Diskussion:Zehn Gebote/Archiv/2
Vorlage:Vandalismussperre Vorlage:Archiv Tabelle
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Das negative Sündenbekenntnis im Ägyptischen Totenbuch enthält eine Liste, die verblüffende Ähnlichkeit mit dem Dodekalog aufweist und die man als Vorlage für die 10 Gebote betrachten kann, da ihre älteste Form bereits aus der Zeit um 2500 v.Chr. stammt.
Sofern jemand Zugriff auf dieses negative Sündenbekenntnis hat, bitte einfügen ! Danke. Rainer E. 06:29, 27. Dez. 2006 (CET)
Aus Das Totenbuch der Ägypter von Erich Hornung :
Spruch 125 ... Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen, und ich habe keine Tiere mißhandelt. Ich habe nicht `Krummes` an Stelle von Recht getan. Ich kenne nicht, was es nicht gibt, und ich habe nichts Böses erblickt. Ich habe nicht am Beginn jedes Tages die vorgeschriebene Arbeitsleistung erhöht, mein Name gelangt nicht vor den `Leiter der Barke`. Ich habe keinen Gott beleidigt. Ich habe kein Waisenkind an seinem Eigentum geschädigt. Ich habe nicht getan, was die Götter verabscheuen. Ich habe keinen Diener bei seinem Vorgesetzten verleumdet. Ich habe nicht Schmerz zugefügt und niemand hungern lassen, ich habe keine Tränen verursacht. Ich habe nicht getötet, und ich habe auch nicht zu töten befohlen; niemandem habe ich ein Leid angetan. Ich habe die Opferspeisen in den Tempeln nicht vermindert und die Götterbrote nicht angetastet; ich habe die Opferkuchen der Verklärten (Toten) nicht fortgenommen. Ich habe nicht geschlechtlich verkehrt und keine Unzucht getrieben an der reinen Stätte meines Stadtgottes. Ich habe am Hohlmaß nichts hinzugefügt und nichts vermindert, ich habe das Flächenmaß (Arure) nicht geschmälert und am Ackerland nichts verändert. Ich habe zu den Gewichten der Handwage nichts hinzugefügt und das Lot der Standwaage nicht verschoben. Ich habe die Milch nicht vom Mund des Säuglings fortgenommen, ich habe das Vieh nicht von seiner Weide verdrängt. Ich habe keine Vögel aus dem Sumpfdickicht der Götter gefangen und keine Fische aus ihren Lagunen. Ich habe das (Überschwemmungs)wasser nicht zurückgehalten in seiner Jahreszeit, ich habe dem fließenden Wasser keinen Damm entgegengestellt, und ich habe das Feuer nicht ausgelöscht, wenn es brennen sollte. Ich habe kein Fleischopfer versäumt an den Tagen (des Festes), ich habe nicht die Viehherden des Tempelbesitzes zurückgehalten, ich bin nicht dem Gott(esbild) bei seiner Prozession in den Weg getreten. ... (Anruf an die 42 Totenrichter:) O Weitauschreitender, der aus Heliopolis hervorgeht : ich habe kein Unrecht getan. O du, der die Flamme umarmt, der aus Cheraba hervorgeht : ich habe nicht gestohlen. O du mit dem Schnabel (Thot als Ibis), der aus Hermopolis hervorgeht : ich war nicht habgierig. O Schattenverschlinger, der aus der Grube hervorgeht : ich habe mir nichts angeeignet. O Schreckgesicht, der aus Rasetjau hervorgeht : ich habe keine Menschen umgebracht. O Löwenpaar (Ruti), das aus dem Himmel hervorgeht : ich habe das Hohlmaß nicht verletzt. O du, dessen Augen Messer sind, der aus Letopolis hervorgeht : ich habe nichts `Krummes` getan. O Brennender, der umgedreht hervorgeht : ich habe mir keinen Tempelbesitz angeeignet. O Knochenzerbrecher, der aus Herakleopolis hervorgeht : ich habe keine Lüge gesagt. O Flammenreicher, der aus Memphis hervorgeht : ich habe keine Nahrung gestohlen. O Grubenbewohner, der aus dem Westen hervorgeht : ich habe kein Geschrei gemacht. O Weißzahn (Krokódil), der aus dem Fajum hervorgeht : ich bin nicht aggressiv gewesen. O Blutfresser, der aus der Schlachtstätte hervorgeht : ich habe kein Gottesvieh getötet. O Eingeweidefresser, der aus dem Dreißiger-Gerichtshof hervorgeht : ich habe keinen Kornwucher begangen. O Herr der Wahrheit, der aus dem Ort der Vollständigen Wahrheit hervorgeht : ich habe die zugeteilten (Rationen) nicht veruntreut. O Abgewendeter, der aus Bubastis hervorgeht : ich habe niemanden belauscht. O Glänzender, der aus Heliopolis hervorgeht : ich habe nicht unüberlegt geredet. O Üble Schlange, die aus Busiris hervorgeht : ich habe nur um meinen Besitz gestritten. O Wamemti-Schlange, die aus der Schlachtstätte hervorgeht : ich habe nicht die Frau eines (anderen) Mannes beschlafen. O du, der schaut, was er gebracht hat, der aus dem Tempel des Min hervorgeht : ich habe keine Unzucht betrieben. O Höchster der Ältesten, der aus Imau hervorgeht : ich habe keinen Schrecken erregt. O Umstürzender, der aus Xois hervorgeht : ich habe keinen Schaden gestiftet. O du mit gewaltiger Stimme, der aus dem Heiligtum hervorgeht : ich bin nicht hitzig gewesen. O Kind, das aus dem Heka-amedj-Gau hervorgeht : ich bin nicht taub gegen gerechte Rede gewesen. O du mit verkündender Stimme, der aus Wensi hervorgeht : ich habe keinen Streit entfacht. O Basti, der aus der Schetit hervorgeht : ich habe nicht (einem anderen) zugeblinzelt. O Hintersichschauer, der aus der verschlossenen Grube hervorgeht : ich habe nicht gleichgeschlechtlich verkehrt. O Heißfuß, der aus der Dämmerung hervorgeht : ich bin nicht nachlässig gewesen. O Verhüllter, der aus der Verhüllung hervorgeht : ich habe mich nicht gestritten. O du, der sein Opfer holt, der aus Sais hervorgeht : ich bin nicht gewalttätig gewesen. O Vielgesichtiger, der aus Nedjefet hervorgeht : ich bin nicht jähzornig gewesen. O Ankläger, der aus Utjemet hervorgeht : ich habe nicht meine Natur überschritten und einen Gott angegriffen. O Herr des Doppelhorns, der aus Siut hervorgeht : ich habe nicht viel Gerede gemacht wegen einer Sache. O Nefertem, der aus Memphis hervorgeht : ein Vergehen von mir gibt es nicht, nichts Schlechtes habe ich getan. O du, der nicht übrigläßt, der aus Busiris hervorgeht : ich habe den König nicht beleidigt. O du, der nach seinem Willen tut, der aus Antaiopolis hervorgeht : ich habe mich nicht auf Wasser gestützt. O Ibi, der aus dem Urozean hervorgeht : ich habe nicht meine Stimme erhoben. O du, der den Leuten befiehlt, der aus seinem Schrein hervorgeht : ich habe keinen Gott beleidigt. O Neheh-Nefret, der aus seinem Tempel hervorgeht : ich habe mich nicht aufgeblasen. O Nehebkau, der aus seiner Grube hervorgeht : ich habe mich nicht über meinen Stand erhoben. O hochgeschreckte Schlange, die aus ihrer Kapelle hervorgeht : meine Ansprüche gingen nicht über das hinaus, was ich besaß. O du, dessen Arm herbeigeholt, der aus dem Totenreich hervorgeht : ich habe meinem Stadtgott keine Schande bereitet.
Dj3hut1 20:59, 15. Feb. 2007 (CET)
Zu "Einteilung und Zählung":
Das 9. Gebot in der lutherischen Zählung (Luthers Kleiner Katechismus) spricht vom Begehren des "Hauses" des Nächsten. Hier beginnt das 10. Gebot mit "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht usw."
Bitte korrigieren! Loewenzaehnchen 31.1.2007
Filme: Krystof Kislowskis Kurzfilmreihe die 10 Gebote
JH 8.2.07
Übersetzung der Zehn Gebote
Aus dem Artikel:
"Dies entspricht dem Wortlaut der Gebote, die apodiktisch als Imperative bzw. Indikative (z.B. „Morde nicht!" bzw. „Du wirst nicht morden!") formuliert sind [...]"
Ich habe mal gelernt, dass man diese in den apodiktischen Verbotsreihen verwendeten Verbformen als Prohibitive bezeichnet, die dann tatsächlich die Übersetzung "Du wirst nicht XY tun!" nahelegen würden. (nicht signierter Beitrag von 84.57.108.0 (Diskussion) --Baumfreund-FFM 21:46, 2. Apr. 2007 (CEST))
Entfernung des Abschnitts "Filme"
Warum wurde mit diesem Edit [1] der Abschnitt Filme komplett entfernt?
Leider fehlt ein entsprechender Kommentar in der Versionsgeschichte. Die im Abschnitt genannten Filme tragen teils eben nicht den Titel "Zehn Gebote" und sind deswegen auch in der BKL-Seite nicht aufgeführt.
Sind die genannte Werke tatsächlich nicht erwähnenswert?
--McB 20:10, 16. Apr. 2007 (CEST)
Also ich finde das man auch eine kurzfassung der 10 Gebote einbringen sollte, daher man nich t so viel lesen will.