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Karl Braun (Politiker, 1822)

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Karl Braun (*20. März 1822 in Hadamar, †14. Juli 1893) war ein deutscher Freihändler.

Braun studierte Philologie und Rechtswissenschaften in Marburg und Göttingen. Er war nach der 48er-Revolution Präsident der nassauischen Kammer (Hessen-Nassau).

Wichtig war seine Rolle im Volkswirtschaftlichen Kongress, deren Tagungspräsident er ein Jahr nach der Gründung 1858 bis zur letzten Tagung 1880 war.

Braun war Mitglied der nationalliberalen Partei, die er 1880 wegen der Zustimmung zu Bismarcks Schutzzollpolitik verließ. Er gehörte von da an den Sezessionisten (prominente Mitstreiter: Ludwig Bamberger, Eugen Richter) an. Bis 1887 war er Reichstagsabgordneter.