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Mals

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Vorlage:Infobox Ort in Südtirol

Mals (ital.: Malles Venosta) ist eine 1051 Meter Hoch gelegene Gemeinde im Obervinschgau (Südtirol) südlich der Malser Heide, der "Multen", einem großen Schuttkegel der Alpen.

Die Marktgemeinde wird wegen ihrer Kirchtürme auch die "Siebentürmige" genannt: Der mächtige Fröhlichsturm der Burgruine Fröhlichsburg, dem früheren Gerichtssitz, drei romanische Glockentürme, zwei gotische Kirchtürme und ein Kirchturm aus dem 19. Jahrhundert.

Der gotische Kirchturm der Pfarrkirche von Mals und die Ruine Fröhlichsburg. Aquarell von Siegfried Schieweck-Mauk, Eichstätt (Bayern)

Von den Kirchen ist St. Benedikt die bedeutendste, da sie die ältesten, zum Teil gut erhaltenen karolingischen Fresken des 9. Jahrhunderts aufweist. Dargestellt sind geistliche und weltliche Stifter. Die Kirche St. Martin geht auf das 12. Jahrhundert zurück und erhielt im 16. Jahrhundert einen gotischen Chor. Von der 1799 von den Franzosen zerstörten Kirche St. Johann steht nur noch der romanische Turm. St. Michael am Friedhof ist ein zierliches spätgotisches Kirchlein (16. Jahrhundert). Der Droßturm schließlich ist bereits im 12. Jahrhundert erwähnt.

Sehenswert ist auch der Ansitz Lichtenegg mit Wappensteinen und Wandmalereien. 1880 hat der Malser Arzt Dr. Heinrich Flora einen Naturpark mit Mischwald angelegt.

In der Nähe von Mals liegt das Skigebiet Watles.

Mals ist Endpunkt der Vinschgerbahn über Schlanders und Meran nach Bozen. Eine internationale Buslinie verbindet die Gemeinde mit Zernez in Graubünden.

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