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Ise (Mie)

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Ise (jap.: 伊勢市; -shi, bis 1955 Ujiyamada) ist eine Stadt in der Präfektur Mie auf Honshū der Hauptinsel von Japan an der Isebucht südlich von Nagoya und hat etwa 106.000 Einwohner.

Ise ist ein Wallfahrtsort und beherbergt den Ise Schrein (Ise Jingû), das höchste shintoistische Heiligtum Japans. Der Ise Schrein ist eine weitläufige Anlage von Gebäuden mit zwei Hauptschreinen, dem 'Inneren Schrein' (jap. Naikû) und dem 'Äußeren Schrein' (Gekû). Der Innere Schrein ist der Sonnengöttin Amaterasu geweiht, die als Ahnherrin des japanischen Kaiserhauses verehrt wird. Im inneren Scherin werden angeblich auch die Reichsregalien Japans, im einzelnen Juwel, Spiegel, und eine Kopie des 1185 im Meer versunkenen Schwertes, aufbewahrt. Der Äußere Schrein beherbergt die Reisgottheit Toyouke. Diese Schreine sind Holzbauten und werden aus religiösen Gründen alle 20 Jahre abgebrannt und im gleichen Stil wieder neu erbaut. Der jetzige Bau stammt von 1993, der nächste Neubau steht somit 2013 an. Der Öffentlichkeit sind diese Hauptgebäude nicht zugänglich, sie können nur aus einiger Entfernung hinter hohen Zäunen von außen gesehen werden. Eigentliches Wallfahrtsziel sind somit einige Nebengebäude.

Die Stadt liegt inmitten einer Region mit Landwirtschaft wie Teeanbau und Orangenplantagen. Aber auch Lackwaren, Papier und Elektrogeräte werden in Ise hergestellt. Im Hafenviertel gibt es mehrere Schiffswerften.

Siehe auch: Liste der Städte in Japan