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Alfredo Ottaviani

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kardinal Alfredo Ottaviani (* 29. Oktober 1890, † 1979) war ein katholischer Geistlicher im Dienst des Vatikans. Er wurde im Jahr 1953 zum Kardinal ernannt. Im selben Jahr wurde er Pro-Sekretär, 1959 Sekretär und 1965 Pro-Präfekt und somit Leiter des des Heiligen Offiziums. 1965 wurde die "Oberste Heilige Kongregation des Heiligen Offiziums" von Papst Paul VI. in "Heilige Kongregation für die Glaubenslehre" umbenannt und ihre Befugnisse reduziert. Sie wird seit 1981 von Kard. Joseph Ratzinger geleitet.

Von 1960 bis 1965 war Kardinal Ottiviani Präsident der Kommission der Glaubens- und Sittenlehre. Ab 1960 leitete er die theologische Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil und ab 1962 die Konzilskommission.

Kardinal Ottaviani war zusammen mit den Kardinälen Giuseppe Siri und Ernesto Ruffini ein wichtiger Vertreter des konservativen Lagers auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil.

Kardinal Ottaviani wandte sich auch energisch gegen den vorallem sowjetischen Kommunismus.