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Bristol Beaufort

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Der Bristol Type 152 Beaufort war ein von dem leichten Bomber Blenheim abgeleiteter Torpedobomber. Der Prototyp flog erstmals am 15. Oktober 1938; die Indienststellung verzögerte sich allerdings bis Januar 1940; verantwortlich für die Verzögerung waren u. a. Schwierigkeiten mit den neuen, schiebergesteuerten Taurus-Motoren. Aber auch danach gab es fortwährende Probleme mit den Triebwerken, die schon mal ein Flugverbot zur Folge hatten.

Das Muster wurde auch in Australien gebaut; dort jedoch mit den stärkeren, amerikanischen Pratt & Whitney-Triebwerken. Die guten Erfahrungen mit diesen Motoren veranlassten das Air Ministry den Einbau derselben in die neue Baureihe zu verlangen. Die letzten Baureihen wiesen aber wieder die (verbesserten) Taurus-Triebwerke auf.

Das Flugzeug wurde vom britischen Küstenkommando als Minenleger und Torpedobomber bis 1943, als sie vom Beaufighter ersetzt wurden, eingesetzt; im Pazifik flog es bis Ende des Kriegs. Insgesamt wurden über 1.900 Exemplare gebaut.

Technische Daten

Bristol Beaufort Mk I:
Kenngröße Daten
Länge 13,59 m
Flügelspannweite 17,63 m
Tragflügelfläche 46,73 m²
Höhe 3,78 m
Antrieb Zwei Bristol Taurus-Sternmotoren mit je 1.146 PS
Höchstgeschwindigkeit 418 km/h in 1.830 m Höhe
Reichweite 1.666 km
Besatzung 4
Dienstgipfelhöhe 5.030 m
Leergewicht 5.945 kg
Fluggewicht 9.630 kg
Bewaffnung Vier bis sieben 7,7 mm MGs, 680 kg Bomben oder ein 728 kg Torpedo

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen