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Bonn

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Bonn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 141,22 km²
Einwohner: 312.317 (30.06.2004) [1]
Bevölkerungsdichte: 2.213 Einwohner/km²
Höhe: 37,5-118,04 m ü. NN
Postleitzahlen: 53000-53359 (alt: 5300)
Vorwahlen: 0228
Kfz-Kennzeichen: BN
Gemeindeschlüssel: 05 3 14 000
Offizielle Website: www.bonn.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Bärbel Dieckmann (SPD)
Bevölkerung
(Stand: 30.06.04)
Schuldenstand: 888 Mio. € (Stand: 31.12.02)
Arbeitslosenquote: 7,5 %
Ausländeranteil: 13,7 %
Altersstruktur: 0-18 Jahre: 17,0 %
18-65 Jahre: 66,2 %
ab 65 Jahre: 16,9 %

Die Bundesstadt Bonn liegt im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, etwa 30 km südlich von Köln und etwa 60 km nördlich von Koblenz am Rhein. Sie gehört mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern zu den mittleren Großstädten, aber immer noch zu den 10 größten Städten des Landes und bildete eines der Oberzentren.

Die Einwohnerzahl der Stadt Bonn überschritt 1939 die 100.000-Grenze. Damit wurde sie zur Großstadt. Seit dem Berlin/Bonn-Gesetz und dem erfolgreichen Strukturwandel nimmt die Einwohnerzahl stetig zu. Sie wird in einigen Jahren die Zahl von 320.000 erreicht haben. Von 1949 bis 1999 war Bonn Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Heute ist Bonn noch Sitz einzelner Bundesministerien, von Außenstellen einiger Bundesministerien und seit 1996 auch Sitz von Organisationen der Vereinten Nationen (UN) mit den Schwerpunkten Umwelt und Entwicklung.

Geografie

Bonn liegt im südlichsten Winkel der niederrheinischen Bucht zwischen dem Rücken der Ville und den nördlichen Ausläufern des Siebengebirges sowie dem Mündungstrichter der Sieg zu beiden Seiten des Rheins.

Die höchste Erhebung des Stadtgebiets ist der Paffelsberg im Ennert mit 194,8 m, der tiefstgelegene Punkt befindet sich an der Mündung der Sieg in den Rhein auf 45,6 m. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Nord-Süd-Richtung beträgt 15 km, in West-Ost-Richtung hingegen 12,5 km. Die Stadtgrenzen haben eine Länge von 61 km.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bonn. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle mit Ausnahme von Remagen, das im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz liegt, zum nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis:

Troisdorf, Sankt Augustin, Königswinter, Bad Honnef, Remagen, Wachtberg, Meckenheim, Alfter und Bornheim.

Stadtgliederung

Bonn ist unterteilt in vier Stadtbezirke, die aus mehreren Ortsteilen bestehen. Jeder Stadtbezirk hat eine eigene Bezirksvertretung mit einem Bezirksvorsteher

Geschichte

Siehe unter: Geschichte von Bonn

Religionen

Das Gebiet der heutigen Stadt Bonn gehörte von Anfang zum Erzbistum Köln. Die Stadt war Sitz eines Chorepiskopats, später eines Archidiakonats des Propstes am Kassiusstift, das für die Dekanate Bonn-Ahrgau, Zülpichgau, Eifelgau und Auelgau zuständig war. Anfang des 16. Jahrhunderts war Bonn Mittelpunkt der Reformationsversuche von Kurfürst Heinrich V. von Wied. Bis 1543 konnte sich schließlich das Luthertum durchsetzen, doch wurde es später, vor allem mit Unterstützung der Wittelsbacher, wieder vom Katholizismus verdrängt. Durch die Gegenreformation, vor allem der Jesuiten, wurde Bonn fast vollständig eine katholische Stadt. Nach Auflösung des Kurfürstentums Köln 1802 gehörten die Pfarrgemeinden Bonns zunächst zum Bistum Aachen, doch wurden sie 1821/1825 dem wiedergegründeten Erzbistum Köln zugeordnet. Die Pfarrgemeinden der Stadt bilden heute das "Stadtdekanat Bonn", das aus den vier Dekanaten Bonn-Mitte/Süd, Bonn-Nord, Bad Godesberg und Bonn-Beuel besteht. Katholische Hauptkirche der Stadt ist das Münster.

Wie bereits erwähnt, wurde Bonn insbesondere durch die Jesuiten rekatholisiert. So konnte sich erst nach der Säkularisation (1803) im Jahre 1816 eine evangelische Gemeinde bilden, die zur Kreissynode Mülheim innerhalb der Evangelischen Kirche in Preußen beziehungsweise deren rheinischen Provinzialkirche gehörte. 1895 wurde Bonn Sitz einer eigenen Kreissynode. Hieraus entwickelte sich der heutige Kirchenkreis Bonn innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland, zu dem heute alle Kirchengemeinden der Bonner City gehören. Es sind dies: Apostelkirchengemeinde, Auferstehungskirchengemeinde, Friedenskirchengemeinde, Johanniskirchengemeinde (Glieder dieser Gemeinde gehören auch zur politischen Gemeinde Alfter), Kreuzkirchengemeinde, Lukaskirchengemeinde, Lutherkirchengemeinde und Trinitatiskirchengemeinde. Der Kirchenkreis Bonn umfasst auch noch die Kirchengemeinden Bornheim und Hersel außerhalb der Stadt Bonn. Die Kirchengemeinden der seit 1969 zu Bonn gehörigen Stadtteile Bad Godesberg und Beuel gehören zu den beiden Kirchenkreisen Bad Godesberg-Voreifel und Kirchenkreis an Sieg und Rhein. Auch diese beiden Kirchenkreise umfassen Gemeinden außerhalb der Stadt Bonn.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Bonn auch Freikirchen und sonstige christliche Gruppierungen und Gemeinden, unter anderem Neuapostolische Kirche, Altkatholische Gemeinde (Bonn ist Bischofssitz für Deutschland), American Protestant Church, Apostolische Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und eine Freie evangelische Gemeinde.

Eingemeindungen

In die Stadt Bonn wurden folgende ehemals selbständigen Städte und Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen eingegliedert:

  • 1. Juni 1904: Poppelsdorf, Endenich, Kessenich und Dottendorf
  • 1. August 1969:
    • Ippendorf, Röttgen, Lessenich, Buschdorf (heute alle zum Bezirk Bonn gehörig)
    • Lengsdorf und Duisdorf (heute zum Bezirk Hardtberg gehörig)
    • Beuel (seit 1952 Stadtrechte), Holzlar, Hoholz, Oberkassel (heute alle zum Bezirk Beuel gehörig)
    • Bad Godesberg (heute eigener Stadtbezirk); Godesberg erhielt 1926 den Namenszusatz "Bad" und 1935 die Stadtrechte; nach Bad Godesberg waren bereits folgende Gemeinden eingegliedert worden: Plittersdorf und Rüngsdorf (1899), Friesdorf (1904), Muffendorf (1914), Lannesdorf und Mehlem (1.7.1935)

Politik

Oberbürgermeister/in und Rat

An der Spitze der Stadt Bonn standen im 12. Jahrhundert der Vogt und die 12 Schöffen des Landesherrn. Seit 1331 sind 2 "burgermeistere" später auch ein "rat" bezeugt. Die Bürgermeister wurden vom Rat gewählt. Im Salentinischen Vertrag von 1570 wurde verordnet, dass die Stadt von 2 Scheffelbürgermeisteren und 2 Ratsbürgermeisteren verwaltet werden soll, von denen jeweils einer als "regierender Bürgermeister" die Geschäfte führte. Der Rat wurde auf 15 Schöffen erhöht. Die Zusammensetzung und Kompetenz des Rates veränderte sich später mehrmals. In preußischer Zeit nach 1815 wurde Bonn Sitz eines Landkreises. An der Spitze der Stadt stand seit 1815 ein Oberbürgermeister, weiterhin gab es einen Rat.

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Desweiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1996 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seither direkt vom Volk gewählt. Die erste Direktwahl 1999 gewann die derzeit amtierende Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann in der Stichwahl, 2004 wurde sie bereits im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.

Oberbürgermeister seit 1800

Oberstadtdirektoren 1946 - 1996

Dem Bonner Stadtrat gehören 66 Ratsfrauen und Ratsherren an. Die direkt gewählte Oberbürgermeisterin hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Derzeit sitzen im Bonner Rat CDU (25 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Bündnis 90/Die Grünen (11 Mitglieder), FDP (6 Mitglieder), der Bürgerbund Bonn (BBB, 3 Mitglieder) und 2 fraktionslose Mitglieder.

Wappen

Das Wappen der Stadt Bonn zeigt geteilt von Silber und Rot, oben ein durchgehendes, schwarzes Kreuz, unten einen schreitenden, herschauenden, goldenen Löwen. Die Stadtflagge ist rot-gelb-rot. Das Wappen wurde der Stadt am 8. Juli 1972 vom Regierungspräsidenten in Köln verliehen.

Das Kreuz symbolisiert das Kurfürstentum Köln, zu dem die Stadt bis 1803 gehörte und dessen Residenz sie lange war. Der Löwe rührt vom Relief am alten Dingstuhl her und ist seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar, allerdings veränderte sich die Form des Löwen mehrmals. Umgangssprachlich wurde der Löwe auch als "Wölfchen" oder "Leopard" bezeichnet und war gelegentlich auch mit einem Eber abgebildet.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Bonn beziehungsweise der Stadtbezirk Bonn unterhält eine Städtepartnerschaft beziehungsweise Städtefreundschaft mit folgenden Städten:

Der Stadtbezirk Bad Godesberg unterhält eine Städtepartnerschaft mit

Die Stadtbezirke Beuel und Hardtberg unterhalten Städtepartnerschaften mit Mirecourt und Villemomble in Frankreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater, Musik, Film

Museen

Akademisches Kunstmuseum

Bauwerke

Altes Bonner Rathaus mit Markt
  • Bonner Münster
  • Alter Zoll
  • Altes Rathaus (1737), das Wahrzeichen der Stadt
  • Kurfürstliches Schloss
  • Poppelsdorfer Schloss
  • Geburtshaus von Ludwig van Beethoven
  • Sterbehaus von Robert Schumann
  • Doppelkirche in Schwarzrheindorf
  • Sterntor - stand ursprünglich an der Mündung der Sternstraße auf den Friedensplatz, wurde wegen des Baus der Straßenbahn durch die Sternstraße um 1900 abgebaut und in stark abgewandelter Form unter Einbeziehung eines Rests der Stadtmauer einige Meter versetzt am Bottlerplatz wieder aufgebaut.
  • Remigiuskirche - die Brüderkirche in der Brüdergasse. Nach der Zerstörung der alten Remigiuskirche auf dem Remigiusplatz durch einen Brand ging deren Name auf die alte Brüderkirche über.
  • Alter Friedhof - Viele Persönlichkeiten liegen hier begraben, wie die Mutter Beethovens, Robert und Klara Schumann usw. ein Besuch lohnt sich da er auch mitten in der Stadt liegt. 10 min. vom Hauptbahnhof
  • Kreuzberg Wallfahrtskirche - erbaut 1627/28 von Christoph Wamser für den Erzbischof von Köln. Erzbischof Clemens August erweiterte die Kirche 1746-1751 durch den Anbau der Heiligen Stiege. Architekt der Heiligen Stiege war Baltasar Neumann.
  • Godesburg im Stadtbezirk Bad Godesberg, 1210 vom Kölner Erzbischof Dietrich von Hengebach erbaut, 1583 im Truchsessischen Krieg von bayerischen Truppen durch Sprengung zerstört. Vom erhaltenen Bergfried hat man eine gute Aus- und Übersicht über Bad Godesberg und das Rheintal
  • Gründerzeithäuser in Poppelsdorf. Diese wurden in den letzten Jahren gründlich renoviert und sind eine Augenweide.
  • La Redoute im Stadtbezirk Bad Godesberg
  • Sendemast des WDR auf dem Venusberg
  • viele Bauwerke aus der Hauptstadtzeit (Weg der Demokratie)
  • Posttower

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Rheinaue - Erholungsgebiet und Festivalgelände.
  • Siebengebirge - In Nachbarschaft zu Bonn bietet dieser Naturpark viele schöne Wanderwege und Ausblicke über die Stadt.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Großer Rheinauen-Flohmarkt - Jeden dritten Samstag im Monat von April bis Oktober
  • Rhein in Flammen - Am ersten Wochenende im Mai in der Rheinaue
  • Rheinkultur - Jährliches "Umsonst und draußen" - Musikfestival in der Rheinaue.
  • Pützchens Markt - Jährlicher Jahrmarkt - Am zweiten Wochenende im September

Wirtschaft

Verkehr

Bonn ist über die Autobahnen A 59, A 555, A 562, und A 565 und die Bundesstraßen B 9 und B 56 an das Fernstraßennetz angebunden.

Der Bonner Hauptbahnhof ist Fernverkehrshalt der Deutschen Bahn an der linken Rheinstrecke (Köln-Bonn-Koblenz-Mainz). Der Bahnhof Siegburg/Bonn an der ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt ist mit der Stadtbahnlinie 66 in 30 Minuten zu erreichen. Die 6 Bonner Bahnhöfe und Haltepunkte werden von zahlreichen SPNV-Linien bedient. In Richtung Köln verkehren 3 (linksrheinisch) beziehungsweise 2 (rechtsrheinisch) Nahverkehrslinien im Stundentakt, in Richtung Koblenz links- wie rechtsrheinisch jeweils 2 Linien. Außerdem besteht eine stündliche Verbindung über Remagen ins Ahrtal. Die Verbindung nach Euskirchen über Rheinbach (Voreifelbahn) wird zum Teil im 15-Minuten-Takt bedient.

Bonn besitzt ein durch die Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH betriebenesStadtbahn-/Straßenbahnnetz mit etwa 6 Linien (je nach Zählweise), das tagsüber im 10-Minuten-Takt bedient wird, die abendlichen Taktzeiten wurden 2002 stark ausgedünnt. Neben innerstädtischen Verbindungen bedient die Stadtbahn Bonn auch Siegburg, Sankt Augustin, Königswinter und Bad Honnef. Zwei Linien verkehren auf Eisenbahnstrecken der ehemaligen Köln-Bonner-Eisenbahn (KBE) nach Köln über Brühl beziehungsweise Wesseling im 20-Minuten-Takt.

Bonn besitzt ein sehr dichtes Busnetz mit etwa 30 Linien, das weitestgehend im 20-Minuten-Takt bedient wird. Teilweise entstehen durch Linienbündelung Taktzeiten von 5 Minuten. Der Spätverkehr wurde 2002 auf Beschluss der Ratsmehrheit stark ausgedünnt. Daneben existiert ein Nachtbus-Netz mit 8 Linien, die stündlich untereinander Anschlüsse herstellen. Das Nachtbus-Netz wird zum Teil durch Sponsoring finanziert, das heißt jede Linie trägt den Namen eines Sponsors, der Bus (tagsüber im normalen Linienverkehr) trägt passende Ganzreklame.

Das Radwegenetz der Stadt Bonn wurde zwischen 1994 und 1999 stark ausgebaut, einige Radwege wurden jedoch inzwischen zurückgebaut. Trotzdem trägt die Stadt den Titel Fahrradfreundliche Stadt in Nordrhein-Westfalen

Ansässige Unternehmen

Bedeutende Firmen in Bonn

Medien

In Bonn erscheinen als Tageszeitungen die Bonner Rundschau, der General-Anzeiger sowie der Express, eine Lokalausgabe des "Kölner Express".

Öffentliche Einrichtungen

Bildung und Forschung

  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität; Die Universität wurde 1777 als Akademie gegründet und 1798 geschlossen. 1818 wurde sie neu gegründet und gehörte danach zu den größten Universitäten Deutschlands.
  • Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg; Die Fachhochschule wurde 1995 gegründet. Obwohl sie Bonn in ihrem Namen trägt, befindet sich innerhalb der Stadt kein Studienstandort. Sitz der Fachhochschule ist Sankt Augustin, weitere Standorte befinden sich in Rheinbach und Hennef.
  • Fachhochschule für das öffentliche Bibliothekswesen Bonn; Die Fachhochschule wurde 1921 vom Borromäus-Verein gegründet und 1947 vom Land Nordrhein-Westfalen staatlich anerkannt. Seit 1982 trägt sie ihren heutigen Namen.
  • Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten; Die Fachhochschule ist eine bundesweite Einrichtung für die Ausbildung von Beamten des gehobenen Dienstes. Ihr Hauptsitz befindet sich in Brühl bei Bonn. Innerhalb von Bonn befindet sich der Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Weitere Standorte der Fachhochschule sind unter anderem Mannheim, Rostock, Schwerin und Lübeck.
  • Max-Planck-Institut für Mathematik
  • Max-Planck-Institut für Radioastronomie
  • Max-Planck-Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter
  • Volkssternwarte Bonn - http://www.volkssternwarte-bonn.de

Bundesbehörden

Heute befinden sich von den Bundesbehörden beziehungsweise -organen unter anderem in Bonn:

Weitere meist bundesweit oder darüber hinaus operierende Vereine, Körperschaften oder sonstige Vereinigungen mit Hauptsitz in Bonn (alphabetische Auflistung):

Insgesamt 12 Einrichtungen der UN haben ihren Sitz in Bonn (Liste)

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Siehe Liste der Ehrenbürger von Bonn

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Personen sind in Bonn beziehungsweise in den heute zu Bonn gehörigen Stadtteilen geboren:


Folgende Personen sind nicht in Bonn geboren, sind aber in irgendeiner Weise mit Bonn verbunden:

  • Robert Schumann, * 8. Juni 1810 in Zwickau, † 29. Juli 1856 in Endenich, heute ein Stadtteil von Bonn, Komponist der Romantik
  • Carl Schurz, * 2. März 1829 in Erftstadt-Liblar; † 14. Mai 1906 in New York deutscher Revolutionär und US-amerikanischer General und Staatsmann
  • Caspar Joseph Brambach, * 1833 in Oberdollendorf; † 1902 Bonn, Komponist
  • Felix Hausdorff, * 8. November 1868 in Breslau; † 26. Januar 1942 in Bonn, deutscher Mathematiker
  • Ernst Moritz Arndt, * 26. Dezember 1769 in Groß-Schoritz auf Rügen; † 29. Januar 1860 in Bonn, Gelehrter und nationaler Dichter
  • August Macke, * 3. Januar 1887 in Meschede (Westfalen), † 26. September 1914 südlich von Perthes-les-Hurlus (Champagne), Maler des Expressionismus
  • Walter Markov, * 1909 in Graz; † 1993, Historiker und Widerstandskämpfer
  • Karl Lamprecht, * 25. Februar 1856 in Jessen bei Wittenberg; † 10. Mai 1915 in Leipzig, Professor für Geschichte an der Universität Leipzig
  • Wilhelm Maurenbrecher, * 21. Dezember 1838, † 6. November 1892, Historiker