Zum Inhalt springen

Fernmeldeturm Münster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2007 um 11:59 Uhr durch STBR (Diskussion | Beiträge) (linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Fernmeldeturm Münster

Der Fernmeldeturm Münster ist ein 1985/86 erbauter Fernmeldeturm in Stahlbetonbauweise im westfälischen Münster. Er ist ein Nachbau des 1975 fertig gestellten Fernmeldeturmes Kiel. Der Turm hat eine Gesamthöhe von 222,5 Metern. Der Betriebsraum des 14.000 Tonnen schweren Turms hat einen Durchmesser von 40 Metern und befindet sich in einer Höhe von 108 Metern.

Mittlerweile wird der von der Deutschen Bundespost erbaute Turm mit der offiziellen Bezeichnung „Münster 42“ von der Telekom-Tochter Deutsche Funkturm (DFMG) betrieben. Auf dem Turm befinden sich unter anderem mehrere Radio-Sendeanlagen, Sprechfunkumsetzer für den BOS-Funk und Basisstationen für Mobilfunkanwendungen.

Zudem wurden diverse Richtfunkstrecken für Telefoniedienste unterhalten, die jedoch mehr und mehr von Glasfaserverbindungen abgelöst wurden. Derzeit gibt es nur noch drei wichtige Richtfunkstrecken von Münster aus nach Bielefeld, Schwerte und Haltern. Weiterhin beheimatet der Funkturm die automatisch arbeitenden Relaisfunkstellen DBØHH, DBØPD und DBØOVM des Amateurfunkvereins VFDB-Z14.

Zukunft

Ab Juni 2007 soll der Fernmeldeturm eine neue Funktion bekommen, so soll DVB-T mit einer Sendeleistung von 5kW abgestrahlt werden. Dazu wurde am 27. April 2007 per Lastenhubschrauber eine neue Antennenkonstruktion auf die Spitze des Turms aufgesetzt. Mit der neuen Antenne, die am 15. Mai 2007 aufgesetzt werden soll, erhöht sich der Turm auf 229,5 m.

Vorlage:Koordinate Artikel