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Kupfer

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Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Kupfer, Cu, 29
Elementkategorie
Gruppe, Periode, Block 11, 4, d
Aussehen lachsrosa, metallisch
Massenanteil an der Erdhülle 0,01
Atomar
Atommasse 63,546 u
Atomradius (berechnet) 135 (145) pm
Kovalenter Radius 138 pm
Van-der-Waals-Radius 140 pm
Elektronenkonfiguration [Ar]3d104s1
1. Ionisierungsenergie 745,5
2. Ionisierungsenergie 1957,9
3. Ionisierungsenergie 3555
4. Ionisierungsenergie 5536
Physikalisch
Aggregatzustand fest
Kristallstruktur kubisch flächenzentriert
Dichte 8920
Mohshärte 3,0
Magnetismus diamagnetisch
Schmelzpunkt 1357,6 K (1084,4 °C)
Siedepunkt 2840 (2567 °C)
Molares Volumen 7,11 · 10-6 m3·mol−1
Verdampfungsenthalpie 300,3
Schmelzenthalpie 13,05 kJ·mol−1
Dampfdruck 0,0505 Pa bei 1358 K
Schallgeschwindigkeit 3570 m·s−1 bei 293,15 K
Spezifische Wärmekapazität 385 J·kg−1·K−1
Austrittsarbeit 4,44
Elektrische Leitfähigkeit 58 · 106 S·m−1
Wärmeleitfähigkeit 401 W·m−1·K−1
Chemisch
Oxidationszustände 1, 2
Normalpotential 0,342 V (Cu2+ + 2e- → Cu)
Elektronegativität 1,9 (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP
61Cu {syn.} 3,333 h ε 2,237 61Ni
62Cu {syn.} 9,74 min ε 3,948 62Ni
63Cu 69,17 % Stabil
64Cu {syn.} 12,7 h ε 1,675 64Ni
β 0,579 64Zn
65Cu 30,83 % Stabil
66Cu {syn.} 5,088 min β 2,642 66Zn
67Cu {syn.} 61,83 h β 0,577 67Zn
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
NMR-Eigenschaften
Kernspin γ in
rad·T−1·s−1
Er (1H) fL bei
B = 4,7 T
in MHz
63Cu 3/2 7,09 · 107 0,0931 53
65Cu 3/2 7,596 · 107 0,114 56,8
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}
H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kupfer (lat. Cuprum) ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cu und der Ordnungszahl 29. Es ist ein Metall der 4. Periode in der 11. Gruppe im Periodensystem. Der lateinische Name cuprum ist abgeleitet von aes cypriumErz von der Insel Zypern“, wo im Altertum Kupfer gewonnen wurde.

Kupfer ist als relativ weiches Metall gut formbar und zäh. Als hervorragender Wärme- und Stromleiter findet Kupfer vielseitige Verwendung, es gehört auch zu den Münzmetallen.

Als schwach reaktives Schwermetall gehört Kupfer zu den Edelmetallen.

Geschichte

Kupferbergwerk, Herri met de Bles, Mitte 16. Jahrhundert

Kupfer, Gold, Silber und Zinn waren die ersten Metalle, welche die Menschheit in ihrer Entwicklung kennen lernte. Da Kupfer leicht zu verarbeiten ist, wurde es bereits von den ältesten bekannten Kulturen vor etwa 10.000 Jahren verwendet. Die Zeit seines weiträumigen Gebrauchs vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis zum 3. Jahrtausend v. Chr. wird manchmal auch Kupferzeit genannt. In der Alchemie wurde Kupfer mit Venus/Weiblichkeit assoziiert, sicher nicht zuletzt deshalb, weil die ersten Spiegel aus diesem Metall hergestellt wurden.

Später wurde es mit Zinn und Bleianteilen zu Bronze legiert. Diese härtere und technisch widerstandsfähigere Legierung wurde zum Namensgeber der Bronzezeit. Die Unterscheidung von Blei und Zinn wurde erst mit wachsenden Metallkenntnissen eingeführt, so dass der Begriff Bronze aus heutiger Sicht nur auf die hochkupferhaltigen Zinn-Kupferlegierungen richtig angewendet ist.

Die goldgelbe Kupfer-Zink-Legierung „Messing“ war bereits im antiken Griechenland bekannt. Es wurde durch gemeinsames Verarbeiten der jeweiligen Erze erschmolzen, aber erst die Römer haben dieses Verfahren verstärkt verwendet. In Altkolumbien wurde die Gold-Kupfer-Legierung Tumbaga häufig verwendet.

Vorkommen

Kupfer-Nugget

Kupfer kommt in der Natur manchmal als gediegenes Element vor, hauptsächlich in basaltischen Laven. Es tritt meist als Nugget (aus der Schmelze erstarrt) oder in verzweigten Strukturen, so genannten Dendriten auf, selten auch in kristalliner Form. Der Anteil gediegenen Kupfers in der Natur ist allerdings sehr niedrig.

Kupfererze kommen dagegen häufig vor. So wird Kupfer aus Chalkopyrit (Kupferkies) (CuFeS2), Chalkosin (Kupferglanz) (Cu2S), seltener auch aus Bornit (Cu5FeS4), Atacamit [CuCl2 • Cu(OH)2], Malachit und anderen Erzen gewonnen.

Die weltweit größten Vorkommen gibt es in Chile (Chuquicamata), den USA, Russland, Sambia (Copperbelt), Kanada und Peru. Vorlage:Absatz-L

Die Staaten mit der größten Förderung

Siehe auch: Liste der größten Kupferproduzenten

Die Staaten mit der größten Förderung von Kupfer (2002)[1]
Rang Land Fördermengen
( in 1000 t )
1 Chile 4620
2 Indonesien 1167
3 USA 1140
4 Australien 876
5 Russische Föd. 844
6 Peru 843
7 Kanada 577
8 Polen 572
9 China 554
10 Kasachstan 432
Rang Land Fördermengen
( in 1000 t )
11 Sambia 336
12 Mexiko 315
13 Argentinien 218
14 Papua-Neuguinea 211
15 Südafrika 130
16 Mongolei 120
17 Bulgarien 108
18 Indien 79
19 Portugal 77
20 Schweden 72

Das bedeutendste kupferproduzierende Land ist mit großem Abstand Chile, gefolgt von Indonesien und den USA. In Europa sind Polen und ferner Portugal und Schweden zu nennen. Die wichtigsten Exportländer sind in der CIPEC organisiert. Zur CIPEC gehören u. a. Australien, Indonesien, Demokratische Republik Kongo sowie Papua-Neuguinea, auf dessen Insel Bougainville eine der weltgrößten Kupferminen 1988 zu einem Bürgerkrieg führte, dessen Folgen noch andauern.

Historisch bedeutsam waren die Kupfergruben auf der Keweenaw-Halbinsel im Lake Superior/USA (weltweit größtes Vorkommen von gediegenem Kupfer; Gewinnung bereits in vorkolumbianischer Zeit). In Deutschland wurde bis 1990 im Mansfelder Land Kupferschiefer abgebaut.

Herstellung

Kupferstufe, ca 4×2 cm


Zur Herstellung von Kupfer wird aus Kupferkies (CuFeS2) zunächst so genannter Kupferstein (Cu2S mit variierenden Gehalten an FeS, Cu-Gehalt ca. 70 %) gewonnen. Dazu wird das Ausgangsmaterial unter Zusatz von Koks geröstet und die enthaltenen Eisenoxide durch kieselsäurehaltige Zuschlagstoffe verschlackt. Diese Eisensilikat-Schlacke schwimmt auf dem Kupferstein und kann so leicht abgegossen werden.

  • Röstarbeit: 6 CuFeS2 + 10 O2
3 Cu2S + 2 FeS + 2 Fe2O3 + 7 SO2
  • Schmelzarbeit: Fe2O3 + C + SiO2 → Fe2SiO4 + CO

Der so erhaltene Kupferstein wird zu Rohkupfer (auch Schwarzkupfer, Cu-Gehalt ca. 98 %) weiterverarbeitet. Dazu wird er glutflüssig in einen Konverter gegossen und in diese Schmelze wird Luft eingeblasen. In einer ersten Stufe (Schlackenblasen) wird dabei das darin enthaltene Eisensulfid zu Eisenoxid geröstet und dieses durch zugeschlagenen Quarz zur Schlacke gebunden, die abgegossen werden kann. In einem zweiten Schritt (Garblasen) werden zwei Drittel des verbleibenden Cu2S zu Cu2O oxidiert. Das Oxid setzt sich alsdann mit dem restlichen Sulfid zum Rohkupfer um.

  • Schlackenblasen: 2 Cu2S + 3 O2 → 2 Cu2O + 2 SO2
  • Garblasen: Cu2S + 2 Cu2O → 6 Cu + SO2

Das Rohkupfer (auch „Zementkupfer“ genannt) wird nun elektrolytisch gereinigt. Dabei bildet das unreine Kupfer die Anode, von da wandert das Kupfer als Ion durch den Elektrolyten zur Kathode und wird dort als Elektrolytkupfer mit einem Cu-Gehalt von 99,99 % abgeschieden, d. h. mit nur sehr geringen Beimengungen anderer Stoffe. Die unedleren Metalle dieser Beimengungen bleiben im Elektrolyt gelöst, die edleren Metalle (darunter Silber und Gold) bilden den „Elektrolytschlamm“ und werden gesondert aufbereitet.

Die Gewinnung von Kupfer erfolgt in einer Affinerie, in Deutschland ist dafür die Norddeutsche Affinerie in Hamburg bekannt, früher war es auch die Duisburger Kupferhütte (heute DK Recycling).

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Mit einer Dichte von 8920 kg/m3 gehört Kupfer zu den Schwermetallen, sein Schmelzpunkt liegt bei 1083,4 °C. Es kristallisiert im kubisch-flächenzentrierten (fcc = face centered cubic) Kristallsystem (Cu-Typ) und hat eine zwischen 2,5 und 3 liegende Mohshärte. Kupfer leitet sehr gut den elektirischen Strom (58 · 106 S/m). Damit ist es nur wenig schlechter als Silber und - was viele nicht wissen - deutlich leitfähiger als Gold. Des Weiteren ist Kupfer ein sehr guter Wärmeleiter.

Aluminium ist jedoch pro Gramm Gewicht ein besserer Elektrischer Leiter als Kupfer. Es ist aber Voluminöser als Kupfer, so das Kupfer je Quadratzentimeter Leitungsquerschnitt Strom besser leitet als Aluminium. Weil Kupfer reaktionsträger als Aluminium ist, wird meistens Kupfer verwendet und Aluminium nur wenn es auf das Gewicht ankommt.

Als blankes Metall hat Kupfer eine helle, lachsrosa Farbe, die Strichfarbe ist rosarot. An der Luft läuft Kupfer an und wird rötlichbraun. Durch weitere Verwitterung und Korrosion bildet sich sehr langsam (oft über Jahrhunderte) oberflächlich Patina. Dabei geht der Metallglanz verloren und die Farbe verändert sich von rotbräunlich bis hin zu einem bläulichen Grün.

Chemische Eigenschaften

Kupfer tritt in den Oxidationsstufen 0, +1, +2, +3 und +4 auf, am häufigsten sind +1 und +2, wobei +2 die stabilste Oxidationsstufe in wässrigen Lösungen ist; dagegen ist die Stufe +4 extrem selten (beispielsweise in Cs2CuF6). Kupfer(II)-Salze (z. B. Kupfersulfat) sind meist von blauer oder grüner Farbe. Kupfer hat chemisch manche ähnliche Eigenschaften wie die in der gleichen Gruppe stehenden Elemente Silber und Gold. So scheidet sich an einem Eisen-Nagel, der in eine Lösung aus Kupfersulfat getaucht wird, eine Schicht aus metallischem Kupfer ab, wofür Eisen als Eisensulfat in Lösung geht, weil Eisen unedler als Kupfer ist (siehe dazu auch Spannungsreihe).

Verwendung

Der "Brüningtaler" - Kupfer- bzw. Bronze-Kursmünze zu 4 Reichspfennig von 1932

Kupfer wird für Münzen, Stromkabel, Schmuck, Besteck, Armaturen, Kessel, Präzisionsteile, Kunstgegenstände, Musikinstrumente, Rohrleitungen und vieles mehr verwendet.

Für elektrischen Strom leitende Kabel und Leitungen, Leiterbahnen (Leiterplatten und Integrierte Schaltkreise) und Bauteile (Wicklungen von Transformatoren, Drosseln und Induktivitäten, Anodenkörper von Magnetrons) eignet sich reines Kupfer wegen seiner sehr guten elektrischen Leitfähigkeit. Für Oberleitungen wird Berylliumkupfer eingesetzt.

Kupfer besitzt ein hohes Reflexionsvermögen im Infrarot und wird daher als Spiegel für Kohlendioxidlaser-Strahlen eingesetzt.

Kupfer eignet sich wegen seiner sehr guten thermischen Leitfähigkeit als Wärmeableiter.

Im Kunsthandwerk wird Kupferblech getrieben, das heißt durch hämmern verformt, was aufgrund seiner Weichheit leicht möglich ist.

Kupferdach

Auch Dächer werden mit Kupferblech gedeckt, worauf sich dann eine beständige grünliche Patina aus verschiedenen Kupferhydroxiden bildet (dies ist kein Grünspan, siehe Kupferacetat). Diese Patina schützt das darunter liegende Metall gut vor weiterer Korrosion, so dass Kupferdächer eine Lebensdauer von mehreren Jahrhunderten haben können.

Datei:CO50CENT 50.JPG
Das 50-Cent-Stück aus Nordischem Gold, eine Legierung aus 89% Kupfer, 5% Aluminium, 5% Zink und 1% Zinn

Kupfer ist auch Bestandteil vieler Legierungen wie das goldgelbe Messing (mit Zink), die Bronze (mit Zinn) und das Neusilber (mit Zink und Nickel). Diese Legierungen werden wegen ihrer guten Eigenschaften, wie Farbe, Korrosionsbeständigkeit und Verarbeitbarkeit gerne vielfältig eingesetzt. Man unterscheidet Knetlegierungen (Messing und Neusilber) und Gusswerkstoffe (Rotguss, Bronzen): Knetlegierungen werden durch plastisches Umformen (Warmumformen: Walzen, Schmieden usw. oder Kaltumformen: Drahtziehen, Hämmern, Kaltwalzen, Tiefziehen usw.) in die gewünschte Form gebracht, während Gusswerkstoffe meist nur schwer oder gar nicht plastisch formbar sind.

Auch Gegenstände mit silberweißem oder edelstahlartigem Erscheinungsbild sind oft in Wirklichkeit hoch kupferhaltige Legierungen, wobei die kupfereigene Farbe durch ausreichenden Nickelzusatz verschwindet.

Viele Münzwerkstoffe sind auf Kupferbasis hergestellt, so ist das „Nordisches Gold“ genannte Metall der goldfarbigen Teile der Euromünzen eine Kupfer-Zink-Aluminium-Zinn-Legierung. Die Münzmetalle der bis 2001 gültigen 1-DM-Geldstücke sowie die hellen Anteile der Euromünzen bestehen aus Kupfer-Nickel-Legierungen.

Kupferverbindungen kommen in Farbpigmenten, als Toner, in medizinischen Präparaten und galvanischen Oberflächenbeschichtungen zum Einsatz.

Siehe auch: Kupferrecycling

Biologische Wirkung

Kupfer ist Bestandteil des blauen Hämocyanin, das bei vielen Weichtieren und Gliederfüßern als Blutfarbstoff dem Sauerstofftransport dient. Auch bei allen höheren Lebewesen ist Kupfer als Bestandteil vieler Enzyme ein lebensnotwendiges Spurenelement. Der tägliche Bedarf eines erwachsenen Menschen beträgt etwa 2 Milligramm. Kupfer ist vor allem in Leber, Getreide, Gemüse und Nüssen enthalten.

Im Vergleich zu vielen anderen Schwermetallen ist Kupfer für höhere Organismen nur relativ schwach giftig. So kann ein Mensch täglich 0,1 Gramm Kupfer zu sich nehmen, ohne Schaden an seiner Gesundheit zu erleiden.

In freier, nicht an Proteine gebundener Form wirkt Kupfer antibakteriell; man spricht hier wie beim Silber vom oligodynamischen Effekt, weshalb z. B. auch Blumenwasser, das in Kupfergefäßen aufbewahrt wird oder in das eine Kupfermünze gelegt wird, nicht so schnell faulig wird.

Die toxische Wirkung entsteht dadurch, dass Kupfer-Ionen an Thiol-Gruppen von Proteinen binden und Lipide der Zellmembran peroxidieren, was zur Bildung von freien Radikalen führt, welche die DNA und Zellmembranen schädigen. Beim Menschen ist dies der Fall z. B. bei Morbus Wilson, einer Krankheit, bei der vor allem die Leber betroffen ist.

Kupfersulfat (Kupfervitriol) ist ein starkes Brechmittel und wurde deshalb zur Behandlung vieler Vergiftungen eingesetzt (beispielsweise durch weißen Phosphor, was in diesem speziellen Fall auch noch den Vorteil hat, dass gleichzeitig der Phosphor als schwerlösliches Kupferphosphid gebunden wird).

Nachweis

Kupfer färbt die Boraxperle in der oxidierenden Flammenzone blau bis blau-grün, in der reduzierenden Flammenzone ist keine Färbung bemerkbar bzw. wird die Perle rot bis rotbraun gefärbt. Im klassischen Kationentrenngang wird Kupfer in der Schwefelwasserstoff-Gruppe gefällt und dort in der Kupfergruppe als blauer Komplex nachgewiesen. Letztere Färbung beruht darauf, dass Lösungen von Kupfer(II)-Ionen mit Ammoniak einen tiefblauen Kupfertetramminkomplex, [Cu(NH3)4]2+, bilden (siehe auch Komplexbildungsreaktion).

Eine Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung fällt Kupfer(II)-Ionen als Kupfer(II)-hexacyanoferrat(II), Cu2[Fe(CN)2]. Diese Nachweisreaktion ist sehr empfindlich, d. h. sie zeigt auch geringe Kupfermengen an.

Kupfersalze färben die Flamme (Bunsenbrennerflamme) grün/blau (Spektralanalyse).

Quellen

  1. Handelsblatt Die Welt in Zahlen (2005)
Commons: Kupfer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Kupfer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen