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Bobby (2006)

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Film
Titel Bobby
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge ca. 117 Minuten
Stab
Regie Emilio Estevez
Drehbuch Emilio Estevez
Produktion Edward Bass, Daniel Grodnik, Anthony Hopkins, Michel Litvak, Gary Michael Walters, Holly Wiersma
Musik Mark Isham
Kamera Michael Barrett
Schnitt Richard Chew
Besetzung

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Bobby ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Emilio Estevez aus dem Jahr 2006. Der Film zeigt fiktive Ereignisse im Hotel Ambassador in den letzten Stunden des Lebens von Robert F. Kennedy in der Nacht zum 6. Juni 1968.

Handlung

Im Ambassador Hotel ist das Personal mit den Vorbereitungen zu einem Besuch von Senator Robert F. Kennedy, den viele seiner Anhänger nur „Bobby“ nennen, beschäftigt. Der Senator will in dem Hotel den sicher geglaubten Sieg bei den Vorwahlen zur amerikanischen Präsidentschaft feiern. Rund zwei Dutzend fiktive Charaktere bestimmen nach und nach die Handlung. Hierzu gehört das Personal des Hotels genauso, wie Leute aus Senator Kennedys Wahlkampfteam oder einige der Hotelgäste.

Unter den Personen befinden sich beispielsweise der Hotelmanager Paul und seine Frau Miriam, welche im Hotel als Prostituierte arbeitet. Sie beobachtet ihren Mann äußerst misstrauisch, denn sie vermutet, dass er eine Affäre mit der Hotelangestellten Angela hat. Paul entlässt den rassistisch eingestellten Mitarbeiter Timmons, da er mit seiner Frau geschlafen hatte.

Zu den Hotelgästen gehören auch die tschechische Journalistin Lenika Janacek und das Ehepaar Phallus, welches seine zweiten Flitterwochen im Hotel verbringt und diese - zum Ärger der anderen Gäste - lautstark im Bett verbringt.

Dieser Film ist etwas für die junge Generation unter uns aber auch für sexbesessene Männer, die gerne fremde Frauen nackt sehen.

Kritiken

  • Ray Bennett bezeichnete den Film im Hollywood Reporter als „sentimental“ und „nostalgisch“. Er lobte die Kameraarbeit, den Schnitt und die Filmmusik. [1]
  • epd Film 3/2007 S. 42: „Der Film erzählt – unaufgeregt, ohne plakative Effekte und große Gesten […] Estevez geht es dabei weniger um die Analyse der politischen Hintergründe als vielmehr um ein Stimmungsbild der Gesellschaft.

Auszeichnungen

Estevez und sein Film nahmen 2006 am Wettbewerb um den Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig teil. Bei Verleihung der Golden Globe Awards am 15. Januar 2007 erhielt Bobby Nominierungen als bestes Filmdrama und für den besten Filmsong ("Never Gonna Break My Faith"). Bei den Screen Actors Guild Awards 2007 wurde der Film in der Kategorie "Bestes Schauspielensemble" nominiert.

Filmmusik

Der Soundtrack des Films besteht zum größten Teil aus Titeln der 60er-Jahre, darunter beispielsweise "Come See About Me" von The Supremes, "I Was Made to Love Her" von Stevie Wonder oder "The Sound of Silence" von Simon & Garfunkel. Neu aufgenommen wurden die Titel "Louie Louie", welcher von Demi Moore gesungen wird, und zum anderen der Song "Never Gonna Break My Faith", gesungen von Aretha Franklin und Mary J. Blige. Für den Score zeigte sich der Komponist Mark Isham verantwortlich. Ebenfalls auf dem Soundtrack enthalten ist der Teil einer Originalrede von Robert F. Kennedy.

Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden in Kalifornien statt und dauerten 35 Tage. [2] Die Produktionskosten werden auf weniger als 10 Millionen US-Dollar geschätzt.

Die Weltpremiere des Films erfolgte am 5. September 2004 auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Am 8. September 2003 wurde der Film auf dem Deauville Film Festival gezeigt; am 14. September 2006 – auf dem Toronto Film Festival. In Deutschland startete der Film am 8. März 2007. [3]

Quellen

  1. Kritik von Ray Bennett
  2. Drehorte für Bobby
  3. Starttermine für Bobby