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Kaliumsulfit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
2 K+ Strukturformel Kaliumsulfit
Allgemeines
Name Kaliumsulfit
Summenformel K2SO3
Kurzbeschreibung

weißes Pulver (hexagonale Kristalle)

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10117-38-1
(als Dihydrat 7790-56-9) [1]
Wikidata Q417109
Eigenschaften
Molare Masse ?
Aggregatzustand

fest

Dichte

~2,5 g·cm−3 [1]

Löslichkeit

löslich in Wasser [1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Kaliumsulfit ist eine chemische Verbindung, die als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, vor allem in der Photoindustrie eingesetzt wird.

Vorkommen

Kaliumsulfit entsteht bei der Verbrennung von Schwarzpulver.

Gewinnung und Darstellung

Sulfite allgemein entstehen bei der Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser in folgenden zwei Schritten:

SO2 + H2O ↔ HSO3- + H+
HSO3- ↔ SO32- + H+

Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine Kaliumkarbonat-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.

Bei Umsetzung von schwefliger Säure mit Kaliumhydroxid:

H2SO3 + 2 KOH --> K2SO3 + 2 H2O

Chemische Eigenschaften

Kaliumsulfit ist ein Kaliumsalz der schwefligen Säure.

Verwendung

Kaliumsulfit wird als Bestandteil von Photochemiekalien (Entwicklerlösungen) verwendet.

siehe auch

Quellen

  1. a b c Mallinckrodt, SDB (US)
  2. a b c Gefahrstoffdaten.de