Zum Inhalt springen

Heroldsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Mai 2007 um 18:33 Uhr durch 84.138.169.184 (Diskussion) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Heroldsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im Hirtenbachtal, ca. 6 km südwestlich von Forchheim.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Heroldsbach, Thurn, Oesdorf und Poppendorf.

Gemeinde Heroldsbach bei Forchheim


Geschichte

Die Geschichte aller Ortsteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. Anno 1007 wird Heroldsbach als "Herigoldesbach" (= am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof Forchheim und wurde von Kaiser Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg als 'Schenkung' zugeschlagen.

Der Ortsteil Thurn (1422 beurkundet) wurde von dem Adelsgut Thurn geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals baufälligen Schlossgebäude abgetragen und die heutige Anlage, ein barockes, zweiflügeliges Lustschloss inmitten eines breiten Wassergrabens errichtet. Der jetzige Besitzer, Hanfried Graf Bentzel-Sturmfeder-Horneck, hat das Areal des alten Schlossparks (ca. 300.000 m²) zum "Erlebnispark Schloss Thurn" umgestaltet.

Heroldsbach ist kein anerkannter Wallfahrtsort. Die Marienerscheinungsstätte und Gnadenkapelle in Thurn wurden 1998 vom Erzbistum Bamberg nur als Gebetsstätte anerkannt. Trotzdem wird der Ort, besonders zu katholischen Feiertagen, von unzähligen Pilgern besucht.Die Mutter Gottes hat am 16. März 2007 geweint.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Heroldsbach hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.

CSU SPD WG Heroldsbach-Thurn Unabhängige Bürger FW Oesdorf Junge Bürger FW Poppendorf Gesamt
2002 4 3 5 1 2 1 1 17 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein herschauender goldener Löwenkopf mit einer goldenen heraldischen Lilie im Maul; hinten ein schwarzer Steinbockrumpf.