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Shadow und der Fluch des Khan

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Film
Titel Shadow und der Fluch des Khan
Originaltitel The Shadow
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1994
Länge ca. 108 Minuten
Stab
Regie Russell Mulcahy
Drehbuch David Koepp
Produktion Martin Bregman, Michael Scott Bregman, Willi Bär
Musik Jerry Goldsmith
Kamera Stephen H. Burum
Schnitt Peter Honess
Besetzung

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Shadow und der Fluch des Khan (1994) ist ein US-amerikanischer Actionfilm nach der Radio- und Comicserie The Shadow. Die Hauptrollen spielen Alec Baldwin und Penelope Ann Miller.

Handlung

Lamont Cranston ist ein nach außen hin reicher, vom Leben gelangweilter New Yorker Playboy. In der Tiefe der Nacht wird er jedoch zu Shadow, dem maskierten Rächer mit übernatürlichen Fähigkeiten. Zu diesem Leben hat ihn ein tibetanischer Tulku geführt, nachdem er viele Jahre als blutrünstiger Drogentyrann Ying Ko die Welt unsicher machte. Von ihm hat er gelernt, den Geist anderer zu manipulieren und die Furcht in den Herzen der Menschen für seine Zwecke zu nützen.

Nun ist ein anderer Schüler des Tulku nach New York gekommen: Shiwan Khan, der letzte Nachkomme des Mongolenkaisers Dschingis Khan, hat das Kloster in Tibet geplündert und den lebenden Dolch Furba gestohlen, vor dem sich Shadow von jeher fürchtet. Mit genauso mächtigen telepathischen Kräften wie der nächtliche Rächer ausgestattet, will er in der Metropole den Wissenschaftler Reinhardt Lane dazu bringen, ihm eine mächtige Waffe zu bauen: eine Berylliumkugel mit speziellen Sprengladungen, besser bekannt als Atombombe.

Doktor Lanes Tochter Margo, die gerade mit Cranston anbändelt, stellt fest, dass ihr Vater entführt wurde. Sie bittet ihren neuen Verehrer um Hilfe, woraufhin Shadow aktiv wird. Das erste Duell mit Khan wird jedoch fast zur Katastrophe, er ist mit den Kräften seines Gegners überfordert. Dieser schickt per Hypnose Margo aus, um Shadow zu töten. Als Cranston sie abwehren und aufwecken kann, erkennt sie, dass sie zu „ihm“ gekommen ist, und dass daher er Shadow sein muss. Cranston wiederum stellt fest, dass seine Fähigkeit, die Gedanken anderer zu manipulieren, bei ihr nicht wirksam ist.

Die beiden finden heraus, das Shiwan das Hotel Monolith als Basis für seine Operationen benutzt; er hat den kolossalen Prachtbau telepathisch vor aller Menschen Auge verhüllt und die Bombe mit Hilfe von Dr. Lanes Assistenten Farley Claymore im Gebäude versteckt. Shadow und Margo dringen ein, und während sie ihren Vater rettet, stellt sich der einsame Rächer sich zuerst Claymore und dann Shiwan und dem gefürchten Zauberdolch. Zuerst scheint es, als würde die bestialische Waffe ihn endgültig besiegen, aber dann kann er seine Angst überwinden und die Zauberkraft des Mongolen gegen ihn wenden. Shiwan verliert durch einen Glassplitter, der ihn am Kopf trifft, seine telepathischen Fähigkeiten und Doktor Lane kann seine Bombe in letzter Minute deaktivieren.

Am Ende sind Lamont und Margo glücklich miteinander, aber in der Nacht wendet er sich weiter der dunklen Seite des Lebens zu und kämpft als Shadow gegen das Böse.

Hintergrund

  • Der Film hatte 45 Millionen Dollar Produktionskosten und ist somit die bislang teuerste Shadow-Adaption.
  • Sam Raimi wollte ursprünglich Regie führen, wurde aber zugunsten von Russell Mulcahy abgelehnt.
  • Die Szene, in der Khan und Cranston sich erstmals begegnen und über Cranstons Krawatte sprechen, ist ein Insider-Gag, der sich auf das Product Placement in der ursprünglichen Radioserie bezieht.
  • Der lebende Dolch Furba war ursprünglich eine Requisite im Film Auf der Suche nach dem goldenen Kind (1986) mit Eddie Murphy.

Vergleich Vorlage/Film

Obwohl auch in der Radiosendung und den Comics als eine Art Antiheld konzipiert, der wesentlich nachfolgende Superhelden wie Batman beeinflusste, wurde The Shadow erst in der Verfilmung mit der konkret bösartigen Vergangheit des Ying Ko versehen.

Insgesamt stellt der Charakter im Film eine Mischung aus der Radio- und der Comic-Version dar: der Radiosendung sind seine Fähigkeit zur Unsichtbarkeit, seine Bekannschaft mit Margo Lane und die Identität Lamont Cranston entnommen, das Kostüm, das Agentennetzwerk und die beiden automatischen Pistolen stammen dagegen aus den Comics.

Kritiken

„Empfehlenswert“
„Einfalls- und temporeiches Trickspektakel“
„Spaß: 0/3; Action: 2/3; Erotik: 0/3; Spannung: 2/3; Anspruch: 0/3“

TV Movie 25/04

„Weitere Verfilmung eines amerikanischen Trivialmythos, der es trotz technischen Aufwandes an Tempo und Regiewitz mangelt. Die renommierten Darsteller verkaufen sich in diesem Spektakel weit unter Preis.“