August von der Heydt (Bankier, 1851)
August Karl Freiherr von der Heydt, (* 18. Mai 1851 in Elberfeld (Wuppertal), † 28. September 1929 in Bonn), war ein Bankier und Kunstmäzen.
Leben
Der Sohn des preußischen Ministers August Freiherr von der Heydt arbeitete nach entsprechender Ausbildung seit 1874 im väterlichen Bankhaus und wurde 1878 Teilhaber. Er war einer der größten Förderer seiner Heimatstadt, auf dessen finanzielle und ideelle Unterstützung die Errichtung des Stadttheaters, Burgholz, der Bau des Zoologischen Gartens sowie die Einrichtung des Städtischen Kunstmuseums wesentlich zurückzuführen ist. Als Mäzen unterstützte er die moderne Kunst; seine Privatsammlung, eine der bedeutendsten seiner Zeit, umfaßte Werke unter anderem von Daumier, Braque, Picasso, Hodler, Cézanne und Gauguin sowie zahlreiche deutsche Expressionisten (z.B. Paula Modersohn-Becker). Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Teile der Sammlung wurden von seinem Sohn Eduard dem Von der Heydt-Museum der Stadt Wupperthal übereignet.
1880 heiratete er Selma Haarhaus. Seine Söhne, August und Eduard, wurden 1881 und 1882 geboren.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heydt, August Karl Freiherr von der |
KURZBESCHREIBUNG | Bankier and Kunstmäzen |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1851 |
GEBURTSORT | Elberfeld (Wuppertal) |
STERBEDATUM | 28. September 1929 |
STERBEORT | Bonn |