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22-Pistepirkko

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22-Pistepirkko
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Rock/Pop
Aktive Jahre
Gründung 1980
Auflösung
Website http://www.22-pistepirkko.net/
Aktuelle Besetzung
P-K Keränen
Schlagzeug, Gesang
Espe Haverinen
Bass, Gesang
Asko Keränen

22-Pistepirkko ist eine finnische Rock-Pop-Gruppe, die 1980 gegründet wurde. Ihr Name 22-Pistepirkko ist finnisch und bedeutet auf Deutsch 22-Punkt-Marienkäfer. Mittlerweile produzieren 22-Pistepirkko ihre Alben auf englisch, die ersten Alben wurden jedoch in ihrer Heimatsprache aufgenommen.

Bandgeschichte

Die Band besteht aus den Brüdern Asko (Bass, Keyb.) und PK Keranen (Gitarre, Gesang) und ihrem Freund Espe Haverinen (Drums, Gesang). Sie beginnen als Punkband in Utajärvi, einem nordfinnischen Dorf, unter dem Namen "Matti Mätä & SS". 1982 gewann die Band den Wettbewerb Championship of Rock in Finnland und nehmen 1983 ihre erste EP auf. Die erste LP Piano, Rumpu ja kukka wird 1984 fertiggestellt und ist, wie auch die EP, stark von 22-Pistepirkkos Vorbildband The Velvet Underground beeinflusst.

Erste Erfolge feiern sie mit ihrem ersten englischsprachigen Album The Kings Of Hongkong, das Riku Mattila produziert. Zwei Jahre später gelingt ihnen mit Bare Bone Nest der internationale Durchbruch. Das Album ist sehr blueslastig und verarbeitet auch Einflüsse aus der Country-Musik. Unter anderem spielen sie auf dem Roskilde Festival und beim Rennes Transmusical.

1992 erscheint Big Lupu. Durch das größere Budget und die Verpflichtung von Studiomusikern fällt das Album sehr experimentierfreudig aus. Birdy und Don' Say I'm So Evil werden als Singles ausgekoppelt und sind erfolgreich.

Rumble City, Lala Land (1995) integriert Elemente aus der elektronischen Musik und dem Hip-Hop. 1997 erscheint Zipcode, ein Remix-Album, auf dem mehrere Künstler sich ihrer Stücke annehmen. Auf Eleven wird der eingeschlagene Weg fortgeführt. Das Album enthält zahlreiche Samples und Loops und entfernt sich immer mehr von der ursprünglichen Ausrichtung der Band. Eleven (1998) erreicht auch in den deutschen Alternative-Charts Platz 4. Das Lied Onion Soup wird ein weiterer internationaler Erfolg für die Band. 1999 beteiligt sich 22-Pistepirkko am Soundtrack zum Film Downhill City. Die Band liefert darauf einen Querschnitt ihrer Karriere ab, der Soundtrack enthält also sowohl rockige als auch elektronische Klänge. Das Nachfolgealbum von Eleven erscheint 2001 unter dem Namen Rally of Love und wird fast komplett mit einem Sequencer erstellt. 22-Pistepirkko geht nach Veröffentlichung auf eine zweijährige Tour. Danach entscheidet sich die Band für eine längere Pause.

Während dieser Zeit spielen sie unter dem Namen „The Others“ vor allem Coverversionen, nutzen die Band aber auch, um „22-Pistepirkko“-Songs zu testen. Mit diesem Projekt nehmen die Mitglieder der Band auch ein 2006 veröffentlichtes Album namens Monochromeset auf, welches ausschließlich Coversongs enthält.

Nach Angaben auf ihrer Homepage entstehen bis 2005 18 Lieder, die von Kalle Gustafsson, dem Bassisten der Band The Soundtrack Of Our Lives, produziert wurden. 15 der Lieder erscheinen als Album unter dem Namen Drops & Kicks. Die elektronischen Elemente wurden abgespeckt und das Album klingt insgesamt wieder rockiger.

Diskografie

Alben

  • 1984: Piano, Rumpu ja Kukka
  • 1987: The Kings of Hong Kong
  • 1989: Bare Bone Nest
  • 1992: Big Lupu
  • 1994: Rumble City, LaLa Land
  • 1996: Zipcode
  • 1998: Eleven
  • 1999: Downhill City
  • 2001: Rally of Love
  • 2002: The Nature of 22 Pistepirkko
  • 2005: Drops & Kicks

Singles (CD)

  • 1992: Birdy / Swamp Blues
  • 1992: Don't Say I'm So evil (fast) / Idem (slow) (französische Promo-CD)
  • 1992: Don't Say I'm So evil (slow) / Idem (fast / Idem (medium)
  • 1994: (Just A) Little Bit More / Hey Mona (live)
  • 1995: Gimme Some Water / Hong Kong King (live) / Rawhide (live)
  • 1996: Roundabout / I Never Said (Vesa Lankinen Remix) / All night cafe (P. Rajanti Remix)
  • 1998: Boardroom Walk / Boardroom Walk (Rainy Night Mix by Asko)
  • 1998: Onion Soup / Miles & Nemo / Romeo (instrumental)
  • 2001: This Time / Quicksand / Waiting For The Train / I'm A Moon Around You (Promo-CD)
  • 2001: This Time / Idem (basement take) / Idem (basement take als Video)
  • 2001: Quicksand / Havana City Beat / This Time (Hypno Video)
  • 2002: Waiting For The Train / Idem (Jori Hulkkonen's Remix) / Idem (To rococo rot's Remix) / D-Day / Let The Romeo Weep (live) / Coffee Girl (Live-Video)
  • 2002: Rally Of Love
  • 2005: Rat King / Midnight Owl (demo) / Brian (demo)