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Hub (Netzwerktechnik)

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Jedes Endgerät ist mit dem Verteiler verbunden, die Endgeräte untereinander sind nicht verbunden
Stern-Topologie



Alle Endgeräte sind an den Bus angeschlossen
Bus-Topologie

Der Hub (engl. = Nabe, Mittelpunkt) wird in der Telekommunikation verwendet, um Netzwerk-Segmente oder auch einzelne Rechner, z. B. durch ein Ethernet, miteinander zu verbinden. Ein Hub besitzt, genauso wie ein Patchpanel, mehrere Anschlüsse, die Ports genannt werden. Zur Erweiterung des Netzes kann dabei meist ein spezieller Port als Uplink-Port benutzt werden. Ein Hub arbeitet, genauso wie ein Repeater, auf Ebene 1 des ISO/OSI-Referenzsmodells (Bitübertragungsschicht) und wird deswegen auch Multiport-Repeater oder Repeating-Hub genannt. Die Eingangs-Signale jedes Netzwerkteilnehmers werden von einem Hub an jeden anderen Netzwerkteilnehmer weitergeleitet.

Bei Einsatz eines Hubs im Netzwerk wird durch die Verkabelung meist eine Stern-Topologie realisiert, der logische Aufbau eines Hubs entspricht aber einer Bus-Topologie. Dies bedeutet, dass durch einen Hub die maximal zur Verfügung stehende Bandbreite eines Netzwerks nicht gesteigert wird, da sich alle Netzwerkteilnehmer in der selben Collision Domain befinden. Der Vorteil eines Hubs liegt in der erhöhten Ausfallsicherheit, da eine Störung der Verbindung zu einem Netzwerkteilnehmer nicht das gesamte Netz lahm legt, sondern nur der jeweilige Teilnehmer nicht mehr erreichbar ist.

Auch Hubs können in einem Ethernet nicht beliebig kaskadiert werden, um eine größere Netzausdehnung zu erreichen. Genauso wie bei Repeatern muss die 5-4-3-Regel befolgt werden, um Probleme mit zu hohen Signallaufzeiten zu vermeiden.

Siehe auch: Transceiver, Medienkonverter, Bridge, Switch, LAN.