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Söderköping

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Söderköping
Koordinaten fehlen
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Staat: Schweden Schweden
Provinz (län): Östergötlands län
Historische Provinz (landskap): Östergötland
Gemeinde (kommun): Söderköping
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Einwohner: 6,933 (31. Dezember 2000)[1]
Fläche: 389 Hektar km²
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „hektar“p Einwohner/km²

Söderköping ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Östergötlands län und der historischen Provinz Östergötland.

Die Stadt am Göta-Kanal liegt etwa 15 km südöstlich von Norrköping an der Europastraße E22 und ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Geschichte

St.-Laurentius-Kirche

Söderköping ist eine mittelalterliche schwedische Stadt, die im 13. Jahrhundert zum ersten Mal in schriftlichen Quellen genannt wurde; jedoch weisen archäologische Funde auf eine ältere Besiedelung hin. Söderköping war vom 13. Jahrhundert bis Ende des 16. Jahrhunderts einer der führenden schwedischen Häfen für den nationalen und internationalen Handel mit bedeutenden Kontakten zur Hanse und ein Machtzentrum in Schweden. So wurde unter anderem König Birger Magnusson 1302 in Söderköping gekrönt und Johan III. ließ in der Stadt ein Haus für sich errichten. Doch führte die skandinavische Landhebung dazu, dass der Hafen ab Ende des 16. Jahrhunderts für größere Schiffe nicht länger schiffbar war. Söderköping verlor an Bedeutung, und im 18. Jahrhundert wohnten nur etwa 700 Menschen in der Stadt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Söderköping zum Kurort. Die industrielle Entwicklung des 19. Jahrhunderts ging weitgehend an Söderköping vorbei.

Stadtbild

Das Stadtzentrum mit Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Söderköping gehört zu den am besten bewahrten mittelalterlichen Städten Schwedens. Abgesehen von den mittelalterlichen Gebäuden wie der St.-Laurentius-Kirche oder dem Haus Johans III. dominieren Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert das Bild der Innenstadt. Südöstlich des Zentrums liegt die Kuranlage vom Beginn des 19. Jahrhunderts, als Söderköping als Kurort bekannt wurde. Der Göta-Kanal verläuft am Nordrand der Stadt am Fuße des Ramunderberges.

Wirtschaft

Söderköping hat nur wenig Industrie und hier vor allem Kleinbetriebe. Die Stadt ist hauptsächlich ein Dienstleistungszentrum für die Region, aber auch der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle. Nicht nur der mittelalterliche Stadtkern, auch der Göta-Kanal und die küstennahe Lage mit den zahlreichen vorgelagerten Schären tragen dazu bei.

  1. Småorternas landareal, folkmängd och invånare