Liste der Nobelpreisträger für Physik
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Die Träger des Nobelpreises für Physik
- Alexej Abrikosow (US), Vitalij Ginzburg (RU) und Anthony Leggett (UK)
- "für bahnbrechende Arbeiten zur Supraleitung und zur Superfluidität"
- Raymond Davis Jr. (US) und Masatoshi Koshiba (JA)
- "für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, insbesondere für den Nachweis kosmischer Neutrinos"
- Riccardo Giacconi (US)
- "für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, die zur Entdeckung von kosmischen Röntgenquellen geführt haben"
- Eric A. Cornell (US), Wolfgang Ketterle (DE) und Carl E. Wieman (US)
- "für die Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkaliatomen, und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate"
- Zhores I. Alferov (RU) und Herbert Kroemer (DE)
- "für die Entwicklung von Halbleiterheterostrukturen für Hochgeschwindigkeits- und Optoelektronik"
- Jack S. Kilby (US)
- "für die Beiträge zur Erfindung von integrierten Schaltkreisen"
- Gerardus t' Hooft (NL) und Martinus J.G. Veltman (NL)
- "für ihre entscheidenden, die Quantenstruktur betreffenden Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung in der Physik"
- Robert B. Laughlin (US), Horst L. Störmer (DE) und Daniel C. Tsui (US)
- "für ihre Entdeckung einer neuen Art von Quantenflüssigkeit mit fraktionell geladenen Anregungen"
- Steven Chu (US), Claude Cohen-Tannoudji (FR) und William D. Phillips (US)
- "für ihre Entwicklung von Methoden zum Kühlen und Einfangen von Atomen mit Hilfe von Laserlicht"
- David M. Lee (US), Douglas D. Osheroff (US) und Robert C. Richardson (US)
- "für ihre Entdeckung der Superfluidität in Helium-3 bei sehr tiefen Temperaturen (um den absoluten Nullpunkt)"
- Martin L. Perl (US)
- "für seine Entdeckung eines massereichen subatomaren Elementarteilchens mit negativer Ladung" (Tau-Lepton)
- Frederick Reines (US)
- "für seine Entdeckung eines ungeladenen subatomaren Elementarteilchen" (Neutrino)"
- Bertram N. Brockhouse (CA) und Clifford G. Shull (US)
- "für ihre Entwicklung von Techniken zur Streuung der ungeladenen Kernteilchen"
- Russell A. Hulse (US) und Joseph H. Taylor Jr. (US)
- "für ihre Entdeckung eines Pulsars in einem Doppelsternsystem"
- Georges Charpak (FR)
- "für seine grundlegenden Arbeiten an Detektoren für die Teilchenphysik, insbesondere für die Konstruktion der ersten Vieldraht-Proportionalkammern (1968)"
- Pierre-Gilles de Gennes (FR)
- "für seine Arbeiten über Ordnungsprozesse in Flüssigkristallen und Polymerlösungen, vor allem die erfolgreiche Anwendung mathematischer Modelle beim Übergang vom geordneten zum ungeordneten Zustand in Physik und Chemie"
- Jerome I. Friedman (US), Henry W. Kendall (US) und Richard E. Taylor (CA)
- "für ihre Experimente zum Nachweis der Quarks, elementarer Teilchen mit drittelzahliger Ladung"
- Wolfgang Paul (DE)
- "für seine Entwicklung der Paul-Falle, eines elektrischen Vierpolfeldes zum Einschluß und zur Untersuchung weniger Ionen oder Elektronen über genügend lange Zeit"
- Hans Georg Dehmelt (US)
- "für die Entwicklung der Penning-Falle zum Einschluß von Ionen oder Elektronen, um deren Eigenschaften mit großer Genauigkeit zu erforschen"
- Norman Foster Ramsey (US)
- "für seine Ausarbeitung einer verbesserten Meßtechnik bei atomaren Energie-Übergängen, mit der präzise Zeit- und Frequenzmessungen möglich wurden"
- Leon Max Lederman (US), Melvin Schwartz (US) und Jack Steinberger (US)
- Johannes Georg Bednorz (DE) und Karl Alex Müller (CH)
- "für ihre bahnbrechende Entdeckung von Supraleitung in keramischen Materialien"
- Ernst Ruska (DE)
- "für sein fundamentales Werk in der Elektronenoptik und für die Konstruktion des ersten Elektronenmikroskops"
- Gerd Binnig (DE) und Heinrich Rohrer (CH)
- "für ihre Konstruktion des Rasterelektronenmikroskops"
- Klaus von Klitzing (DE)
- "für die Entdeckung des so genannten quantisierten Hall-Effekts"
- Carlo Rubbia (IT) und Simon van der Meer (NL)
- "für ihre entscheidenden Einsätze bei dem großen Projekt, das zur Entdeckung der Feldpartikel W und Z, Vermittler schwacher Wechselwirkung, geführt hat"
- Subramanyan Chandrasekhar (US)
- "für seine theoretischen Studien der physikalischen Prozesse, die für die Struktur und Entwicklung der Sterne von Bedeutung sind"
- William A. Fowler (US)
- "für theoretische und experimentelle Studien der Kernreaktionen, die für die Bildung der chemischen Elemente im Weltall von Bedeutung sind"
- Kenneth G. Wilson (US)
- "für seine Theorie über kritische Phänomene bei Phasenumwandlungen"
- Nicolaas Bloembergen (US) und Arthur L. Schawlow (US)
- "für ihren Beitrag zur Entwicklung der Laserspektroskopie"
- Kai Manne Siegbahn (SE)
- "für seinen Beitrag zur Entwicklung der hochauslösenden Elektronenspektroskopie"
- James Cronin (US) und Val Fitch (US)
- "für die Entdeckung von Verletzungen fundamentaler Symmetrieprinzipien im Zerfall von neutralen K-Mesonen"
- Sheldon Glashow (US), Abdus Salam (PK) und Steven Weinberg (US)
- "für ihre Mitwirkung an der Theorie der Vereinigung schwacher und elektromagnetischer Wechselwirkung zwischen Elementarteilchen, einschließlich u.a. die Voraussage von schwacher nuklearer Strömung" (Elektroschwache Wechselwirkung)
- Pyotr Kapitsa (UdSSR)
- "für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik"
- Arno Penzias (US) und Robert Woodrow Wilson (US)
- "für die Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung"
- Philip W. Anderson (US), Nevill F. Mott (UK) und John H. van Vleck (US)
- "für die grundlegenden theoretischen Leistungen zur Elektronenstruktur in magnetischen und ungeordneten Systemen"
- Burton Richter (US) und Samuel C. C. Ting (US)
- "für ihre führenden Leistungen bei der Entdeckung eines schweren Elementarteilchens neuer Art"
- Aage N. Bohr (DK), Ben R. Mottelson (DK) und James Rainwater (US)
- "für die Entdeckung der Verbindung zwischen kollektiver und Teilchen-Bewegung in Atomkernen und die Entwicklung der Theorie von der Struktur der Atomkerne basierend auf dieser Verbindung"
- Martin Ryle (UK) und Antony Hewish (UK)
- "für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Radioastrophysik: Ryle für seine Beobachtungen und Erfindungen, besonders in der Öffnung technischer Synthesen und Hewish für seine entscheidende Rolle in der Entdeckung der Pulsare"
- Leo Esaki (US) und Ivar Giaever (US)
- "für ihre experimentellen Entdeckungen betreffend das Tunnel-Phänomen in Halb- bzw. Supraleitern"
- Brian Davon Josephson (UK)
- "für seine theoretische Vorhersage von Eigenschaften bei einer Supraströmung durch eine Tunnel-Barriere, insbesondere jene Phänomene, die allgemein als Josephson-Effekt bekannt sind"
- John Bardeen (US), Leon Neil Cooper (US) und Robert Schrieffer (US)
- "für ihre gemeinsam entwickelte Theorie des Supraleitungsphänomens, auch BCS-Theorie (Bardeen-Cooper-Schrieffer Theorie) genannt"
- Dennis Gabor (UK)
- "für seine Erfindung und Entwicklung der holographischen Methode"
- Hannes Alfvén (SE)
- "für seine grundlegenden Leistungen und Entdeckungen in der Magneto-Hydrodynamik mit fruchtbaren Anwendungen in verschiedenen Teilen der Plasmaphysik"
- Louis Néel (FR)
- "für seine grundlegenden Leistungen und Entdeckungen betreffend des Antiferromagnetismus und des Ferromagnetismus, die zu wichtigen Erkenntnissen in der Festkörperphysik geführt haben"
- Murray Gell-Mann (US)
- "für seine Beiträge und Entdeckungen betreffend der Klassifizierung der Elementarteilchen und deren Wechselwirkungen"
- Luis W. Alvarez (US)
- "für seinen entscheidenden Beitrag zur Elementarteilchenphysik, insbesondere seine Entdeckung einer großen Anzahl von Resonanzzuständen, ermöglicht durch seine Entwicklung von Techniken mit der Wasserstoffblasenkammer und Datenanalyse"
- Hans Bethe (US)
- "für seinen Beitrag zur Theorie der Kernreaktionen, insbesondere seine Entdeckungen über die Energieerzeugung in den Sternen"
- Alfred Kastler (FR)
- "für die Entdeckung und Entwicklung der optischen Methoden beim Studium der Hertz-Resonanzen in Atomen"
- Richard Feynman (JA), Julian Schwinger (US) und Sin-Itiro Tomonaga (US)
- "für ihre fundamentale Leistung in der Quantenelektrodynamik, mit tiefgehenden Konsequenzen für die Elementarteilchenphysik"
- Eugene Wigner (US)
- "für seine Beiträge zur Theorie des Atomkerns und der Elementarteilchen, besonders durch die Entdeckung und Anwendung fundamentaler Symmetrie-Prinzipien"
- Maria Goeppert-Mayer (US) und J. Hans D. Jensen (DE)
- "für ihre Entdeckung der nuklearen Schalenstruktur"
- Lev Landau (UdSSR)
- "für seine bahnbrechenden Theorien über kondensierte Materie, besonders das flüssige Helium" (Suprafluidität)
- Robert Hofstadter (US)
- "für seine bahnbrechenden Studien über elektrische Schwingungen im Atomkern und für die dabei erzielten Entdeckungen über die Struktur der Nukleonen"
- Rudolf Mössbauer (DE)
- "für seine Forschungen über die Resonanzabsorption der Gammastrahlung und seine damit verbundene Entdeckung, die den Namen Mössbauer-Effekt trägt"
- Donald A. Glaser (US)
- "für die Erfindung der Blasenkammer"
- Emilio Segrè (US) und Owen Chamberlain (US)
- "für ihre Entdeckung des Antiprotons"
- Pawel Alexsejewitsch Tscherenkow (UdSSR), Ilja Michailowitsch Frank (UdSSR) und Igor Jewgenjewitsch Tamm (UdSSR)
- "für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Effekts"
- Chen Ning Yang (CN) und Tsung-Dao Lee (CN)
- "für ihre grundlegenden Forschungen über die Gesetze der so genannten Parität, die zu wichtigen Entdeckungen über die Elementarteilchen führten"
- William B. Shockley (US), John Bardeen (US) und Walter H. Brattain (US)
- "für ihre Untersuchungen über Halbleiter und ihre Entdeckung des Transistoreffekts"
- Willis Eugene Lamb (US)
- "für seine Entdeckungen über die Feinstruktur des Wasserstoffspektrums" (Lamb-Verschiebung)
- Polykarp Kusch (US)
- "für seine genaue Bestimmung des magnetischen Moments im Elektron"
- Max Born (DE)
- "für seine grundlegenden Forschungen in der Quantenmechanik, besonders für seine statistische Interpretation der Wellenfunktion"
- Walther Bothe (DE)
- "für seine Koinzidenzmethode und seine mit deren Hilfe gemachten Entdeckungen"
- Frits Zernike (NL)
- "für die von ihm angegebene Phasenkontrastmethode, im besonderen für seine Erfindung des Phasenkontrastmikroskops"
- Felix Bloch (US) und Edward Mills Purcell (US)
- "für ihre Entwicklung verfeinerter und vereinfachter Methoden zur Messung magnetischer Kraftfelder im Atomkern"
- John Cockcroft (UK) und Ernest Thomas Sinton Walton (IE)
- "für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Atomkernumwandlung durch künstlich beschleunigte atomare Partikel"
- Cecil Powell (UK)
- "für die Entwicklung der photographischen Methode zur Untersuchung der Kernvorgänge und die damit verbundene Entdeckung der Mesonen"
- Hideki Yukawa (JA)
- "für seine auf der Theorie der Kernkräfte beruhende Vorhersage der Existenz der Mesonen"
- Patrick Maynard Stuart Blackett (UK)
- "für die Weiterentwicklung der Anwendung der Wilsonschen Nebelkammer und seine damit gemachten Entdeckungen auf dem Gebiete der Kernphysik und der kosmischen Strahlung"
- Edward Victor Appleton (UK)
- "für seine Forschungen auf dem Gebiet der Physik der oberen Schichten der Atmosphäre, insbesondere für die Entdeckung der nach ihm benannten ionisierten Schicht"
- Percy W. Bridgman (US)
- "für die Erfindung eines Apparates zur Erzeugung von extrem hohen Druck und für seine Entdeckungen, die er mit diesem auf dem Gebiet der Hochdruckphysik machte"
- Wolfgang Pauli (AT)
- "für die Entdeckung des als Pauli-Prinzip bezeichneten Ausschlußprinzips"
- Isidor Isaac Rabi (US)
- "für die von ihm zur Aufzeichnung der magnetischen Eigenschaften von Atomkernen entdeckte Resonanzmethode"
- Otto Stern (US), verliehen 1944
- "für seine Beiträge zur Entwicklung der Molekularstrahlmethode und die Entdeckung des magnetischen Moments des Protons"
- nicht verliehen
- nicht verliehen
- nicht verliehen
- Ernest Orlando Lawrence (US)
- "für die Erfindung und Entwicklung des Zyklotrons und die dadurch erzielten Ergebnisse, insbesondere im Hinblick auf künstliche radioaktive Elemente"
- Enrico Fermi (IT)
- "für die Bestimmung von neuen, durch Neutronenbeschuß erzeugten radioaktiven Elementen und die in Verbindung mit diesen Arbeiten durchgeführte Entdeckung der durch langsame Neutronen ausgelösten Kernreaktionen"
- Clinton Davisson (US) und George Paget Thomson (UK)
- "für ihre experimentelle Entdeckung der Beugung von Elektronen durch Kristalle"
- Victor F. Hess (AT)
- "für die Entdeckung der kosmischen Strahlung"
- Carl D. Anderson (US)
- "für die Entdeckung des Positrons"
- James Chadwick (UK)
- "für die Entdeckung des Neutrons"
- nicht verliehen
- Erwin Schrödinger (AT) und Paul A. M. Dirac (UK)
- "für die Entdeckung neuer prokuktiver Formen der Atomtheorie" (Weiterentwicklung der Quantenmechanik)
- Werner Heisenberg (DE), verliehen 1933
- "für die Begründung der Quantenmechanik, deren Anwendung zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs geführt haben"
- nicht verliehen
- Chandrasekhara Venkata Raman (IN)
- "für seine Arbeiten über die Diffusion des Lichtes und die Entdeckung des nach ihm benannten Effekts" (Ramaneffekt)
- Prince Louis Victor de Broglie (FR)
- "für die Entdeckung der Wellennatur der Elektronen" (De Broglie-Welle)
- Owen Willans Richardson (UK), verliehen 1929
- "für seine Arbeiten über die Phänomene an Thermo-Ionen und besonders für die Entdeckung des nach ihm genannten Gesetzes", (Richardsoneffekt)
- Arthur Holly Compton (US)
- "für die Entdeckung des nach ihm genannten Effekts" (Compton-Effekt)
- Charles Thomson Rees Wilson (UK)
- "für die Entdeckung der Methode, durch Dampfkondensierung die Bahnen elektrisch geladener Partikel wahrnehmbar zu machen" (Wilsonsche Nebelkammer)
- Jean Baptiste Perrin (FR)
- "für seine Arbeiten über die diskontinuierliche Struktur der Materie, besonders für seine Entdeckung des Sedimentationsgleichgewichts"
- James Franck (DE) und Gustav Hertz (DE), verliehen 1926
- "für ihre Entdeckung der Gesetze, die bei dem Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom herrschen" (Franck-Hertz-Versuch)
- Karl Manne Siegbahn (SE), verliehen 1925
- "für seine röntgenspektroskopischen Entdeckungen und Forschungen"
- Robert Andrews Millikan (US)
- "für seine Arbeiten über die elektrische Elementarladung sowie den photoelektrischen Effekt" (Millikanversuch)
- Niels Bohr (DK)
- "für seine Verdienste um die Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung"
- Albert Einstein (DE), verliehen 1922
- "für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts"
- Charles Edouard Guillaume (FR)
- "als Anerkennung des Verdienstes, das er sich durch die entdeckung der Anomalien bei Nickelstahllegierungen und die Präzisionsmessungen in der Physik erworben hat"
- Johannes Stark (DE)
- "für seine Entdeckung des Doppler-Effekts bei Kanalstrahlen und der Zerlegung der Spektrallinien im elektrischen Feld" (Starkeffekt)
- Max Planck (DE), verliehen 1919
- "als Anerkennung des Verdienstes, das er sich durch seine Quantentheorie um die Entwicklung der Physik erworben hat" (Theorie der Quantisierung)
- Charles Glover Barkla (UK), verliehen 1918
- "für seine Entdeckung der charakteristischen Röntgenstahlung der Elemente"
- nicht verliehen
- William Henry Bragg (UK) und William Lawrence Bragg (UK)
- "für ihre Verdienste um die Erforschung der Kristallstrukturen mittels Röntgenstrahlen"
- Max von Laue (DE)
- "für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle"
- Heike Kamerlingh Onnes (NL)
- "aus Anlaß seiner Untersuchungen über die Eigenschaften von Körpern bei niedrigen Temperaturen, die unter anderem zur Darstellung von flüssigem Helium führten"
- Gustaf Dalén (SE)
- "für seine Erfindung selbstwirkender Regulatoren, die in Kombination mit Gasakkumulatoren zur Beleuchtung von Leuchttürmen und Leuchtbojen verwendet werden"
- Wilhelm Wien (DE)
- "für seine Entdeckungen betreffend die Gesetze der Wärmestrahlung" (Wiensches Verschiebungsgesetz)
- Johannes Diderik van der Waals (NL)
- "für seine Arbeiten über die Zustandsgleichung der Gase und Flüssigkeiten" Van-der-Waals-Potential)
- Ferdinand Braun (DE) und Guglielmo Marconi (IT)
- "als Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie"
- Gabriel Lippmann (FR)
- "für seine auf dem Interferenzphänomen begründete Methode, Farben photographisch wiederzugeben"
- Albert Abraham Michelson (US)
- "für seine optischen Präzisionsinstrumente und seine damit ausgeführten spektroskopischen und metrologischen Untersuchungen" (Michelson-Interferometer)
- Joseph John Thomson (UK)
- "als Anerkennung des großen Verdienstes, das er sich durch seine theoretischen und experimentellen Untersuchungen über den Durchgang der Elektrizität durch Gase erworben hat"
- Philipp Lenard (DE)
- "für seine Arbeiten über die Kathodenstrahlen"
- Antoine Henri Becquerel (FR)
- "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch die Entdeckung der spontanen Radioaktivität erworben hat"
- Marie Curie (FR) und Pierre Curie (FR)
- "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das sie sich durch ihre gemeinsamen Arbeiten über die von H. Becquerel entdeckten Stahlungsphänomene erworben haben"
- Hendrik Antoon Lorentz (NL) und Pieter Zeeman (NL)
- "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das sie sich durch ihre Untersuchungen über den Einfluß des Magnetismus auf die Stahlungsphänomene erworben haben" (Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld, Zeeman-Effekt)
- Wilhelm Conrad Röntgen (DE)
- "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat"