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Zinkselenid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Zinkselenid
Summenformel ZnSe
Kurzbeschreibung

gelbe, geruchlose Kristalle

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1315-09-9[1]
Wikidata Q204913
Eigenschaften
Molare Masse ?
Aggregatzustand

fest

Dichte

5,42 g·cm-3[1]

Schmelzpunkt

> 1100 °C[1]

Siedepunkt

-

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
MAK

0,05 mg·m-3

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Zinkselenid, ZnSe ist ein II/VI-Verbindungshalbleiter-Material. Der Halbleiter-Kristall besteht hier nicht aus einem reinen Element, wie z. B. Silicium, sondern 1:1 aus stöchiometrischen Mengen Zink-Kationen und Selenid-Anionen. Damit haben hier das Valenzband und das Leitungsband von anderen Halbleitern verschiedene Werte, was in einem Bänderdiagramm ausgedrückt werden kann.

Zinkselenid wird u. a. zur Herstellung optisch hochreflektiver Oberflächen verwendet, wo es in dünnen Schichten abwechselnd mit einem anderen Stoff, z. B. Kryolith im Vakuum aufgedampft wird. (Vielschichtspiegel in der Lasertechnik) Außerdem ist es im Gegensatz zu normalem Glas im Infraroten Bereich durchsichtig, weshalb es zur Herstellung von Fenstern für z. B. CO2-Lasern verwendet wird.

Quellen

  1. a b c d e BIA-Gestis-Stoffdatenbank