Magdeburg
Wappen | Karte |
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Wappen | Karte Magdeburg in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 201,0 km² |
Einwohner: | 227.129 (2003) |
Bevölkerungsdichte: | 1130 Einwohner/km² |
Höhe: | 43 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 39104-39140 (alt 30xx) |
Vorwahl: | 0391 |
Geografische Lage: | 52° 10' n. Br. 11° 40' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | MD
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Gemeindeschlüssel: | 15 3 03 000 |
Stadtgliederung: | 40 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Alter Markt 6 39104 Magdeburg |
Website: | www.magdeburg.de |
E-Mail-Adresse: | info@magdeburg.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dr. Lutz Trümper (SPD) |
Magdeburg ist eine Stadt in Deutschland. Sie ist die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt und nach Halle (Saale) die zweitgrößte Stadt sowie eines der 3 Oberzentren dieses Bundeslandes. Magdeburg ist sowohl katholischer als auch evangelischer Bischofssitz und Standort zweier Hochschulen: der Otto-von-Guericke-Universität und der Fachhochschule Magdeburg-Stendal.
Die Landeshauptstadt liegt an der Elbe (zweitgrößter Fluss Deutschlands) und am Rand der Magdeburger Börde auf altem Kulturboden. Im Jahr 2005 feiert sie ihren 1200-jährigen Bestand.
Nächst gelegene größere Städte sind Wolfsburg etwa 64 km nordwestlich, Braunschweig etwa 75 km westlich, Halle (Saale) etwa 80 km südlich und Potsdam etwa 115 km östlich. Berlin liegt 130 km östlich. Die Einwohnerzahl der Stadt Magdeburg überschritt um das Jahr 1878 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde, und beträgt heute rund 230.000.
Bedeutende Fakten über Magdeburg
- Magdeburg ist Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt
- Magdeburg war im Mittelalter eine solch bedeutende Stadt wie Byzanz oder auch Alexandria und ist bereits 1200 Jahre alt
- Magdeburg war die stärkste brandenburgisch-preußische Festung
- Berühmte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Kaiser Otto oder Otto von Guericke prägten die Stadt
- Magdeburg ist die drittgrünste Stadt Europas
- Der Magdeburger Dom ist der älteste gotische Sakralbau Deutschlands
- Magdeburg zählt zu den Städten mit den höchsten Kulturausgaben pro Einwohner
- Magdeburg besitzt den höchsten Holzturm der Welt
- Die Magdeburger Universität gehört zu den besten und modernsten in Deutschland
- In Magdeburg hat die Elbe ihre höchste Fließgeschwindigkeit
Geografie
Magdeburg liegt am Ostrand der Landschaft Magdeburger Börde an der mittleren Elbe in 50 Meter Meereshöhe. Die Stadt erstreckt sich vornehmlich am westlichen Hochufer des Stroms an einer Geländestufe, die durch den Domfelsen gebildet wird; sie ist eine der wenigen Städte der Norddeutschen Tiefebene, die auf Fels gegründet sind. Teilweise liegt das Stadtgebiet auch auf einer langgestreckten Insel zwischen "Strom Elbe" und "Alter Elbe" und am flachen rechten Ufer des Flusses.
Von der Innenstadt nur durch die Elbe getrennt, erstreckt sich auf fast 300 Hektar die "grüne Oase" des Elbauen- und Herrenkrug-Parks. Der "Jahrtausend"-Aussichtsturm (s.unten) und eine Seebühne bereichern den Landschaftspark seit der Gartenausstellung 1999.
Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden, benannt nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten, grenzen an die Stadt Magdeburg:
- im Landkreis Jerichower Land: Gerwisch, Biederitz und Gübs (alle Verwaltungsgemeinschaft Biederitz)
- im Landkreis Schönebeck: Plötzky, Pretzien, Schönebeck (alle Verwaltungsgemeinschaft Schönebeck), Welsleben (Verwaltungsgemeinschaft Bördeland)
- im Bördekreis: Sülzetal (Einheitsgemeinde) und Hohendodeleben (Verwaltungsgemeinschaft Sarretal-Wanzleben)
- im Ohrekreis: Hohenwarsleben, Irxleben, Niederndodeleben (alle Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde), Barleben (Verwaltungsgemeinschaft Mittelland), Wolmirstedt (Stadt) und Glindenberg (Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ohre)
Stadtgliederung
Die Stadt Magdeburg ist in 40 Stadtteile eingeteilt. In einigen Stadtteilen gibt es teilweise weitere Unterteilungen, die sich im Laufe der Geschichte eingebürgert haben. Dabei handelt es sich meist um Neubausiedlungen oder Wohngebiete, deren Grenzen durchaus auch fließend sind. Diese sind in der nachfolgenden Übersicht hinter dem jeweiligen Stadtteil eingerückt genannt.
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Geschichte
Altertum
9 v. Chr. sagenhafte Gründung Magdeburgs durch Drusus
Mittelalter
Karl der Große
Magdeburg wurde 805 erstmals im Diedenhofer Kapitular Karls des Großen als Magadoburg erwähnt und war Kaiserpfalz unter Kaiser Otto I.
919 befestigte Heinrich I. der Vogler Magdeburg gegen die Magyaren und Slawen.
Ottonen
929 arrangierte Heinrich I. die Hochzeit seines Sohnes Otto I. des Großen mit Edith (Editha, Eadgyth), der Tochter Edward des Älteren von England. Bei Otto und Ediths Hochzeit erhielt sie Magdeburg als Morgengabe.
937 wurde eine Reichsversammlung unter Beteiligung von zwei Erzbischöfen, acht Bischöfen und höchsten säkularen Würdenträgern abgehalten. Zur selben Zeit wurde das Mauritiuskloster (Moritzkloster) zu Ehren des St. Mauritius gestiftet.
946 starb Königin Edith und wurde in der Klosterkirche, dem späteren Magdeburger Dom, beigesetzt. Otto heiratete danach Adelheid von Italien welche die Architektur Magdeburgs stark beeinflusste.
962 wurden Otto der Große und seine zweite Frau Adelheid mit der Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches gekrönt.
Auf der Synode von Ravenna wurde 968 Magdeburg zum Erzbistum erhoben. Adalbert von Magdeburg wurde als St. Adalbert, Apostel der Slawen, bestätigt. Zum Erzbistum gehörten die Bistümer Brandenburg, Havelberg, Meißen (bis 1399), Merseburg, Posen (bis etwa 1000), Zeitz-Naumburg, und Lebus (erst ab 1420).
972 heiratete Otto II. (Sohn Ottos I., geboren 955, König seit 961 und Kaiser seit 967) die griechische Prinzessin Theophanu.
973 starb Kaiser Otto der Große. Er wurde neben seiner ersten Frau Editha beigesetzt.
983 starb Otto II. im Alter von 28 Jahren. Er wurde in der Peterskirche in Rom beigesetzt. Der 3 Jahre alte Otto III. wurde gekrönt und seine Mutter Theophanu regierte für ihn bis zu ihrem Tode. Danach übernahm die Großmutter Adelheid von Italien die kaiserliche Regierung bis zur Volljährigkeit Ottos III. im Alter von 15 Jahren.
995 schloss Otto III. Schlesien mit einem Patent an Meißen an und unterstellte es dem Erzbistum Magdeburg. Kurz danach gründete Otto III. das Bistum Breslau und die Stadt Breslau in Schlesien.
996 konnte Otto III., nunmehr volljährig, als Kaiser selbst regieren.
Messe- und Bischofsstadt
1035 wurde Magdeburg zur Messestadt erklärt, ein Patent gab der Stadt das Recht, Handelsausstellungen und Konventionen abzuhalten. Viele Besucher aus vielen Ländern trieben in Magdeburg Handel.
Im 12. Jahrhundert löste sich die Stadt vom Stadtherrn (Erzbistum Magdeburg), doch konnte sie nie die völlige Freiheit erlangen. 1503 verlegte der Erzbischof seine Residenz nach Halle und die Einführung der Reformation 1524 vertiefte die Gegensätze zwischen Stadt und Erzbistum weiter.
Neuzeit
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Magdeburg durch kaiserliche Truppen unter dem Feldherrn der katholischen Liga Tilly am 10. Mai / 20. Mai 1631 erobert und ging in Flammen auf ("Magdeburger Hochzeit"). Dabei wurden bis auf wenige tausend Menschen die Einwohner von den einrückenden Truppen getötet und die Stadt weitgehend zerstört. 1635 wurde die Stadt dem sächsischen Prinzen August überlassen und am Ende des Krieges wurde die Stadt Brandenburg-Preußen zugeteilt. Doch konnte Preußen erst 1680 nach dem Tod des sächsischen Administrators endgültig Besitz von Stadt und Erzstift ergreifen. In jener Zeit (1646 bis 1681) war Otto von Guericke Bürgermeister von Magdeburg. Er war gleichzeitig Physiker, Erfinder der Kolbenluftpumpe und führte die berühmten Vakuumversuche mit den Magdeburger Halbkugeln aus.
Nach 1666 stationierte der Kurfürst von Brandenburg 15000 Mann in der Stadt und ließ die im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Befestigungen wiedererrichten. Im 18. Jahrhundert wurde die Festung weiter ausgebaut. Unter Friedrich II. nahm die Festung 200 Hektar (ha) ein; das Stadtareal erreichte dagegen nur 120 ha.
19. Jahrhundert

In preußischer Zeit wurde das Erzstift als Herzogtum Magdeburg bezeichnet. 1807 kam die Stadt vorübergehend zum Königreich Westfalen und wurde Sitz des Elbdepartements.
Nach dem für Napoleon verlorengegangenen Krieg kam Magdeburg 1814 wieder an Preußen und wurde 1816 Hauptstadt der Provinz Sachsen sowie Sitz des Regierungsbezirks Magdeburg und des Landkreises Magdeburg. 1828 entstand der Stadtkreis Magdeburg und 1887 wurde der Landkreis Magdeburg aufgelöst. Das Magdeburger Umland gehörte danach zu den Kreisen Jerichow I (später Burg), Calbe, Wanzleben und Wolmirstedt, die bei der jüngsten Kreisreform 1993 aufgelöst beziehungsweise mit benachbarten Landkreisen zu größeren Verwaltungseinheiten zusammen geschlossen wurden.
Zweiter Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Industrieproduktion durch Beschäftigung von Zwangsarbeitern aufrechterhalten (siehe auch: http://www.zweitausendeins.de/pdf/ZA.pdf ). Die Brikettenbraunkohle-Benzin-AG (Brabag) als größter Treibstofflieferant der Wehrmacht errichtete 1944 sechs KZ-Außenlager. Eines davon, das KZ „Magda“ befand sich in Magdeburg-Rothensee. Die anderen fünf befanden sich woanders in Sachsen (Lausitz) und heutigem Sachsen-Anhalt. Zwischen Juni 1944 bis Februar 1945 arbeiteten dort 2172 Juden, von denen etwa 65 Prozent starben.
Von 1943 bis 1945 befand sich ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald bei der Firma "Polte" in der Magdeburger Liebknechtstraße. Über 3000 vornehmlich Juden aus den KZ Riga-Kaiserwald, Auschwitz, Stutthof und Ravensbrück, und russische und polnische Gefangene mußten hier schwere Arbeit verrichten und lebten in einem Barackenlager.
Ab 1943 wurde Magdeburg durch alliierte Bomberverbände angegriffen. Erste Ziele waren die Industriebetriebe, die zur Rüstungsproduktion gehörten. Die Altstadt wurde durch den Luftangriff am 16. Januar 1945 zu etwa 90 Prozent zerstört. Auch die Gründerzeit-Viertel erlitten - wie in Dresden und Berlin - ungeheuere Schäden. Die "Nordfront" wurde fast völlig zerstört.
DDR
Nach dem Krieg wurden die Innenstadt und betroffene Viertel enttrümmert (siehe "Trümmerfrauen"). Aus Geldmangel wurden aber von den beschädigten Gebäuden nur die wertvollsten gerettet beziehungsweise die weniger betroffenen Bauten restauriert (Magdeburger Dom, Kloster Unser Lieben Frauen, Rathaus). Auf "Ruinen" sollte eine neue Stadt entstehen.
So prägen heute anstelle der Barockhäuser des Breiten Wegs, der Gründerzeit- und Jugendstilgebäude zahlreiche Plattenbauten die Innenstadt und Neubaugebiete, ergänzt um einige Bauten der Nationalen Traditon der Nachkriegszeit, die die sowjetische Architektur der Stalinzeit zum Vorbild haben.
In der DDR wurde Magdeburg Standort des Schwermaschinenbaus und 1952 Bezirksstadt des Bezirks Magdeburg, der 1990 wieder aufgelöst wurde.
Vereinigtes Deutschland
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands bildeten die Bezirke Halle und Magdeburg den Kern des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Dabei wurde Magdeburg die neue Landeshauptstadt. 1992/94 wurde Magdeburg wieder Sitz eines römisch-katholischen Bischofs, dessen Bistum nunmehr dem Erzbistum Paderborn untersteht.
Am 3. Juni 2003 wurden von Archäologen Reste des ersten Magdeburger Domes freigelegt.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen wurden in die Stadt Magdeburg eingegliedert:
- 1867: Sudenburg
- 1886: Neustadt (Stadt)
- 1. April 1887: Buckau (Stadt) (bis 1861 Kreis Wanzleben, dann Stadtkreis Magdeburg)
- 1. April 1908: Rothensee (Kreis Wolmirstedt)
- 1. April 1910: Cracau und Prester (Kreis Jerichow I), Fermersleben, Lemsdorf, Salbke, Westerhüsen (alle Kreis Wanzleben)
- 1. April 1926: Diesdorf (Kreis Wanzleben)
- 1. Januar 1934: Teile von Biederitz und Gübs (Kreis Jerichow I; Gübs gehörte bereits von 1494 bis 1807 zu Magdeburg)
- 1. Oktober 1942: Teile von Barleben, Wolmirstedt und Glindenberg (alle Kreis Wolmirstedt)
- 1952: Groß Ottersleben
- 1979: Olvenstedt
- 1993: Pechau, Randau-Calenberge
- 2001: Beyendorf / Sohlen
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1400 | etwa 30.000 |
1550 | etwa 34.000 |
1638 | 2.600 |
1722 | 10.772 |
1800 | 22.676 |
1840 | 50.898 |
1860 | 67.524 |
1. Dezember 1875 ©ˆ | 87.925 |
1. Dezember 1880 ©ˆ | 124.629 |
1. Dezember 1890 ©ˆ | 202.234 |
1. Dezember 1900 ©ˆ | 229.663 |
1. Dezember 1910 ©ˆ | 279.629 |
16. Juni 1925 ©ˆ | 293.959 |
16. Juni 1933 ©ˆ | 306.894 |
17. Mai 1939 ©ˆ | 336.838 |
29. Oktober 1946 | 236.326 |
31. August 1950 | 260.305 |
31. Dezember 1960 | 261.594 |
31. Dezember 1972 | 273.268 |
30. Juni 1981 | 289.300 |
1984 | 288.900 |
30. Juni 1997 | 248.900 |
31. Dezember 2003 | 227.129 |
©ˆ Volkszählungsergebnis
Religionen
Die Stadt Magdeburg gehörte anfangs zum Bistum Halberstadt. 936 wurde das St.-Moritz-Kloster in Magdeburg gegründet, das 962 in ein Domstift umgewandet wurde. Damit wurde das Erzbistum Magdeburg gegründet. Eine zweite Urkunde zur Gründung des Bistums datiert von 968. Zum Erzbistum Magdeburg gehörten zunächst die Suffragane Merseburg, Zeitz-Naumburg, Meißen, Brandenburg und Havelberg, wobei Meißen im 15. Jahrhundert ausschied. 1521 wurde in Magdeburg die erste protestantische Predigt gehalten. Der Rat führte alsbald in der gesamten Stadt die Reformation ein. 1563 trat auch der Erzbischof zur lutherischen Lehre über und 1567 wurde auch im Dom die erste protestantische Predigt gehalten. Die wenigen in der Stadt noch verbliebenen Katholiken wurden vom Agnetenkloster in Neustadt versorgt. 1628 wurde das Kloster zu Unserer Lieben Frau in Magdeburg rekatholisiert. 1685 ließen sich reformierte Hugenotten in der Stadt nieder, 1689 reformierte Pfälzer, so dass alsbald auch 2 reformierte Gemeinden entstanden, die auch eigene politische Gemeinden bildeten. Nach dem Übergang an Preußen und der Vereinigung von lutherischen und reformierten Gemeinden innerhalb Preußens zu einer einheitlichen Landeskirche 1817 (Unierte Kirche) gehörten die protestantischen Gemeinden Magdeburgs zur "Evangelischen Kirche in Preußen" beziehungsweise deren Provinzialkirche Sachsen, deren Oberhaupt der jeweilige König von Preußen als "summus episcopus" war. Nach Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 war die Provinzialkirche Sachsens Gründungsmitglied der "Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union" und 1947 wurde sie eine selbständige Landeskirche (Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen) mit einem Bischof an der Spitze. Dessen Bischofskirche ist der Magdeburger Dom. Die protestantischen Kirchengemeinden Magdeburgs gehören - sofern es sich nicht um Freikirchen handelt - zum Kirchenkreis Magdeburg innerhalb der Propstei Magdeburg-Halberstadt, deren Sitz sich ebenfalls in Magdeburg befindet.
Im 19. Jahrhundert vermehrte sich auch die Zahl der Katholiken. Sie gehörten ab 1821 zum Bistum beziehungsweise ab 1929 Erzbistum Paderborn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es für den Erzbischof immer schwerer, seine Amtsgeschäfte im Ostteil seines Erzbistums wahrzunehmen. Daher wurde in Magdeburg 1946 ein Generalvikar eingesetzt, der 1949 zum Weihbischof ernannt wurde. Durch die Neuordnung der katholischen Kirche in der DDR wurden die Gebiete 1972 formell abgetrennt und zum Bischöflichen Amt erhoben. Leiter dieses Amtes wurde ein Apostolischer Administrator mit dem Titel Bischof. Am 8. Juli 1994 wurde das bisherige Bischöfliche Amt Magdeburg zum Bistum erhoben und (wieder) der Erzdiözese Paderborn als Suffraganbistum unterstellt. Die Pfarrgemeinden Magdeburgs gehören somit heute zum Dekanat Magdeburg innerhalb des gleichnamigen Bistums.
Neben den beiden "großen Kirchen" gibt es in Magdeburg heute auch mehrere Freikirchen und sonstige religiöse Gruppierungen. Die meisten Einwohner sind jedoch konfessionslos.
Politik
An der Spitze der Stadt stand in Zeiten des Erzbistums Magdeburg ein vom Erzbischof eingesetzter Schultheiß. Daneben bestand das "Burding", das Organ der Bürgergemeinde ohne besondere Befugnisse. Ab 1244 bestand ein Rat, der ab 1294 auch das Schultheißenamt erwerben konnte. In der Folgezeit konnte der Rat immer mehr Befugnisse an sich ziehen und die Stadt sich damit immer mehr vom Erzbistum lösen, ohne jemals vollständig frei zu werden. Das Bürgermeisteramt gab es erstmals 1302. Im 15. Jahrhundert gab es einen regierenden Rat, einen alten Rat und einen oberalten Rat. Nach der Belagerung der Stadt durch Tilly im Jahre 1629 wurde die Verfassung geändert. Neben dem Rat gab es 2 Bürgermeister, später 4 und ab 1683 in brandenburg-preußischer Zeit hatte der Rat 3 Bürgermeister, über denen ein Stadtpräsident stand. Dieses Amt wurde 1743 wieder eingezogen. Ab 1815 wurde die preußische Städteordnung eingeführt. Danach stand an der Spitze der Verwaltung ein Oberbürgermeister und ein Bürgermeister als Vertreter. Daneben gab es die Stadtverordneten als gewähltes Gremium (später Stadtverordnetenversammlung). 1831 wurde die Verwaltung neu organisiert.
Während der Zeit des Dritten Reiches wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt und nach dem Zweiten Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den "Rat der Stadt" mit einem Oberbürgermeister. Der Rat wurde vom Volk gewählt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das nunmehr als Stadtverordnetenversammlung, später Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums ist der "Stadtratsvorsitzende". Das Gremium wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1993 wird der Oberbürgermeister direkt vom Volk gewählt.
Sitzverteilung im Stadtrat :
Oberbürgermeister seit 1808
- 1808 - 1814: Graf von Blumenthal (Maire 1808-1809) sowie Ludwig Nöldechen, Georg Werner Albert Oppermann, Karl Georg Heinrich Schauer und Johann Karl Bonte (alle von 1808-1814)
- 1814 - 1817: Ludwig Nöldechen, Vizebürgermeister
- 1817 - 1848: August Wilhelm Francke
- 1848 - 1851: Behrens, stellvertretender Bürgermeister
- 1851 - 1880: Carl Gustav Friedrich Hasselbach, bis 1853 1. Bürgermeister, dann Oberbürgermeister
- 1882 - 1895: Dr. Friedrich Heinrich Julius Bötticher
- 1895 - 1906: Gustav Schneider
- 1906 - 1910: Dr. August Lentze
- 1910 - 1919: Hermann Reimarus
- 1919 - 1931: Hermann Beims (SPD)
- 1931 - 1933: Dr. Ernst Reuter (SPD)
- 1933 - 1945: Dr. Fritz Markmann (NSDAP)
- 1945 - 1946: Otto Baer (SPD)
- 1946 - 1950: Rudolf Eberhard
- 1950 - 1961: Philipp Daub
- 1961 - 1965: Friedrich Sonnemann
- 1965 - 1989: Werner Herzig (SED)
- 1989 - 1990: Dr. Werner Nothe
- 1990 - 2001: Dr. Willi Polte (SPD)
- 2001 - heute: Dr. Lutz Trümper (SPD)
Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung/des Stadtrates
- 1893 - 1906: Werner Fritze
- 1920 - 1933: Otto Baer (SPD)
- 1990 - 1999: Konrad Mieth (SPD)
- 1999 - 2004: Gerhard Heinl (CDU)
- 2004 - heute: Falko Balzer (SPD)
Wappen
Das Wappen der Stadt Magdeburg zeigt in Silber eine zweitürmige gezinnte rote Burg mit geöffnetem goldenen Tor, zwischen den Türmen wachsend eine grüngekleidete Jungfrau (Magd), in der erhobenen Rechten einen grünen Kranz haltend. Die Stadtfarben sind grün-rot.
Das Wappen ist "redend", das heißt die Wappensymbole Magd und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider. Beide Symbole sind schon in alten Siegeln der Stadt aus dem 13. Jahrhundert nachweisbar, wobei der Kranz als Zeichen der Reinheit erst später hinzu kam.
Städtepartnerschaften
Magdeburg unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Sarajewo (Bosnien und Herzegowina), seit 1977
- Braunschweig (Niedersachsen), seit 1987
- Nashville, Bundesstaat Tennessee (USA), seit 2003
Bis 1996 bestanden darüber hinaus Partnerschaftsverträge mit Donezk (Ukraine, seit 1962), Kayes (Mali, seit 1966), Hradec Kralove (Tschechien, seit 1972), Setubal (Portugal, seit 1976), Liège/Lüttich (Belgien, seit 1978), Valencia (Spanien, seit 1981), Turin (Italien, seit 1983) und Nagasaki (Japan, seit 1987). Seinerzeit beschloss der Stadtrat jedoch diese Partnerschaftsverträge zu lösen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr

Magdeburg besitzt einen Binnenhafen an Elbe und Mittellandkanal. Gemeinsam mit dem Schiffshebewerk, der Trogbrücke und den beiden Doppelsparschleusen bilden sie das größte Wasserstraßenkreuz Europas.
Durch das nördliche Stadtgebiet führt die Bundesautobahn A 2 Hannover-Berlin, die im Nordwesten (Autobahnkreuz Magdeburg) von der A 14 gekreuzt wird, welche nur wenige Kilometer nördlich beginnt und in Richtung Südosten nach Halle-Leipzig führt. Die Stadt liegt auch an den Eisenbahnhauptstrecken Hannover-Magdeburg-Berlin, Wittenberge-Halle (Saale) und an verschiedenen Nebenstrecken; zum Eisenbahnknotenpunkt gehört der Rangierbahnhof Magdeburg-Rothensee. In und um Magdeburg wird eine S-Bahn betrieben, das zusammen mit einem Straßenbahn- und Busliniennetz der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) den ÖPNV versorgt. Alle Linien im Stadtgebiet sind zu einheitlichen Preisen benutzbar.
Südlich der Stadt befindet sich ein Regionalflughafen.
Zu den Straßennamen in Magdeburg und deren Entwicklung und Bedeutung siehe Magdeburger Straßen.
Medien
In Magdeburg befindet sich das Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Als Tageszeitung erscheint die Magdeburger Volksstimme. Außerdem gibt es das Stadtfernsehen MDF.1. Informationen über Veranstaltungen, Konzerte etc. finden sich im kostenlosen Stadtmagazin DATEs. Aktuelle Partygalerien, Veranstaltungshinweise usw. kann man unter NachtlebenMD abrufen.
Öffentliche Einrichtungen
Magdeburg ist Sitz folgender Einrichtungen, Institutionen und Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Bistum Magdeburg
- Bundesvermögensamt Magdeburg
- Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
- Handwerkskammer Magdeburg
- Hauptzollamt Magdeburg
- IHK Magdeburg
- Kreiswehrersatzamt Magdeburg
- Oberfinanzdirektion des Bundes
- Prüfungsamt des Bundes Magdeburg (eines von 9 Prüfungsämter)
- Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost
- Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg
- Wasserstraßenneubauamt
Internationale Organisation
Die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) hat ihren Sitz in Magdeburg.
Bildung und Forschung
- Otto-von-Guericke-Universität: Die nach dem Magdeburger Erfinder, Naturforscher und Bürgermeister benannte Universität wurde 1953 als Hochschule für Schwermaschinenbau gegründet und erhielt 1961 den Status einer Technischen Hochschule, bevor sie 1987 zur Universität erhoben wurde.
- Fachhochschule Magdeburg-Stendal: Die Hochschule (ehemals Fachhochschule Magdeburg) wurde 1991 gegründet und führt eine hundertjährige Tadition als Ausbildungsstätte von Ingenieuren fort.
- Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme
- Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF)
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten befinden sich im Stadtzentrum zwischen Rathaus, Dom, Ulrichsplatz und Elbe (Schleinufer).
Theater
- Theater der Landeshauptstadt Magdeburg (Schauspiel, Oper, Ballett, Musical)
- Freie Kammerspiele
- Städtisches Puppentheater
- Theater an der Angel
Kabarett
- "Die Kugelblitze"
- Magdeburger Zwickmühle politisch-satirisches Kabarett
Museen
- Kulturhistorisches Museum
- Museum für Naturkunde
- Technikmuseum
- Kunstmuseum
- Schulmuseum
- Museumsschiff Württemberg mit Museum zur Geschichte der Elbschifffahrt
- Historische Schiffsmühle am Petriförder


Bauwerke
- Magdeburger Dom, das Wahrzeichen der Stadt, Bischofskirche der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
- Sonstige Kirchen:
- Johanniskirche mit Lutherdenkmal (in den 90er Jahren renoviert)
- Kloster Unser Lieben Frauen
- Petrikirche
- Magdalenenkapelle
- St. Sebstiankirche, seit 1994 römisch-katholische Bischofskirche des Bistums Magdeburg
- Wallonerkirche (St. Augustini)
- Rathaus mit Ratskeller sowie "Magdeburger Reiter"
- Hasselbachplatz, die Kneipenecke der Stadt
- Hubbrücke
- Mehrzweckhalle Hyparschale im Stadtpark Rotehorn
- Jahrtausendturm, das höchste Holzgebäude der Welt (Ausstellung zu 6000 Jahre Menschheitsgeschichte) im Elbauenpark, dem ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände.

Sonstige Sehenswürdigkeiten
- Wasserstraßenkreuz Magdeburg mit dem Schiffshebewerk Rothensee
- Pretziener Wehr
- Zoologischer Garten
Große Einkaufszentren
- Allee-Center
- City Carree
- Ulrichshaus
- Bördepark
- Florapark
- Karstadt
Freizeit & Sport

- Freizeit
- Erlebnisbad Nautica; Freibäder
- Kinos (Cinemaxx, Village Cinemas, Studiokino)
- Zahlreiche Parks
- Bördegarten
- Elbauenpark (1999 Bundesgartenschau) und
- Herrenkrugpark (zusammen 250 Hektar).
- Stadtpark Rotehorn (Größter Park)
- Geschwister-Scholl-Park
- Glacis
- Klosterbergegarten
- Nordpark
- Vogelgesangpark
- Goetheanlagen
- Elbuferpromenade
- Fürstenwallpark
- Garten der Möllenvogtei
- Schneidersgarten
- Hohepfortewall
- Der Elberadweg
Alle Parks sind öffentlich und kostenlos, bis auf den Elbauenpark. Aufgrund der großen natürlichen Vielfalt und der zahlreichen Parks ist Magdeburg die drittgrünste Stadt Europas.
- Spielbank
- Weiße Flotte
- Sport
- Bördelandhalle
- Pferderennbahn
- Sportvereine
Veranstaltungsorte
- Bördelandhalle (Größte Mehrzweckhalle Sachsen-Anhalts, eine der modernsten in Deutschland)
- AMO (Kultur- und Kongresshaus)
- Stadthalle
- Johanniskirche
- Seebühne im Elbauenpark
Regelmäßige Veranstaltungen
- März/April: Orgelfesttage im Kloster, Frühjahrsmesse
- Mai: Magdeburger Literaturwochen, Elbauennacht
- Pfingstwochenende: Stadtfest (größtes Volksfest der Stadt)
- Juni: Historienspektakel
- Juli/August: Kreuzgangserenaden im Dom
- August: BallonMagie-Tage im Elbauenpark
- September: Landeserntedankfest, Herbstmesse, Jazzfestival DIAGONALE, Kunstfestival Magdeburg
- Oktober: Kulturfesttage, Drachenfest und Lichterfest
- Dezember: Weihnachtsmarkt
Persönlichkeiten
Der Schlackaffe ist das wohl bekannteste Magdeburger Original. Anfang des letzten Jahrhunderts strich er durch die Magdeburger elbnahe Innenstadt und handelte mit Elbfischen. Typisch war sein speckiger Mantel mit den großen Taschen, in denen er die Fische transportierte. Dementsprechend roch er auch.
Söhne und Töchter der Stadt
Die folgenden nach ihrem Geburtstag aufgelisteten Personen sind in Magdeburg geboren. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Magdeburg hatten oder nicht ist dabei unerheblich.
- 1602, 20. November, Otto von Guericke, † 11. November 1686 in Hamburg; Erfinder und Politiker, Bürgermeister von Magdeburg
- 1681, 14. März, Georg Philipp Telemann, † 25. Juni 1767 in Hamburg, Komponist ("Tafelmusiken", Konzerte, Kantaten)
- 1730, 15. November, Friedrich Wilhelm von Steuben, † 28. November 1794 auf seiner Farm in Oneida County/USA, amerikanischer General
- 1768, 22. August, Johann Friedrich Gottlieb Delbrück, † 4. Juli 1830 in Zeitz, Theologe und Erzieher
- 1796. 24. April, Carl Leberecht Immermann, † 25. August 1840 in Düsseldorf; Schriftsteller
- 1808, 5. Oktober, Wilhelm Weitling, † 22. Januar 1871 in New York; Frühsozialistischer Schriftsteller und Propagandist
- 1829, 24. Februar Friedrich Spielhagen, † 25. Februar 1911 in Berlin; sehr erfolgreicher Romanautor
- 1866, 16. November, Dr. Georg Gradnauer, † 18. September 1946 in Berlin-Schlachtensee, Ministerpräsident von Sachsen 1919-20
- 1878, 1. November, Paul Beckers, † 27. April 1965 in Leipzig, Komiker und Schauspieler
- 1878, 25. November, Georg Kaiser, † 4. Juni 1945 in Ascona; Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Essayist
- 1883, 25. Dezember, Walter Friedrich, † 16. Oktober 1960 in Berlin; Physiker
- 1890, 7. Januar, Henny Porten, † 15. Oktober 1960 in Berlin; Schauspielerin und Filmproduzentin
- 1890, 4. August, Erich Weinert, Schriftsteller
- 1893, 24. Juni, Hans Sachtleben, † 3. April 1960 in Berlin; Zoologe
- 1898, 18. August, Werner Bruschke, † 17. Februar 1995, Politiker (SED), Ministerpräsident von Anhalt 1949-52
- 1900, 10. April, Ernst Fischer, Komponist ("Am Zuckerhut, am Zuckerhut")
- 1901, 27. März, Erich Ollenhauer, † 14. Dezember 1963 in Bonn, Politiker (SPD), MdB, Vorsitzender der SPD und der SPD-Fraktion im Bundestag 1952-1963
- 1908, Hans Grade, † 22. Oktober 1946; erster deutscher Motorflug Pilot – 28. Oktober 1908 erster Flug mir dem Dreidecker auf dem Anger in Magdeburg
- 1912, 12. Juni, Willi Brundert, Politiker (SPD), Widerstandskämpfer und Oberbürgermeister von Frankfurt am Main 1964-70
- 1925, 22. Mai, Horst Reipsch, Komponist ("Gitarren klingen leise durch die Nacht")
- 1929, 17. März, Leopold Nowak, Bischof von Magdeburg (1990-2004)
- 1930, 29. Mai, Burkhard Hirsch, Politiker (FDP, MdB, Bundestagsvizepräsident, Innenminister von Nordrhein-Westfalen.
- 1935, 20. Januar, Achim Benning, Theaterregisseur und ehemaliger Burgtheaterdirektor
- 1946, 19. Januar, Reinhard Lakomy, Komponist, Sänger und Pianist
- 1956, 1. November, Gaby Albrecht, Sängerin ("Eine handvoll Heimatland", "Bleib so lieb, wie du bist", "Bis wir uns wiedersehn")
- 1963, Andreas Kriegenburg, Theaterregisseur
- 1974, 21. September, Henning Fritz, Handballspieler, Vize-Weltmeister, Europameister und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen
- 1975, 20. Oktober, Nadine Kleinert, Kugelstoßerin und Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von Athen 2004
- 1977, 9. April, Marcel Hacker, Sportler, mehrfacher Weltmeister im Rudern, Olympia-Teilnehmer
Nicht in Magdeburg geboren aber in irgendeiner Weise mit der Stadt verbunden sind:
- Heinrich Rathmann (Chronist Magedeburgs) geb. 1750 Neuengamme bei Hamburg; gestorben 1821 in Pechau/MagdeburgHeinrich Rathmann
- Kaiser Otto I., der Große
- Königin Editha
- Eike von Repgow (Sachsenspiegel)
- Adalbert von Magdeburg
- Kaiser Heinrich II.
- Mauritius
- Norbert von Xanten
- Mechthild von Magdeburg
- Till Eulenspiegel
- Caspar Cruciger
- Nikolaus von Amsdorff
- Michael Praetorius
- Doktor Eisenbarth
- Johann Esaias Silberschlag
- Carl Gustav Friedrich Hasselbach
- Werner von Siemens
- Werner Hagedorn
- Wilhelm Raabe
- Hermann Beims
- Hermann Gruson
- Franz Seldte
- Werner Eberlein
- Bruno Taut
Literatur
- "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band II Mitteldeutschland - Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1941
- Ein KZ in der Nachbarschaft. Das Magdeburger Außenlager der Brabag und der "Freundeskreis Himmler" von Tobias Bütow, Franka Bindernagel, ISBN 3412049042