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Hängegleiter

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Aufgebauter Hängegleiter vor dem Start

Geschichte

Der Hängegleiter wurde vom NASA-Ingeniuer Francis Rogallo für das sichere Zurückbringen von Raumschiffen zur Erde erfunden. Dieser wurde dann Anfang der 1970er zu dem Luftsportgerät Hängegleiter (aka Drachen, Deltasegler) weiterentwickelt. Daraus wurden dann die ersten schwerpunktgesteuerten Ultraleichtflugzeuge gefertigt.

Fluggeräte

Datei:Ulschepp01.jpg
Hängegleiterschlepp

Beim Flugsportgerät 'Hängegleiter' unterscheidet man im Wesentlichen zwischen so genannten Starrflüglern und den klassischen Drachen. Letztere werden aus speziellem Nylon-Tuch und Rohren aus Aluminium oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt, wobei die Konstruktion eine gewisse Abhängigkeit der Flügelform vom Flugzustand zuläßt (variable Geometrie). Im Gegensatz dazu bestehen die Starrflügler aus festen Tragflächen (aus Verbundwerkstoffen), das Tuch dient hier nur als Bespannung.

Beide Versionen können, je nach Auslegung, einen Piloten oder einen Piloten und einen zusätzlichen Passagier tragen. Diese hängen unter der Tragfläche, meistens auf dem Bauch liegend. Durch Verlagerung der Pilotenposition relativ zur Tragfläche wird der Schwerpunkt verschoben und damit das Gerät gesteuert. Bei Starrflüglern kommen auch Klappen zum Einsatz.

Gestartet werden Hängegleiter von Bergen, mit Hilfe von Windenschlepp oder auch durch F-Schlepp mit langsamfliegenden Ultraleichtflugzeugen.

Flugleistung

Gestarteter Hängegleiter

Das Gleitverhältnis liegt bei etwa 1:12 für die flexible Version bzw. 1:15 für die Starrflügler.

Siehe auch

Gleitschirm, Segelflugzeug, Gemini-Projekt, Notschirm