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American Anglican Council

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Die American Anglican Council ist eine Gruppe konservativer Bischöfe, Priester, und Laien in der Episcopal Church in the USA, die seit 1996 besteht. Sie verstehen sich als Lobbygruppe in Opposition zu der derzeitigen Kirchenführung und verteidigen Standpunkte, denen sie den Begriff "Orthodoxie" beimessen.

Standpunkte

Das AAC vertritt den Standpunkt, "Christian mission is rooted in unchanging biblical revelation." Derzeit sieht es "specific challenges to authentic faith and holiness [...] which require thoughtful and vigorous response." Zu solchen Herausforderungen gehören ihrer Meinung nach moralischer Relativismus, das Fehlen christlicher ethischer Prinzipien in der amerikanischen Öffentlichkeit, Abtreibung, ungewollte Schwangerschaft, Euthanasie, sowie Fragen der Sexualethik. Zu ihrer Vorstellung von "Orthodoxie" gehört unter anderem eine strikte Ablehnung der Homosexualität.

Kontroversen

Obwohl das AAC in ihrer Selbstdarstellung als eine Reform der Episcopal Church darstellt, glauben andere, dass das letztendliche Ziel eine "Neugliederung" des Anglikanismus sei, bei der die Episcopal Church aus der anglikanischen Gemeinschaft ausscheiden würde und das AAC den Kern einer Ersatzjurisdiktion der anglikanischen Kirchen in den USA bilden würde. Letztere Ansicht wird durch eine Strategiememo unterstützt, die an die Presse gelangte, und die von Geoff Chapman, einem episkopalen Priester, im Namen des AAC geschrieben wurde, in der ein detaillierter Aktionsplan dargelegt wird.[1]

Das American Anglican Council unterhält enge Kontakte zu zahlreichen konservativen anglikanischen Gruppierungen, u.a. Anglican Mainstream, Anglican Communion Institute, Convocation for Anglicans in North America, und Global South Anglican. Er arbeitet auch eng mit dem Institute on Religion and Democracy zusammen, einer rechtsgerichteten Organisation, die den Versuch unternimmt, die Innen- und Aussenpolitik der USA zu beeinflussen, sowie mainline christliche Denominationen so zu reformieren, dass sie stärker in Einklang werden mit den konservativen politischen und religiösen Ansichten des Instituts gebracht werden. So teilten beide Organisationen die gleichen Büroräume von 1999 bis 2005, und Bischof James Stanton von Dallas, einer der Gründer der AAC, war auch Mitglied im Aufsichtsrat des IRD.[2]

Führungsstruktur

The AAC wird von einem Aufsichtsrat verwaltet. Dem gehören an:

  • The Rev. Canon David C. Anderson, President and CEO
  • The Rt. Rev. Peter H. Beckwith, Bishop of Springfield, Vice President
  • Mr. R. Wicks Stephens II
  • Mr. Lyman D. Aldrich
  • The Rev. Roger C. Ames, Rector, St. Luke's, Akron, OH
  • The Rev. Frank Baltz, Rector, St. Jude's Episcopal Church, Marietta, GA
  • Mr. Mark F. C. Berner, Esq.
  • Mr. David R. Bickel
  • The Rt. Rev. Robert W. Duncan, Bishop of Pittsburgh
  • The Rev. John M. Guernsey, Rector, All Saints' Episcopal Church, Woodbridge, VA
  • Ms. Sarah V. Hey
  • Dr. Michael Howell
  • The Rt. Rev. Jack L. Iker, Bishop of Fort Worth
  • The Rt. Rev. Martyn Minns, Bischof der Convocation of Anglicans in North America (CANA)
  • The Rev. William A. Thompson, Rector, All Saints' Anglican Church, Long Beach, CA
  • The Honourable Samuel B. Thomsen
  • Mr. Frank H. Trane


Fußnoten

  1. Memo von Rev. Geoff Chapman als PDF Datei, aus der Washington Post. Stand: 27. September 2006.
  2. Jim Naughton, "Following the Money", in Washington Window, the diocesan newspaper of the Episcopal Diocese of Washington, April/May (?) 2006