Bahnhof Frankfurt-Zeilsheim
Der Bahnhof Frankfurt-Zeilsheim ist ein Haltepunkt im Netz der S-Bahn Rhein-Main.
Bezeichnung und Lage
Obwohl der Haltepunkt näher am Frankfurter Stadtteil Sindlingen als am namensgebenden Zeilsheim liegt, wurde der Haltepunkt nach Zeilsheim benannt, da der Haltepunkt Sindlingen bereits existiert.
Der Bahnhof liegt am Nordrand Sindlingens an der Verbindung der West-Höchster-Straße und der Sindlinger Bahnstraße. Er wird nach umfangreichen Bauarbeiten am 13. Mai 2007 eröffnet.[1]
Nutzung
Der Haltepunkt wird von der S-Bahnlinie S2, die zwischen Niedernhausen und Dietzenbach verkehrt, bedient. Sie verkehrt werktags im Halbstundentakt, während der Spitzenzeiten im Viertelstundentakt, am Wochenende im Stundentakt.
An der benachbarten Bushaltestelle halten die Stadtbuslinien 53 (Höchst Bolongaropalast) und 54 (Griesheim Bahnhof), die den Haltepunkt mit Zeilsheim verbinden.
Die Bahnhofskategorie der Deutschen Bahn ist 4 (Nahverkehrsknoten).
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Geschichte
Die Gemeinden Zeilsheim und Sindlingen wurden 1917 zur Stadt Höchst am Main eingemeindet, diese 1928 nach Frankfurt. Der Bau des Bahnhofs zwischen Zeilsheim und Sindlingen war Teil des Eingemeindungsvertrages zwischen Frankfurt und Frankfurt-Höchst. In Anhang 5 (Kommunales Programm der Stadt Höchst am Main) hieß es, dass „... eine Haltestelle an der Limburger Bahn für Sindlingen-Zeilsheim baldigst errichtet wird.“[2]

Baubeginn des Projekts war im Januar 2006. Ursprünglich sollte der Bahnhof Zeilsheim zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 eröffnet werden. Durch erhebliche Verzögerungen und Pannen bei den Bauarbeiten verschob sich die Eröffnung aber auf der Frühjahr 2007. Nachdem als Termin anfänglich der April genannt wurde[3], nannte die Deutsche Bahn den 13. Mai 2007 als Eröffnungstermin.
Die Baukosten des Haltepunkts betrugen 6,75 Millionen Euro, getragen von der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund.
Damit wurde dieser Punkt aus dem Eingemeindungsvertrag von 1928 nach 79 Jahren erfüllt.
Quellen
- ↑ Frankfurter Rundschau, Stadtrundschau vom 5. Mai 2007, S. 32
- ↑ Anlage zum Eingemeindungsvertrag von 1928 (PDF, 89 kB)
- ↑ Frankfurter Neue Presse vom 9. März 2007
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