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IG Metall

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Datei:Logo.igm.jpg
Logo der IG Metall
Vorstandsverwaltung der IG Metall in Frankfurt am Main

Die IG Metall (Industriegewerkschaft Metall, IGM) ist mit 2,376 Millionen Mitgliedern (Ende 2005) vor der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die größte Einzelgewerkschaft in der Bundesrepublik Deutschland und ebenfalls die weltweit größte organisierte Arbeitnehmer-Vertretung. Jedoch hat sie seit Jahren mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. In der Zeit von 1992 bis 2004 verlor die Gewerkschaft fast 1 Million Mitglieder.

Die IG Metall hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und vertritt die in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Branchen Metall-Elektro, Textil-Bekleidung, Holz-Kunststoff und der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche. Die Bereiche Textil-Bekleidung und Holz-Kunststoff vertritt sie erst seit 1998 bzw. 2000, als die Gewerkschaft Textil und Bekleidung (GTB) und die Gewerkschaft Holz und Kunststoff (GHK) der IG Metall beitraten.

Die IG Metall ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), im Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMB) und im Internationalen Metallgewerkschaftsbund (IMB).

Zahlreiche IG Metall Führungspersonen sind neben ihrer Tätigkeit in der Gewerkschaft auch in Aufsichtsräten großer Konzerne tätig. Ihre Aufsichtsratsbezüge führen sie an die Hans-Böckler-Stiftung ab.

Geschichte

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Vorsitzende der IG Metall

Jürgen Peters neben den Vorstandsmitgliedern Huber, Rölke und Röder

Eine gewisse Tradition hat es, dass der Zweite Vorsitzende dem ersten nachfolgt. Lediglich Alois Wöhrle 1969 und Karl-Heinz Janzen 1992 gingen in den Ruhestand ohne zum Ersten Vorsitzenden aufzurücken, während Walter Riester 1998 Bundesarbeitsminister wurde und deswegen ausschied.

Bekannte Mitglieder der IG Metall

Siehe auch

Literatur

  • R. Detje, C. Ehlscheid und H. Unterhinninghofen: Perspektiven des Streiks, Arbeitskampfkonzepte der IG Metall. Hamburg 2003.
  • Klaus Kempter: Eugen Loderer und die IG Metall. Biografie eines Gewerkschafters. Verlag W. E. Weinmann 2003.
  • J. Kolb: Metallgewerkschaften in der Nachkriegszeit, Der Organisationsaufbau der Metallgewerkschaften in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands. 2. Auflage Auflage, Köln 1983.
  • Jürgen Peters (Hrsg.): In freier Verhandlung, Dokumente zur Tarifpolitik der IG Metall 1945-2002. Göttingen 2003.

Quellen

  • Walter Dörrich und Klaus Schönhoven: Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert. Bd. 10: Die Industriegewerkschaft in der frühen Bundesrepublik 1991. Bund Verlag