DXF
Kurzform von Drawing Interchange Format
Um die Abkürzung einsichtiger zu machen, verwendet man auch die Bezeichnung 'Drawing Exchange Format'; manche Quellen sprechen auch von 'Drawing Exchange File'
Quelle: DXF intern (gedruckte Version von 05/1998)
Die Kurzform 'Data Exchange Format' ist zwar gebräuchlich, aber falsch.
Dieses Dateiformat zum Austausch von CAD-Daten, wird durch die Firma Autodesk spezifiziert. Die Versionsnummer des Formats orientiert sich NICHT an den Versionen des CAD-Programms AutoCAD. Im Gegensatz zum DWG-Format liegt die Dokumentation des Data Exchange Format offen.
Das ursprüngliche DXF stammt aus dem Jahr 1982. Der damals typische PC hatte 1 oder 2 Diskettenlaufwerke mit 100 bis 360 kB Speicherkapazität. Die Version 1.4 von AutoCAD war darauf ausgelegt, auf einem PC mit 2 Diskettenlaufwerken ohne Festplatte lauffähig zu sein. Deshalb mußten die Zeichnungsdateien in stark komprimierter Form gespeichert werden. Sämtliche CAD- Programme verwenden ein herstellerspezifisches, meist undokumentiertes Binärformat. So gab es damals mehrere AutoCAD Versionen für verschiedene Rechnerarchitekturen. Um Dateien austauschen zu können, wurde DXF erfunden.
Der Datenaustausch mit DXF ist alles andere als unproblematisch. Dieser Mangel hat nichts mit dem Format DXF zu tun sondern liegt an der mangelhaften Qualität der DXF- Konverter vieler kommerzieller Programme. Kaum ein Datenaustausch gelingt auf Anhieb oder soger vollkommen. Fast immer gehen Informationen verloren, die übertragenen Daten sehen im Zielsystem anders aus als im Quellsystem.
Ein DXF- ähnliches Format ist DXX - dieses wird von Autodesk für den Austausch blockbezogener Attributwerte benutzt.
Dokumentationen einiger DXF-Versionen finden sich unter: