Diskussion:Desinfektion
Einige Fehler:
Das im Bild gezeigte Verfahren der FW ist nur eine Dekontamination, also ein angepasstes schnelleres Verfahren ,das der geringeren zur Verfügung stehenden Zeit im Einsatzfall Rechnung trägt.
- Bild von Plehn 10.4.07 entfernt. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
Ich vermisse darüber hinaus in dem Artikel Hinweise auf die Liste zugelassener Desinfektionsmittel des RKI, den Begriff des Desinfektors und eineige Anmerkungen zu Peressigsäure. jo.
- Die RKI-Liste ist inzwischen im Literaturverzeichnis. Zu Peressigsäure habe ich was vor -- betrifft diese Tabelle, die anscheinend schon übersieht, dass Halogene ebenfalls Oxidationsmittel sind. Hier wird es schwierig (für mich) dadurch, dass die mir zugänglichen Quellen die Wirksamkeit von "halbwegs sporiziden" Wirkstoffen in nicht ganz dieselbe Reihenfolge bringen. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
Wo stammen diese Informationen her? Fordert man (im Gegensatz zur Sterilisation) bei der Desinfektion nicht nur allgemein eine "Keimreduktion"?
- "keimfrei" steht nicht mehr da -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
-- Marte 20:38, 22. Mär 2006 (CET)
In der oberen Hälfte ist einiges falsch (Desinfektion ist nicht "Keimfreimachung", das wäre Sterilisation), Reduktion der Keimzahl um Faktor 10 ist viel zu gering angegeben, der RKI-Link gehört als solcher besser nach unten und einiges mehr.
- -- bis auf "einiges mehr" sind die Fehler inzwischen korrigiert -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
Möchte der Autor/Autorin nochmal reinsehen oder soll ich da mal "drüberhuschen"?
Ich halte das Stichwort für sehr wichtig und nicht gerade "leicht", da es in der Fachwelt, unter den Hygienikern, einige Meinungsverschiedenheiten und zugleich großen Nachschlagebedarf gibt.
V Buchta 23:49, 11. Jan 2004 (CET)
milchsäurebakterien zur desinfektion
hab mal gehört oder gelesen, dass zur zeit studien durchgeführt werde, die eine mögliche klinische anwendung von milchsäurebakterien zur desinfektion untersuchen: als ersatz von desinfektionsmitteln soll demnach ein film von unschädlichen bakterien (z.B. auf der hand eines arztes) effektiv vor infektionen schützen, da schädliche bakterien dann keinen "platz" mehr haben. interessant gerade weil multiresistente steptokokken-stämme, die es ja in jedem krankenhaus usw gibt, damit eingeschränkt werden können sollen. Habe leider keine genauen Quellen, wahrscheinlich wars im wissenschaftsteil von spiegel, irgendwann dieses jahr. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 132.230.1.132 (Diskussion • Beiträge) 12:05, 13. Sep 2006 (CEST)) -- Flothi 12:16, 13. Sep 2006 (CEST)
das wäre keine Desinfektion, sondern würde eine selektive besiedelung darstellen. Im Prinzip passiert das auch schon ewig auf unserer Haut.Smaug100 14:58, 10. Apr. 2007 (CEST)
Seife ist schädlich? (Hautflora 1)
Da steht: "Durch das gewöhnliche Händewaschen, z.B. mit Seife, wird die Hautflora angegriffen, gelöst und abgewaschen!" als ob man sich lieber mit Desinfektionsmittel statt mit Seife waschen sollte. Ist das so gemeint? Ist das ein ernsthafter Ratschlag? Mit Sagrotan unter die Dusche ... -- Coconut 12:06, 2. Feb. 2007 (CET)
Desinfektionsmittel zur Hautanwendung enthalten durchaus rückfettende Anteile. Seife ohne Rückfettung bzw. das Wasser schädigen die Haut durchaus und durchaus auch mehr als eine gutes Desinfektionmsittel.
- Dafür hätt' ich gerne mal Belege. Außerdem wüsste ich gerne, wie ein Desinfektionsmittel Schmutz entfernen soll. --Ariser 19:53, 2. Mär. 2007 (CET)
Überarbeiten - unlogisch (Hautflora 2)
Das ist wiedersprüchlich: die Hautflora (= Mikroorganismen) werden angeblich nicht geschädigt - obwohl es eine Desinfektion ist, d.h. gerade die Mikroorganismen beseitigt werden sollen ....
"Schädigung der Haut [Bearbeiten]Desinfektionsmittel schädigen die wichtige Hautflora nicht langfristig. Sie wird vom Mittel angegriffen (gelöst) und auf der Hand wieder verteilt. Nach Trocknung des Desinfektionsmittels an der Luft ist die vorher vorhandene Hautflora in großen Teilen immer noch vorhanden. Eine wirkliche Schädigung erfolgt erst bei zu häufigem Händewaschen vor der Desinfektion der Hände. Durch das gewöhnliche Händewaschen, z.B. mit Seife, wird die Hautflora angegriffen, gelöst und abgewaschen!" Plehn 15:03, 21. Feb. 2007 (CET)
Oxidationsmittel-Resistenz!?
Auch der Absatz über Resistenzen kann so allgemein nicht stimmen - können Mikroorganisme gegen Chlor oder andere Oxidationsmittel resistent werden?? Plehn 15:05, 21. Feb. 2007 (CET)
- In Hygiene und Desinfektion in Klinik und Haushalt (FLUGS; PDF) (Weblink, wohl wesentliche Quelle des Artikeltexts) S. 6 steht: "auf längere Sicht möglicherweise zu einer Selektion resistenter Bakterienstämme." Der letzte Satz des Absatzes macht einen kompetenten Eindruck. Ich wüsste schon gerne, wo das ausführlicher dargestellt ist. Vermutlich in den angegebenen Büchern!? Die werde ich nicht aufsuchen. -- Die Robustheit des Proteinmantels von Sporen könnte man als Resistenz auffassen -- vgl. Dressler/Koger: Sporen/Sporizide (PDF). Wenn man das Oxidationsmittel zu kurz wirken lässt, um alle Sporen zu knacken, bleiben welche übrig, die mehr aushalten. -- Zurück zu dem FLUGS-PDF von eben: Dort ist die Rede von im Haushalt verwendeten "Desinfektionsmitteln", die (wegen niedriger Wirkstoffkonzentration) nicht besonders antimikrobiotisch sind. Mein Eindruck ist jetzt, dass eine solche Resistenz noch nicht wirklich nachgewiesen worden ist, die Vermutung liegt aber so (Haushalt) recht nahe. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
- ... aber wenn es so ist, müsste das "kann" im Artikel weiter abgeschwächt werden. Und wenn mögliche Resistenz nur bei niedrigen ("haushaltsüblichen")Wirkstoffkonzentrationen relevant ist, müsste diese Voraussetzung in den Artikeltext einfließen. -- Uwe Lück 17:11, 12. Mai 2007 (CEST)
Markennamen
Welchen Wert hat es, zwei Marken zu nennen und deren Inhaltsstoffe aufzuschlüsseln? Ich sehe darin nur Werbung. --Ariser 19:53, 2. Mär. 2007 (CET)
- Wenn es so wäre, dann dürfte keine einzige Firma in der Wikipedia stehen, da man alles als "Werbung" auffassen könnte.
Alkohole gegen sporen
warum wirken Alkohole gegen Viren, nicht aber gegen Sporen? worauf beruht überhaupt die Wirkung?Smaug100 15:02, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Wahrscheinlich wirken Alkhole deswegen gegen Viren, weil die Faltung der Proteinhülle, wie sie in wässrigen Medien vorliegt sich in Alkoholen verändert und so Bereiche im Virus freilegt, die bei Raumtemperatur chemisch reaktiv sind. Sporen haben allgemein eine (biologisch gesehen) chemisch inerte Hülle, wodurch sie wahrscheinlich durch Alkohole nicht angegriffen werden. (Ist nur Vermutung)--L3nnox 21:55, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Gemäß FLUGS-Link am Artikelende Seite 4 unten besteht der Wirkmechanismus von Alkohol im Herauslösen von Membran-Lipiden. Sporen haben aber einen robusten Proteinmantel (suche "Protein" in Dressler/Koger: Sporen/Sporizide -- leider erfährt man das derzeit anscheinend auf keiner Wiki-Seite -- Spore, Endospore, Exospore), den es zu durchdringen gilt. Dazu wird die Baustruktur der Proteinmoleküle geändert. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)
- Wahrscheinlich wirken Alkhole deswegen gegen Viren, weil die Faltung der Proteinhülle, wie sie in wässrigen Medien vorliegt sich in Alkoholen verändert und so Bereiche im Virus freilegt, die bei Raumtemperatur chemisch reaktiv sind. Sporen haben allgemein eine (biologisch gesehen) chemisch inerte Hülle, wodurch sie wahrscheinlich durch Alkohole nicht angegriffen werden. (Ist nur Vermutung)--L3nnox 21:55, 17. Apr. 2007 (CEST)
Es fehlen:
- reizend, entflammbar, "explosiv" -- bei Alkohol, Oxidationsmitteln ...
- Geruchsbelästigung, Cancerogenität (Aldehyde)
- Erklärungen von "bakteriostatisch" usw.
- "Auffächerung" von Oxidationsmitteln
- physikalische Desinfektionsverfahren
- noch ein paar "siehe auch"