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Fußball-Weltmeisterschaft 2006

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Die 18. Fußball-Weltmeisterschaft soll vom 9. Juni - 9. Juli 2006 in Deutschland ausgetragen werden. Bei der Bewerbung setzte sich Deutschland gegen Brasilien, Marokko, England und zuletzt im Finale mit 12 zu 11 Stimmen gegen Südafrika durch. Das Motto der Bewerbung lautete "Zu Gast bei Freunden" und drückte die Verbundenheit der Deutschen mit dem Sport und ihre Gastfreundschaft aus. Am 1. Februar 2005 startet der Ticketverkauf für die WM.

Qualifikationsgruppen

Europäische Zone

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4
1. Tschechien 1. Türkei 1. Portugal 1. Frankreich
2. Niederlande 2. Dänemark 2. Russland 2. Republik Irland
3. Rumänien 3. Griechenland 3. Slowakei 3. Schweiz
4. Finnland 4. Ukraine 4. Lettland 4. Israel
5. Mazedonien 5. Georgien 5. Estland 5. Zypern
6. Armenien 6. Albanien 6. Liechtenstein 6. Färöer
7. Andorra 7. Kasachstan 7. Luxemburg &nbsp
Gruppe 5 Gruppe 6 Gruppe 7 Gruppe 8
1. Italien 1. England 1. Spanien 1. Schweden
2. Slowenien 2. Polen 2. Belgien 2. Kroatien
3. Schottland 3. Österreich 3. Serbien und Montenegro 3. Bulgarien
4. Norwegen 4. Wales 4. Bosnien-Herzegowina 4. Island
5. Weißrussland 5. Nordirland 5. Litauen 5. Ungarn
6. Moldawien 6. Aserbaidschan 6. San Marino 6. Malta

Spielmodus: Gespielt wird in acht Gruppen, jeder gegen jeden in Hin- und Rückspielen (3 Gruppen mit 7 und 5 Gruppen mit 6 Mannschaften). Die acht Gruppensieger und die zwei besten Zweitplatzierten qualifizieren sich für die Endrunde 2006. Die restlichen sechs Zweitplatzierten spielen die verbleibenden drei Plätze aus. Gastgeber Deutschland ist automatisch für die WM-Endrunde qualifiziert.

Südamerikanische Zone

Südamerika-Gruppe
Argentinien
Bolivien
Brasilien
Chile
Ecuador
Kolumbien
Paraguay
Peru
Uruguay
Venezuela

Spielmodus: Alle 10 Mannschaften spielen in einer Gruppe mit Hin- und Rückspielen. Die vier bestplatzierten Mannschaften qualifizieren sich automatisch für die Endrunde 2006, das fünftplatzierte Team spielt mit dem Sieger der Ozeanienzone einen weiteren Platz aus. Die Qualifikation begann im September 2003.

Afrikanische Zone

Erste Runde

Die erste Runde wurde als Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel im Oktober und November 2003 gespielt und bezog 42 Mannschaften mit ein. Die 21 Sieger qualifizierten sich für die zweite Runde.


Niger - Algerien 0:1 / 0:6
Tschad - Angola 2:0 / 1:3
Madagaskar - Benin 1:1 / 2:3
Botswana - Lesotho 4:1 / 0:0
Burundi - Gabun 0:0 / 1:4
Sudan - Eritrea 3:0 / 0:0
Gambia - Liberia 2:0 / 0:3
Somalia - Ghana 0:5 / 0:2
Guinea - Mosambik 1:0 / 4:3
Guinea-Bissau - Mali 1:2 / 0:2
Swasiland - Kap Verde 1:1 / 0:3
Tansania - Kenia 0:0 / 0:3
Kongo - Sierra Leone 1:1 / 1:1
São Tomé und Príncipe - Libyen 0:1 / 0:8
Äthiopien - Malawi 1:3 / 0:0
Simbabwe - Mauretanien 3:0 / 1:2
Uganda - Mauritius 3:0 / 1:3 n.V.
Ruanda - Namibia 3:0 / 1:1
Seychellen - Sambia 0:4 / 1:1
Äquatorial-Guinea - Togo 1:0 / 0:2

Zweite Runde

Die zweite Runde wird als Ligasystem mit Hin- und Rückspiel in 5 Gruppen von 6 Mannschaften gespielt. Die 5 Gruppensieger qualifizieren sich für die Endrunde 2006.

1. Gruppe 2. Gruppe 3. Gruppe 4. Gruppe 5. Gruppe
1. Senegal 1. Südafrika 1. Kamerun 1. Nigeria 1. Tunesien
2. Mali 2. DR Kongo 2. Ägypten 2. Simbabwe 2. Marokko
3. Sambia 3. Burkina Faso 3. Côte d'Ivoire 3. Algerien 3. Kenia
4. Togo 4. Ghana 4. Libyen 4. Angola 4. Guinea
5. Liberia 5. Uganda 5. Sudan 5. Gabun 5. Malawi
6. Kongo 6. Kap Verde 6. Benin 6. Ruanda 6. Botsuana

Ozeanische Zone

Erste Runde

Die erste Runde wird als Ligasystem gespielt, das 2 Gruppen mit 5 Mannschaften in 2 Turniere einbezieht. Der Sieger und der Zweite jeder Gruppe qualifizieren sich für die zweite Runde.

Gruppe 1
Salomonen 14:1 10
Tahiti 5:1 8
Neukaledonien 16:2 7
Tonga 2:17 3
Cookinseln 1:17 0
Gruppe 2
Vanuatu 16:2 10
Fidschi 19:5 9
Papua-Neuguinea 17:6 7
Westsamoa 5:11 3
Amerikanisch Samoa 1:34 0

Zweite Runde

Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der beiden Erstrundengruppen bilden mit Australien und Neuseeland eine Sechsergruppe, deren Spiele in Turnierform in einem Land ausgetragen werden.


Gruppe 1
Australien 21:3 13
Salomonen 9:6 10
Neuseeland 17:5 9
Fidschi 3:10 4
Tahiti 2:24 4
Vanuatu 5:9 3

Dritte Runde

Der Erste und Zweite ermitteln in einem Hin- und Rückspiel den Sieger der Ozeanien-Zone. Der Sieger spielt in zwei Partien gegen den Fünftplatzierten aus Südamerika.

Australien - Salomonen

Asiatische Zone

Erste Runde

Die erste Runde wurde im November und Dezember 2003 als Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel gespielt und bezog 14 Mannschaften ein. Die sieben Sieger rückten in die zweite Runde vor.


Turkmenistan - Afghanistan 11:0 / 2:0

Bangladesch - Tadschikistan 0:2 / 0:2

Republik China (Taiwan) - Macao 3:0 / 3:1

Pakistan - Kirgisistan 0:2 / 0:4

Laos - Sri Lanka 0:0 / 0:3 (Laos kommt als "Lucky Loser" weiter)

Mongolei - Malediven 0:1 / 0:12

Zweite Runde

1. Gruppe 2. Gruppe 3. Gruppe 4. Gruppe
1. Iran 1. Usbekistan 1. Japan 1. VR China
2. Katar 2. Irak 2. Oman 2. Kuwait
3. Jordanien 3. Palästina 3. Indien 3. Malaysia
4. Laos 4. Republik China (Taiwan) 4. Singapur 4. Hongkong
5. Gruppe 6. Gruppe 7. Gruppe 8. Gruppe
1. VAE 1. Bahrain 1. Südkorea 1. Saudi-Arabien
2. Thailand 2. Syrien 2. Libanon 2. Indonesien
3. Jemen 3. Kirgisistan 3. Vietnam 3. Turkmenistan
4. Nordkorea 4. Tadschikistan 4. Malediven 4. Sri Lanka

Gespielt als Ligasystem mit Hin- und Rückspiel (8 Gruppen mit 4 Mannschaften). Die 8 Gruppensieger rücken in die dritte Runde vor.

Dritte Runde

Die acht Gruppensieger bilden zwei Vierergruppen (Hin- und Rückspiel). Die jeweils beiden Gruppenersten sind direkt für die Weltmeisterschaft 2006 qualifiziert. Die Gruppendritten treffen in zwei Spielen aufeinander. Der Sieger spielt gegen den Vierten aus Nord-/Mittelamerika um einen Platz bei der Endrunde 2006.

Nord-, Zentralamerikanische und Karibische Zone

Erste Runde

Diese wird als Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel, die 10 Gruppen mit jeweils 3 Mannschaften und 2 Gruppen mit jeweils 2 Mannschaften mit einbezieht gespielt. Die 12 Gruppensieger rücken in die zweite Runde vor.

Zweite Runde

Die zweite Runde wird als Ligasystem mit Hin- und Rückspiel, die 3 Gruppen mit jeweils 4 Mannschaften mit einbezieht gespielt. Die drei Gruppensieger und die drei Zweitplatzierten qualifizieren sich für die dritte Runde.

1. Gruppe 2. Gruppe 3. Gruppe
1. USA 1. Costa Rica 1. Mexiko
2. El Salvador 2. Guatemala 2. St. Kitts und Nevis
3. Jamaika 3. Honduras 3. Trinidad und Tobago
4. Panama 4. Kanada 4. St. Vincent und die Grenadinen

Dritte Runde

Diese wird auf einem Ligasystem mit Hin- und Rückspiel, die 6 Mannschaften mit einbezieht gespielt. Die oberen 3 Mannschaften qualifizieren sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die 4. Mannschaft spielt gegen den Repräsentanten von der asiatischen Zone.



Vorrunde

Die Endrundenauslosung, bei der die endgültigen Paarungen ermittelt werden, wird im Dezember 2005 in Leipzig stattfinden.

Gruppen

Gruppe A
Land A1 -:- -
Land A2 -:- -
Land A3 -:- -
Land A4 -:- -
Gruppe B
Land B1 -:- -
Land B2 -:- -
Land B3 -:- -
Land B4 -:- -
Gruppe C
Land C1 -:- -
Land C2 -:- -
Land C3 -:- -
Land C4 -:- -
Gruppe D
Land D1 -:- -
Land D2 -:- -
Land D3 -:- -
Land D4 -:- -
Gruppe E
Land E1 -:- -
Land E2 -:- -
Land E3 -:- -
Land E4 -:- -
Gruppe F
Land F1 -:- -
Land F2 -:- -
Land F3 -:- -
Land F4 -:- -
Gruppe G
Land G1 -:- -
Land G2 -:- -
Land G3 -:- -
Land G4 -:- -
Gruppe H
Land H1 -:- -
Land H2 -:- -
Land H3 -:- -
Land H4 -:- -

Paarungen

Fr. 9. Juni 2006: Gelsenkirchen A3 - A4, München A1 - A2

Sa. 10. Juni 2006: Dortmund B3 - B4, Frankfurt B1 - B2, Hamburg C1 - C2

So. 11. Juni 2006: Köln D3 - D4, Leipzig C3 - C4, Nürnberg D1 - D2

Mo. 12. Juni 2006: Berlin F1 - F2, Gelsenkirchen E3 - E4, Hannover E1 - E2

Di. 13. Juni 2006: Frankfurt G3 - G4, Kaiserslautern F3 - F4, Stuttgart G1 - G2

Mi. 14. Juni 2006: Dortmund A1 - A3, Leipzig H1 - H2, München H3 - H4

Do. 15. Juni 2006: Berlin B4 - B2, Hamburg A4 - A2, Nürnberg B1 - B3

Fr. 16. Juni 2006: Gelsenkirchen C1 - C3, Hannover D1 - D3, Stuttgart C4 - C2

Sa. 17. Juni 2006: Frankfurt D4 - D2, Kaiserslautern E1 - E3, Köln E4 - E2

So. 18. Juni 2006: Leipzig G1 - G3, München F1 - F3, Nürnberg F4 - F2

Mo. 19. Juni 2006: Dortmund G4 - G2, Hamburg H4 - H2, Stuttgart H1 - H3

Di. 20. Juni 2006: Berlin A4 - A1, Hannover A2 - A3, Kaiserslautern B2 - B3, Köln B4 - B1

Mi. 21. Juni 2006: Frankfurt C4 - C1, Gelsenkirchen D4 - D1, Leipzig D2 - D3, München C2 - C3

Do. 22 Juni 2006: Dortmund F4 - F1, Hamburg E4 - E1, Nürnberg E2 - E3, Stuttgart F2 - F3

Fr. 23. Juni 2006: Berlin H2 - H3, Hannover G2 - G3, Kaiserslautern H4 - H1, Köln G4 - G1

Achtelfinale

Im Achtelfinale spielten die Ersten und Zweiten der verschiedenen Vorrundengruppen über Kreuz gegeneinander.

Sa. 24. Juni 2006: Leipzig, München

So. 25. Juni 2006: Nürnberg, Stuttgart

Mo. 26. Juni 2006: Kaiserslautern, Köln

Di. 27. Juni 2006: Dortmund, Hannover

Mi. 28. + Do. 29. Juni 2006: spielfrei

Viertelfinale

Fr. 30. Juni 2006: Berlin, Hamburg

Sa. 1. Juli 2006: Frankfurt, Gelsenkirchen


So. 2. + Mo. 3. Juli 2006: spielfrei

Halbfinale

Di. 4. Juli 2006: Dortmund

Mi. 5. Juli 2006: München

Do. 6. + Fr. 7. Juli 2006: spielfrei

Finale

Kleines Finale

Sa. 8. Juli 2006: Stuttgart Verlierer Halbfinale

Großes Finale

So. 9. Juli 2006: Berlin Sieger Halbfinale

Austragungsorte

Insgesamt 12 Städte sind Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Bei dem Vergabeverfahren wurden die modernsten und sichersten Stadien Deutschlands ausgewählt. Zum Teil waren die Stadien bei der Vergabe noch in der Planungs- bzw. in der Bauphase. Bei der WM kommen demnach die modernsten Spielstätten der Welt zum Einsatz. Das Eröffnungsspiel wird in München, das Finale in Berlin ausgetragen.

Während der WM werden alle Stadien einen neutralen werbefreien Namen tragen, wobei in der Regel auf die traditionelle Bezeichnung (in Klammern) zurückgegriffen wird.

Administratives

Koordinator der Bundesregierung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Leiter der im Bundesministerium des Innern (BMI) angesiedelten Stabsstelle ist der ehemalige Fußball-Bundesliga-Torwart und Diplom-Journalist Jürgen Rollmann.



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