Benutzer:WHVer/Spielwiese
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Sparkasse Wilhelmshaven
Sparkasse Wilhelmshaven | |
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Hauptsitz: | Theaterplatz 1 26382 Wilhelmshaven |
Rechtsform: | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Eigentümer/Träger: | Stadt Wilhelmshaven |
Sparkassenverband: | Sparkassenverband Niedersachsen |
Internet: | www.sparkasse-wilhelmshaven.de |
Bankleitzahl: | 282 501 10 |
Geschäftsdaten 2006 | |
Geschäftsvolumen: | nicht veröffentlicht |
Eigenkapital: | nicht veröffentlicht |
Bilanzsumme: | nicht veröffentlicht |
Mitarbeiter (davon Auszubild.): |
nicht veröffentlicht |
Filialen (davon SB-Filialen): |
nicht veröffentlicht |
Geldautomaten: | nicht veröffentlicht |
Privatgirokonten: | nicht veröffentlicht |
Debitkarten: | nicht veröffentlicht |
Kreditkarten: | nicht veröffentlicht |
Verwaltungsrat | |
Vorsitzender: | Rolf Brandstrup |
Vorstand | |
Vorsitzender: | Holger Sothmann |
Vorstandsmitglied: | Dieter Demo |
Stellvertretende Vorstandsmitglieder: | Günter Hentschel Lothar Reichelt |
Die Sparkasse Wilhelmshaven ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Wilhelmshaven in Niedersachsen. Ihr Geschäftsgebiet ist die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven.
Organisationsstruktur
Die Sparkasse Wilhelmshaven ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Niedersachsen und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.
Die Marktbereiche sind eingeteilt in das Privatkundenzentrum und das Gewerbekundenzentrum. Insgesamt beschäftigt die Sparkasse Musterstadt 0 Mitarbeiter (davon 0 Auszubildende) und betreibt 0 Filialen (davon 0 SB-Filialen).
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Sparkasse Wilhelmshaven betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Mit einer Bilanzsumme von 0,0 Milliarden Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2006 der Sparkassenzeitung Platz 478 von insgesamt 463 Sparkassen ein. Im Verbundgeschäft arbeitet die Sparkasse Wilhemlshaven mit der Landesbausparkasse Bundesland, der DekaBank und der Öffentlichen Versicherung Oldenburg zusammen.
Geschichte
Die heutige Sparkasse Musterstadt ist im Wesentlichen ein Zusammenschluss zweier Sparkassen, die alle Ihren Sitz in Musterstadt hatten. Im Laufe der Zeit schlossen sich auch kleinere Sparkassen den größeren Instituten an.
Seit 1995 führt das Institut die Bezeichnung Sparkasse Musterstadt.
Literatur
- Sparkasse Musterstadt: Die Geschichte der Sparkasse Musterstadt. Papierdruck, Irgendwo 1991, ISBN 0000000000
Weblinks
Wilhelmshaven - Stadtrat
Der Stadtrat der Stadt Wilhelmshaven besteht aus 44 Ratsmitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 75.001 und 100.000 Einwohnern. Die 44 Ratsfrauen und Ratsherren werden für jeweils 5 Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2006.
Stimmberechtigt im Rat der Stadt ist außerdem der hauptamtliche Oberbürgermeister. Dies ist seit dem 1. Januar 2003 der direkt gewählte Oberbürgermeister Eberhard Menzel von der SPD.
Die Stadt Wilhelmshaven war stets eine Hochburg der SPD. Aus der Kommunalwahl 2006 ging die SPD trotz hoher Verluste weiter als stärkste Fraktion hervor, hat im Stadtrat jedoch erstmals seit 20 Jahren weder eine absolute Mehrheit noch ist sie in einer Mehrheitsgruppe vertreten. Ein Zusammenschluss aus CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen, die sogenannte "Jamaika-Kooperation", bildet mit ihren 22 Sitzen zwar auch nicht die absolute Mehrheit der insgesamt 45 Stimmen, prägt seitdem jedoch die Kommunalpolitik Wilhelmshavens erheblich.
Bei der konstituierenden Sitzung des Stadtrates wurde Norbert Schmidt SPD als Vorsitzender des Rates wiedergewählt. Als stellvertretender Ratsvorsitzender wurde Bernhard Rech CDU gewählt.
Die letzte Kommunalwahl vom 10. September 2006 ergab das folgende Ergebnis:[1]
Kommunalwahl 2006 | ||
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Partei | Anteilige Stimmen |
Sitze |
SPD | 37,9 % | 17 Sitze |
CDU | 32,3 % | 14 Sitze |
FDP | 10,4 % | 5 Sitze |
Bündnis 90/Die Grünen | 6,4 % | 3 Sitze |
Bündnis für Bildung, Arbeit, Soziales und Umwelt - BASU | 4,8 % | 2 Sitze |
Linke Alternative Wilhelmshaven - LAW | 4,3 % | 2 Sitze |
NPD | 2,5 % | 1 Sitz |
Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2006 lag bei nur 41,0 %.
Zum Vergleich - die vorherige Kommunalwahl vom 9. September 2001 hatte folgendes Ergebnis:
Kommunalwahl 2001 | ||
---|---|---|
Partei | Anteilige Stimmen |
Sitze |
SPD | 45,3 % | 22 Sitze |
CDU | 36,3 % | 17 Sitze |
FDP | 5,7 % | 2 Sitze |
Bündnis 90/Die Grünen | 5,5 % | 2 Sitze |
Wilhelmshavener Alternative Liste - WALLI | 3,5 % | 1 Sitz |
REP | 3,1 % | 1 Sitz |
Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2001 lag bei 49,9 %.
Wilhelmshaven - Sport
Das Angebot der Wilhelmshavener Sportvereinslandschaft ist vielfältig. Es reicht von den populären Sportarten wie Turnen, Fußball, Schießsport, Tennis, Pferdesport und Handball, über die vielen ortsbedingten Wassersportvereine bis hin zu den friesischen Volkssportarten Boßeln und Klootschießen.
Die Wilhelmshavener Sportvereine sind organisatorisch im Stadtsportbund (SSB) Wilhelmshaven eingebunden. Der Landessportbund Niedersachsen als Dachverband veröffentlicht regelmäßig Zahlen zu den niedersächsischen Sportbünden. Vergleicht man die 9 kreisfreien Städte, die in Stadtsportbünden organisiert sind, so liegt der SSB Wilhelmshaven mit 22.998 Mitgliedschaften in einem Sportverein (=27,53%) an 4. Stelle der Landesliste. Nur Emden (=36,73%), Wolfsburg (=34,46%) und Osnabrück (=28,98%) weisen höhere Zahlen auf, Göttingen (=27,45%), Delmenhorst (=25,34%), Oldenburg (=25,25%), Braunschweig (=22,77%) und Hannover (=18,66%) weisen niedrigere Zahlen bei den Mitgliedschaften aus. Bezogen auf die Einwohnerzahl ergibt sich in Wilhelmshaven eine Mitgliedsschaftsdichte von 275,3 auf 1000 Einwohner. Mitgliedschaften sind in diesem Fall nicht gleichzusetzen mit Mitgliedern, da ein und dieselbe Person natürlich auch Mitglied in zwei oder mehr Sportvereinen sein kann. Dem SSB Wilhelmshaven gehören 77 Sportvereine an. Größter Verein ist der Wilhelmhavener Schwimm- und Sportverein e.V. (WSSV) mit 4269 Mitgliedern. Damit rangiert der Verein bei den mitgliederstärksten Vereinen in Niedersachsen auf Platz 12. [2]
Im Stadtgebiet von Wilhelmhaven gibt es mehrere Sportstadien. Größtes Freiluftstadion ist das Jadestadion im Sportforum an der Friedenstraße mit einem Fassungsvermögen von 7500 Zuschauern. Das erst im Jahre 1999 gebaute Jadestadion ist ein reines Fußballstadion und wurde vor der Fußballsaison 2006/2007 gemäß den Auflagen des DFBs (Deutscher Fußball Bund) für Regionalliga-Stadien ausgebaut. Im Jadestadion bestreitet der Fußballverein SV Wilhelmshaven seine Regionalliga Heimspiele. Mehrfach war das Sportstadion auch Austragungsort für Spiele der deutschen Juniorenfußballnationalmannschaften, so zuletzt in 2006 für die siegreiche Begegnung der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen die rumänische U21-Nationalauswahl.
Die größte Hallensportstätte in Wilhelmshaven ist die Nordfrost-Arena im Sportforum. Die 1982 unter dem Namen Nordsee-Sporthalle eröffnete Veranstaltungshalle für den Wilhelmshavener Sport hat ein Fassungsvermögen von rd. 2.500 Besuchern. In der Halle findet Schul- und Vereinsport, Breiten- und Leistungssport statt. Die 2005 in Nordfrost-Arena umbenannte Halle ist auch Heimspielstätte für den Handballverein Wilhelmshavener HV, der seit der Saison 2002/2003 in der höhsten deutschen Liga, der 1. Handballbundesliga spielt.
Die Sportanlage Freiligrathstraße ist eine weitere große Sportanlage in Wilhelmshaven. Die ehemalige Marinesportanlage ist die zentrale städtische Sporteinrichtung für den Breiten- und Leistungssport sowie für den Schul- und Vereinssport. Auf der Anlage befindet sich ein Leichtathletik-Stadion mit einer 400m-Kunstoffrundlaufbahn sowie weitere leichtathletische Nebeneinrichtungen. Angeschlossen sind noch drei Fußballplätze und eine Beachvolleyball-Anlage. Die Anlage ist Heimat bzw. Heimaustragungsort einiger Vereine. Regelmäßig im September finden hier die Leichtathletikwettkämpfe des Internationalen Behindertensportfest in Wilhelmshaven statt. Diese bereits seit 1980 stattfindende mehrtägige Verantstaltung ist das europaweit größte Behindertensportfest.
Wilhelmshaven verfügt über zwei Schwimmsportstätten. Während der Bestand für das Freibad Nord an der Möwenstraße gesichert scheint, ist der Abriss des 1963 erbauten City-Hallenbades beschlossene Sache. Der Abriss erfolgt sobald das neue Hallen- und Freizeitbad mit Saunalandschaft "Nautimo" am Sportforum eröffnet wird. Das seit 2005 in Bau befindliche Bad wird auf dem Gelände des ehemaligen Freibad am Sportforum gebaut und soll in Herbst 2007 eröffnet werden. Der 13 Mio. Euro teuere Hallenneubau bekommt ein 25m Sportbecken, ein Sprungbecken mit Hubboden und 3m Sprungturm sowie einen großen modernen Erlebnisbereich mit 100m Doppelrutsche, Geysiren, Strömungskanal, Kinderbecken und Saunabereich.
Das Eislauf-Center am Sportforum war in den 1990er Jahren Schauplatz und Austragungsort zahlreicher Spiele des Eishockeyclubs EC Wilhelmshaven-Stickhausen. Bis in die 2. Eishockey-Bundesliga schaffte es der Verein und sorgte so für eine ungewohnte Wintersportkulisse in der Nordseestadt. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten musste der EC Wilhelmshaven-Stickhausen seinen Spielbetrieb Anfang 2001 einstellen. Danach versuchten mehrere Nachfolgevereine an die Erfolge des EC Wilhelmshaven-Stickhausen anzuknüpfen, mußten aber immer wieder Rückschläge durch finanzielle Probleme hinnehmen, inbesondere nach der Insolvenz der Betreiberfirma des Eislauf-Center. Aktuell hat die Eishalle ihren Betrieb eingestellt.
Das es auch ohne Eis geht, haben die "Jade Warriors" gezeigt. Unter diesem Namen spielt eine aus ehemaligen ECW-Eishockeyspielern und den Hockeymannschaften der Red-Fox/Wild Cats gebildete Inline-Skaterhockey-Mannschaft des Wilhelmshavener Schwimm- und Sportvereins e.V.(WSSV). Nach dem Erringen des Meisterschaftstitels in der Regionalliga Nordwest spielt das Team seit 2007 in der 2. Bundesliga Nord.
Die größte Sportanlage eines Wilhelmshavener Vereins dürfte ohne Zweifel der Golfplatz des Golfclubs Wilhelmshaven-Friesland e.V. sein. Die im Jahr 2000 von Städler Golf Courses, Münster, konzipierte 18-Loch-Anlage liegt am nordwestlichen Stadtrand von Wilhelmshaven. Der 70 Hektar große Golfplatz wurde harmonisch in die typisch friesische Landschaft integriert und wird geprägt durch flaches leicht modelliertes Grünland, das mit vielen Wasserhindernissen durchzogen ist.
Durch die Nähe zum Wasser gibt es in der Nordseestadt Wilhelmshaven auch eine große Zahl an Vereinen, die sich dem Wassersport widmen. Das Spektrum reicht vom Segel-, Kanu-, Ruder- bis zum Tauchsport. Die Vereine haben ihre Heimat in der Mehrzahl rund um den Binnenhafen, dem Banter See oder an der Maade zwischen dem Maadesiel und dem Rüstersieler Hafen.
Emma Ritter
Emma Ritter (* 18. Dezember 1878 in Vechta (Oldb.); † 23. März 1972 in Oldenburg (Oldenburg)) war eine deutsche Malerin des Expressionismus.
Die in Vechta geborene und in Oldenburg aufgewachsene Emma Ritter begann 1898 an der Malschule von Professor Willy Spatz (1861-1931) in Düsseldorf mit dem Studium der Malerei, die sie von 1903 bis 1905 in Berlin bei dem Mitglied der Berliner Secession Lovis Corinth (1858-1925) und danach bei Theodor Hummel (1864-1939) in München fortsetzte.
1909 bis 1912 verbrachte Emma Ritter einige Sommeraufenthalte in Dangast, einem kleinen Nordseebad und Fischerdorf am Jadebusen. Hier lernte sie die Die Brücke-Künstler Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Max Pechstein kennen, die sich in den Jahren 1907 bis 1912 regelmäßig im Sommer in der ruhigen Abgeschiedenheit der dortigen einsamen Küstenregion zurückzogen.
Sie war sehr beeindruckt von den Werken der Brücke-Künstler und knüpfte als erste deutsche Künstlerin Kontakte zum Expressionismus. Sie nahm bei Schmitt-Rottluff Unterricht, der sie auch porträtierte und mehrere Arbeiten für sie schuf. Schmitt-Rottluff beeinflusste ihre in dieser Zeit entstanden Werke stark, vor allem die von Emma Ritter geschaffenen Holzschnitte. Mit ihm und seiner späteren Frau Emy verband Emma Ritter zeitlebens eine innige Freundschaft.
Die regen künstlerischen Tätigkeiten in diesem Ort führten 1910 zu einer ersten gemeinsamen Ausstellung ihrer Arbeiten in Oldenburg, der nahegelegenen Residenzstadt des Großherzogtum Oldenburg.
Von 1911 bis 1920 war Emma Ritter in Berlin ansässig und stand weiter in regelmäßigen Kontakt zu Schmidt-Rottluff, Heckel und Pechstein. Durch diese Kontakte lernte sie in Berlin weitere heute sehr bekannte Künstler wie Lyonel Feininger und Otto Mueller kennen. Mit Lyonel Feininger, der durch Emma Ritter die Technik des Holzschnitts kennenlernte,[3] und seiner Frau Julia verband Emma Ritter bis zu ihrem Lebensende eine enge Freundschaft.
1921 muss sie der Kunstmetropole Berlin den Rücken kehren, da ihre Mutter in Oldenburg schwer erkrankte. Die Pflege der Mutter dauert bis zum Tode der Mutter im Jahre 1939. Die ersten Jahre des 2. Weltkrieges verbringt sie u.a. im Ruhrgebiet und im Weserbergland.
1942 zog sie wieder nach Berlin in das Wilhelm-Stift im Ortsteil Charlottenburg. Bei einem der zahlreichen Bombenangriffe 1943 wird ihre Wohnung und damit ihr gesamtes künstlerisches Werk fast vollständig zerstört. Darunter befinden sich auch viele Kunstwerke, die sie von ihren Künstlerfreunden gesammelt hatte.
Im Herbst 1946 kehrte sie nach Oldenburg zurück, wo sie bis ihrem Tode lebt und arbeitet. 1957, also fast 50 Jahre nach der ersten Ausstellung in Oldenburg, ist es der damalige Kustos am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Gerhard Wietek, der das Dangaster Schaffen der Künstler Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Max Pechstein und Emma Ritter in einer umfangreichen Ausstellung im Oldenburger Schloss würdigt. Die Ausstellung "Maler der Brücke in Dangast 1907 bis 1912" leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Wiederentdeckung der Kunstgeschichte des kleinen Nordseebads Dangast.
Emma Ritter war Mitglied im Oldenburger Künstlerbund und im BBK, dem "Bund Bildender Künstler" in Oldenburg und beteiligte sich auch noch im hohen Alter an Ausstellungen. Sie starb am 23.03.1972 im Alter von 94 Jahren in Oldenburg und ist auf dem Gertrudenfriedhof in Oldenburg bestattet.
Gemälde
- 1912, "Stillleben mit Äpfeln", Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
- 1916, "Steilküste auf Rügen, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
Holzschnitte
- 1910, "Schiffe im Watt", Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
- 1912, "Hoher Giebel", Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
- 1912, "Überschwemmung", Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
- 1912, "Werft", Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
Literatur
- Jörg Michael Henneberg: Emma Ritter und Gerhard Wietek - Briefwechsel 1956-1972 : zur Wiederentdeckung einer Künstlerin des deutschen Expressionismus. Isensee Verlag, Oldenburg 2003, ISBN 3-89995-014-3
- Claus Peukert (Hrsg.): Expressionisten in Dangast. Aquarelle und Zeichnungen. Karl Schmidt-Rottluft, Erich Heckel, Max Pechstein, Emma Ritter und Franz Radziwill. Ausstellungskatalog Franz Radziwill Haus, Dangast 1997, ISBN 3-89598-545-7
- Gerhard Wietek: Emma-Ritter und ihr Verhältnis zur Malerei des deutschen Expressionismus, in: Oldenburger Jahrbuch Bd. 58/1, Oldenburg 1959, S. 1-28
- Gerhard Wietek: Schmidt-Rottluff. Oldenburger Jahre 1907-1912. Mainz 1995
- Meike Hoffmann: Leben und Schaffen der Künstlergruppe »Brücke« 1905-1913. Verlag Dietrich Reimer / Verlag Gebrüder Mann, 2005, ISBN 3496013311
Quellen
- ↑ Das amtliche Ergebnisbericht zur Kommunalwahl 2006
- ↑ Landessportbund Niedersachsen - Statistik 2006 Stichtag: 1.01.2006
- ↑ Feininger was introduced to woodcut by Schmidt-Rottluff's friend Emma Ritter
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ritter, Emma |
KURZBESCHREIBUNG | Malerin (Expressionismus) |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1878 |
GEBURTSORT | Vechta |
STERBEDATUM | 23. März 1972 |
STERBEORT | Oldenburg (Oldenburg) |
Wilhelmshaven - Geografie
Geografische Lage
Wilhelmshaven liegt im Nordwesten Deutschlands an der Nordwestküste des Jadebusens, einer großen Meeresbucht an der Nordsee. Das Stadtgebiet bildet den östlichen Teil der ostfriesischen Halbinsel zwischen Dollart und Jade. Die Wattgebiete in der Küstenregion bei Wilhelmshaven gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Geologie
Die Stadt Wilhelmshaven wird sehr durch die umgebene Marschlandschaft geprägt. Bedingt durch die Marsch liegt Wilhelmshaven im Durchschnitt nur 2 Meter über Normalnull. Das Stadtgebiet muss daher vollständig durch Deiche vor Sturmfluten geschützt werden. Die ständige Erhaltung und Verbesserung der Deiche in Wilhelmshaven ist Aufgabe des III. Oldenburgischen Deichverbands.
Die tiefste Stelle des Stadtgebiets befindet sich in der Maadesenkung am Kreuzelwerk mit 0,5 m unter Normalnull. Die höhste Erhebung ist mit 11,8 m über Normalnull der künstliche "Rüstringer Berg" am Wilhelmshavener Ölhafen. Er ist eine mit Sand abgedeckte gesprengte Geschützstellung aus dem 2. Weltkrieg.
Große Teile der Stadtflächen im Osten von Wilhelmshaven hat man erst im 20. Jahrhundert der Nordsee abgerungen. Groden nennt man die durch Deichbau und Entwässerung gewonnenen sehr flachen Neulandgebiete. Die folgenden drei Groden haben das Wilhelmshavener Stadtgebiet beträchtlich vergrößert:[1]
- Heppenser Groden (Eindeichung ab 1938 - Fläche 640,5 Hektar)
- Rüstersieler Groden (Eindeichung ab 1963 - Fläche 590,9 Hektar)
- Voslapper Groden (Eindeichung ab 1971 - Fläche 1312,4 Hektar)
Eine Besonderheit birgt der geologische Untergrund von Wilhelmshaven. Das Nordwestdeutsche Becken ist mit großen Salzansammlungen, den sogenannten Salzstöcken durchzogen, die sich auch auf dem Wilhelmshavener Stadtgebiet befinden. Einige dieser Salzstöcke nutzt man als Speicherkavernen, d.h. als künstlich ausgespülte Hohlräume, in denen Erdöl oder Erdgas gelagert werden kann. Die Wilhelmshavener Kavernen liegen in über 1000 Meter Tiefe und dienen der Lagerung der im Erdölbevorratungsgesetz vorgeschriebenen Erdölreserve für Krisenzeiten.
Gewässer
Das Stadtgebiet von Wilhelmshaven wird auf zwei Seiten von großen Gewässern eingefasst. Im Osten wird die Stadt vollständig vom tiefen Fahrwasser der Jade begrenzt. Im Süden liegen die Wattgebiete des Jadebusens, die zweimal täglich vom Wasser überflutet werden.
Im Stadtgebiet gibt es 983,8 Hektar Wasserflächen, das sind 9,2% der Gesamtfläche. Zum größten Teil bestehen diese Flächen aus den Hafenbecken des Wilhelmshavener Binnenhafens, also aus Vorhafen, Nordhafen, Ausrüstungshafen, Arsenalhafen, Verbindungshafen, Großer Hafen, Handelshafen, Kohlenhafen und Kanalhafen. Der Wilhelmshavener Binnenhafen wird über die größte Schleuse Deutschlands, der Seeschleuse der 4. Hafeneinfahrt mit den Seeschifffahrtsstraßen der Nordsee verbunden.
Hinzu kommt die Fläche des Banter See, ein Brackwassersee, der bis 1945 als West- und Zwischenhafen zum Hafengebiet von Wilhelmshaven gehörte. Bei Kriegsende 1945 ordneten die Alliierten an, die Hafenbecken durch Dämme aus Trümmerschutt der zerbombten Stadt unbrauchbar zu machen. Der letzte noch verbliebene Damm, der Grodendamm, trennt den Banter See vom Großen Hafen. Es entstand ein künstlicher, leicht salzhaltiger See, der eines der großen Naherholungsgebiete von Wilhelmshaven ist.
Auf Wilhelmshavener Stadtgebiet beginnt/endet der Ems-Jade-Kanal. Er ist eine künstliche Wasserstraße, die Wilhelmshaven über Sande und Aurich mit Emden verbindet. Die Länge des Ems-Jade-Kanals im Stadtgebiet beträgt 10,5 km. Beim Ausbau der Hafenanlagen hatte er eine große Bedeutung, da auf ihm Material wie Sand, Steine, Kohlen etc. transportiert wurde. Heute besitzt der Kanal keine wirtschaftliche Bedeutung mehr, sondern wird hauptsächlich touristisch genutzt.
Der einzige Binnenfluss im Stadtgebiet ist die Maade. Die Maade mit den ihr angeschlossenen Tiefs, Zug- und Schaugräben dient in erster Linie der Entwässerung der tiefer gelegenen Flächen hinter den Deichen. Der Fluss mündet über ein Siel in der Nähe des Stadtteils Rüstersiel in die Jade. Dieses Maadesiel ist ein Mündungsschöpfwerk mit Seeschleuse, das die Entwässerung der anfallenden Niederschlagsmengen auch dann sicherstellt, wenn die Tidenverhältnisse auf der Jade so sind, dass ein regulärer Wasserabfluss unmöglich wäre.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Das Stadtgebiet Wilhelmshavens hat eine Fläche von ca. 10 691 Hektar. Die größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt 15,5 km, in West-Ost-Richtung 9,3 km. Die Stadtgrenze hat eine Gesamtlänge von 57,8 km, davon liegen 27,3 km direkt an der See und 30,5 km grenzen landseitig an andere Gemeinden.[2]
Nachbargemeinden
Im Westen grenzen die Gemeinden Sande und die Stadt Schortens, im Norden die Gemeinde Wangerland an. Alle drei Nachbargemeinden gehören zum Landkreis Friesland. Die Stadt grenzt im Osten und Süden an die Nordsee. In östlicher Richtung auf der anderen Seite der Jade liegt die Gemeinde Butjadingen. Sie bildet den nördlichen Teil des Landkreises Wesermarsch. In südlicher Richtung auf der anderen Seite des Jadebusens erkennt man bei gutem Wetter die Umgebung von Dangast, dem südlichsten Nordseebad an der Nordseeküste. Dangast gehört zur Stadt Varel im Landkreis Friesland.
Stadtgliederung
Wilhelmshaven - Ehrenbürger
Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Würdigung der Stadt Wilhelmshaven. Die Stadt hat die folgenden Persönlichkeiten damit ausgezeichnet:[3]
- Franz Kuhlmann (1877-1965)
- Wilhelmshavener Unternehmer, Gründer der Stiftung zur Förderung eines Lehrstuhls für internationales Privatrecht, Bundesverdienstkreuz (1953)
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 27.02.1957
- Johann Janßen (1895-1983)
- Rüstringer Stadtrat, Wilhelmshavener Stadtrat (1946-1972), Oberbürgermeister (1961-1972)
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 05.07.1972
- Arthur Grunewald (1902-1985)
- Wilhelmshavener Stadtrat (1945-1960), Stadtdirektor (1960-1967) und Oberbürgermeister (1972-1976)
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 30.06.1977
- Dr. Walther Schumann (1903-1986)
- Wilhelmshavener Oberstadtdirektor (1956-1968), Beigeordneter des Stadtrats (1968-1976)
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 05.05.1978
- Hans Janßen (1918-2001)
- Wilhelmshavener Stadtrat und Fraktionsvorsitzender (ab 1955), Landtagsabgeordneter (seit 1963), Oberbürgermeister (1981-1986), Bundesverdienstkreuz (1986)
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 16.09.1998
Die Stadt Rüstringen hat während ihres kurzen Bestehens ebenfalls Persönlichkeiten mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet:[4]
- Friedrich Graf von Baudissin (1852-1921)
- Admiral, von 1909-1913 Chef der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 13.04.1913
- Reinhard Scheer (1863-1928)
- Admiral der kaiserlichen Marine, Kommandant der deutschen Hochseeflotte in der Skagerrakschlacht
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 24.06.1916
- Franz Hipper (1863-1932)
- Vizeadmiral, später Admiral der kaiserlichen Marine, Kommandant des Schlachtkreuzerverbandes während der Skagerrakschlacht
- Verleihung der Ehrenbürgerschaft am 24.06.1916
Wilhelmshaven - Geschichte 19. Jahrhundert
Das Gebiet der heutigen Stadt Wilhelmshaven wurde ursprünglich von den Friesen besiedelt. Bis zum Landkauf durch den Preußischen Staat befanden sich auf dem heutigen Kernstadtbereich die beiden landwirtschaftlich geprägten Kirchspiele Heppens und Neuende, die zum Großherzogtum Oldenburg gehörten. Mit dem sogenannten "Jade-Vertrag" vom 20. Juli 1853 kaufte Preußen vom Großherzogtum Oldenburg ein 313 Hektar großes Gebiet am Jadebusen, dass für den Bau eines Stützpunkts für die Preußische Marine an der Nordsee vorgesehen war. Am 23. November 1854 wurde das Gebiet unter dem Namen "königliches preußisches Jadegebiet" an Prinz Adalbert von Preußen, seines Zeichens Admiral der preußischen Marine, übergeben. Seither ist die Geschichte Wilhelmshavens eng mit der Geschichte der Deutschen Marine verbunden.
Die preußische Admiralität übertrug dem Geheimrat Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen die Leitung an den Planungen für den "ersten deutschen Kriegshafen an der Jade". Hagen, ein Ingenieur und Fachmann auf dem Gebiet des Wasserbaus, wurde von seiner Tätigkeit im Preußischen Handelsministerium beurlaubt und übernahm den Vorsitz der am 8. Juli 1855 gegründeten Hafenbau-Kommission im neuen preußischen Jadegebiet. Nachdem ihn die Entwürfe zweier international bekannter Sachverständiger nicht zufriedenstellten, legte er der preußischen Admiralität am 29. Mai 1856 einen eigenen Hafenentwurf vor. Dieser Hafenentwurf war von großer Weitsicht und Sachverstand geprägt, weil der Entwurf die zunächst noch geringen Anforderungen der preußischen Admiralität erfüllte und doch problemlos Platz für später notwendige Erweiterungen und Ergänzungen berücksichtigte. Der Hagen'sche Hafenplan mit Befestigung und Stadtansiedlung für das "Marine-Etablissement" erhielt am 25. Juni 1856 die Zustimmung und Genehmigung durch Kabinettsorder König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Nach Abschluss der Planungen kehrte er am 12. August 1856 in das Preußische Handelsministerium zurück. Die Umsetzung des Planes erfolgte im darauffolgenden Jahrzehnt mit mancherlei Änderungen, die sich aber größtenteils aus der nicht still stehenden Entwicklung von Hafen- und Schiffbau ergaben. Der Plan bestimmt noch heute den Grundriß des Stadtkerns.
Wilhelmshaven - Klima
Nach der am häufigsten verwendeten Klimaklassifikationskarte von Wladimir Köppen liegt Mitteleuropa und damit Wilhelmshaven in der Einteilung Cfb für warmgemäßigte Regenklimate mit ganzjährigen Niederschlägen. Dabei wirkt sich die Nähe zur Nordsee deutlich auf das regionale Wetter aus. Ihr Einfluss sorgt im Vergleich zum Landesinneren für mildere Winter und kühlere Sommer. Die Monatsdurchschnittstemperaturen sinken auch im Winter nicht unter den Gefrierpunkt. Die Niederschlagsmengen verteilen sich relativ gleichmäßig über das ganze Jahr, hauptsächlich in Form von Regen. Schneefälle in den Wintermonaten sind selten.
Wilhelmshaven - Klimadiagramm
Hallo H.i.W., ich finde Deinen Service für die Wikipedianer echt toll. Könntest Du Dir bei Gelegenheit mal die Zeit nehmen, ein Klimadiagramm für meine Heimatstadt Wilhelmshaven zu erzeugen. Ich habe die Daten aus der gleichen Quelle wie mein Vorgänger aus Chemnitz. Hier die Tabelle mit den Klimadaten für Wilhelmshaven:
Name der Stadt | Land | Geokoordinaten im Format HH°MM' N/S | Geokoordinaten im Format HH°MM' W/O | Höhe über NN | Quelle (am besten Normalperiode) |
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Wilhelmshaven | Deutschland | 53°35' N | 08°06' O | 1 Meter | Daten des DWD von Wilhelmshaven (Normalperiode 1961-90) |
Monat | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Temp °C | 1,2 | 1,6 | 4,0 | 7,1 | 11,7 | 14,8 | 16,3 | 16,3 | 13,7 | 10,1 | 5,6 | 2,6 |
Niederschlag mm | 71,8 | 42,9 | 60,5 | 52,4 | 62,7 | 73,0 | 83,3 | 77,3 | 73,9 | 71,9 | 86,2 | 75,3 |
Vielen Dank im voraus! Gruß --WHVer 21:09, 15. Feb. 2007 (CET)
Wilhelmshaven - Parks und Grünanlagen
Wilhelmshaven warb lange Zeit mit dem Beinamen "Grüne Stadt am Meer". Diese Werbeaussage aus der Vergangenheit hat ihre Gültigkeit bis heute wegen der zahlreichen Parks und Grünanlagen im Stadtgebiet behalten.
Die größte zusammenhängende Grünanlage mitten im Wilhelmshavener Stadtgebiet ist der Rüstringer Stadtpark, von den Wilhelmshavenern kurz Stadtpark genannt. Die 57 Hektar große Parkanlage wurde 1914 bis 1924 nach den Plänen des Hamburger Gartenbauarchitekten Leberecht Migge angelegt. Zentraler Bestandteil ist der 1,5 Kilometer lange Stadtparkkanal mit den jeweils an seinen Enden gelegenen großen Teichanlagen. An der östlich gelegenen Teichanlage befindet sich seit 1958 das "Bootshaus" mit Gastronomie und einer Freiluftveranda. Im Nordteil des Parks befindet sich der Ehrenfriedhof. Er wurde als Begräbnisstätte der kaiserlichen Marinegarnison in den Jahren 1912 bis 1914 angelegt. Zahlreiche Mahn- und Ehrenmale erinnern an die gefallenen Marinesoldaten der Seeschlachten des 1. Weltkrieges (Skagerrakschlacht) und des 2. Weltkrieges. In unmittelbarer Nähe des Stadtparks liegt das Rosarium, ein 3 Hektar großer Themengarten mit exotischen Bäumen, Sträuchern und ca. 3000 Rosen aus über 500 Sorten.
Wilhelmshavens zweitgrößte Grünanlage ist der 17 Hektar große Wilhelmshavener Kurpark. Der Park war die erste öffentliche Grünanlage Wilhelmshavens. König Wilhelm I. stiftete den Park anlässlich der Einweihungsfeierlichkeiten 1869. Der Kurpark, der diesen Namen offiziell erst seit 1925 führt, besitzt zwei große Teiche, die mit Wasserfontänen ausgestattet sind. In dem 1968 errichtenen Musikpavillon, im Volksmund Musikmuschel genannt, werden von Mai bis September jeden Sonntag morgen Kurkonzerte mit wechselnden Musikgruppen durchgeführt. Traditionell spielt zum Kurkonzert-Auftakt das Marinemusikkorps Nordsee. Im nordwestlichen Teil des Kurpark befindet sich seit 1929/1930 der Friesenbrunnen, ein artesischer Brunnen, der das Wasser ohne Technikunterstützung aus 231 Meter Tiefe fördert. Am Teich im nordöstlichen Teil des Kurparks befinden sich zwei vom Wilhelmshavener Bildhauer Kurt Rieger geschaffene Steinfiguren mit dem Namen "Hein und Grete".
Neben der Nordseepassage befindet sich der 5,5 Hektar große Friedrich-Wilhelm-Platz. Die zwischen der Markt- und Ebertstraße gelegene Grünanlage wurde ursprünglich Anfang der 70er Jahre im 19. Jahrhundert als Wilhelmshavener Marktplatz angelegt und nach König Friedrich-Wilhelm IV. von Preußen benannt. Später wurde er dann in eine Grünanlage umgewandelt. Im Süden des Platzes gegenüber der Christus- und Garnisonkirche steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Von hieraus erstreckt sich die 1994 zur 125-Jahr-Feier wiederhergestellte Kaiser-Achse, ein Weg bis zum Adalbert-Denkmal an der Nordseite des Platzes, in deren Mitte sich ein originalgetreuer Kandelaber als Wegbeleuchtung befindet.
Der Störtebeker Park ist ein familienfreundlicher Spiel-, Lern- und Freizeitpark. Die ca. 2 Hektar große Anlage hat sich dem Umweltschutzgedanken verschrieben und vermittelt das ganzheitliche und spielerische Erleben von Natur und Umwelt. Der Umweltschutzgedanke wird mit Hilfe von Schilfkläranlagen, Solaranlagen zur Erzeugung von Warmwasser und Strom, Regenwasserreservoir, Grasdächer und anderen Dingen demonstriert.
Der Botanische Garten in Wilhelmshaven ist mit seiner Fläche von nur 8500 m² der kleinste Botanische Garten Deutschlands. Er entstand auf Initiative des Schulrektors Georg Harms auf dem Gelände der ehemaligen Grodenschule, die im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Auf Grundlage seiner Vorschläge genehmigte der Rat der Stadt 1947 einen Haupt-Schulgarten, der später zum Botanischen Garten umgestaltet wurde. Er vermittelt ein buntes Bild von ca. 2500 meist heimischen Pflanzenarten. 1972 erhielt der Garten ein 230 m² großes Tropenhaus mit der Unterteilung temperiertes Haus und Warmhaus. Hier wird eine Auswahl an Pflanzen aus den wärmeren Regionen der Erde (Mittelmeeraum, Tropen und Subtropen) gezeigt. 1980 entstand ein Kalthaus mit Seerosenbecken und Sukkulentensammlung.
Weiterhin gibt es im Stadtgebiet zahlreiche Kleingartenkolonien, die das Bild von Wilhelmshaven als "Grüne Stadt am Meer" verstärken.
Wilhelmshaven - Artikeleinleitung
Wilhelmshaven ist eine kreisfreie Stadt im Nordwesten Deutschlands. Sie liegt an der Nordwestküste des Jadebusens, einer großen Meeresbucht an der Nordsee. Mit 83.238 Einwohnern ist sie die größte Mittelstadt und eines der Oberzentren im Land Niedersachsen. Seit 2006 gehört Wilhelmshaven zur Metropolregion Bremen/Oldenburg, eine von insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.
Die Stadtgeschichte ist seit der Einweihung als "erster deutscher Kriegshafen an der Jade" am 17. Juni 1869 eng mit der Entstehung und Entwicklung der deutschen Marine verbunden. Die Stadt ist heute der wichtigste und größte Standort der deutschen Marine und der zweitgrößte Standort der Bundeswehr.
Wilhelmshaven besitzt an der Jade den einzigen Tiefwasserhafen Deutschlands und ist der bedeutendste Erdölumschlaghafen des Landes. Von hier verlaufen Ölleitungsverbindungen zu Raffinerien im Rhein-Ruhr-Gebiet und nach Hamburg. Das tiefe Fahrwasser der Jade prägt die Wirtschaft und ist die Basis für Ansiedlungen von Großbetrieben der petrochemische Industrie, der chemischen Industrie, der stromerzeugenden Industrie sowie weiterer maritimer Wirtschaftszweige (Reparaturwerften, Schiffsausrüstungen, etc.).
Die Nordseestadt ist Standort zahlreicher wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen (u.a. Senckenberg-Institut für Meeresgeologie und -biologie, Institut für Vogelforschung, Deutsches Windenergie-Institut, Forschungsinstitut Terramare) und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven.
Wilhelmshaven profitiert durch seine Lage vom Tourismus an der Nordseeküste. Die Stadt zieht mit ihren Einkaufsmöglichkeiten, ihren touristischen Einrichtungen und dem Seebäderverkehr zur Hochseeinsel Helgoland vornehmlich Feriengäste aus den umliegenden Badeorten an.
Wilhelmshaven - Städtepartnerschaften
Wilhelmshaven unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
Vichy (Frankreich), seit 1965
Norfolk (USA, Virginia), seit 1976
Dunfermline (Vereinigtes Königreich, Schottland), seit 1979
Bydgoszcz (Polen), seit 2006
Freundschaftliche Beziehungen bestehen zu folgenden Städten:
Bad Harzburg (Deutschland, Niedersachsen), seit 1988 Städtefreundschaft
Qingdao (China), seit 1992 Hafenpartnerschaft
Wilhelmshaven - Regelmäßige Veranstaltungen
Aus dem Wilhelmshavener Veranstaltungskalender sind die folgenden regelmäßigen Veranstaltungen mit großer regionaler bzw. überregionaler Bekanntheit erwähnenswert:
- März: "Lange Nacht der Mussen" - Gemeinsame Veranstaltung Wilhelmshavener Mussen, Ausstellungen und anderer kultureller Einrichtungen
- April: NORDWESTKUNST - Ausstellung zeitgenössischen junger Kunst in der Großregion Nordwestdeutschland (alle zwei Jahre in der Kunsthalle)
- April: Internationale Osterjugendtage - Teilnehmer aus ganz Europa treffen sich zu sportlichen Wettkämpfen (seit 1977)
- Mai: Gorch-Fock-Marathon - Sportveranstaltung mit Marathon, Halbmarathon und einem 10km-Lauf (seit 2006)
- Juni: Rüstersieler Hafenfest - Stadtteilfest in Rüstersiel
- Juni: Südstrandwochenende - „Maritimes Funsport Festival & Südstrandfest“
- Juli: Wochenende an der Jade - Grösstes Volksfest der Stadt rund um den "Großen Hafen" (seit 1975; jeweils am ersten Juliwochenende)
- Juli: "Größtes Labskausessen der Welt" - Der Weltrekord von 10.349 verkaufter Portionen Labskaus stammt aus dem Jahr 2003 und erhielt einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde (seit 2001)
- August: Voslapper Siedlerfest - Stadtteilfest in Voslapp mit alljährlichen Festwagenumzug
- September: Internationales Behindertensportfest (seit 1980)
- September: Kulturkarussell - Gemeinsames Fest zahlreicher kultureller Einrichtungen und Vereine rund um das Stadttheater
- September: "Das Regenfest" - Sommerfest des Botanischen Garten
- September: Tag des offenen Denkmals - Wilhelmshaven gewährt der Öffentlichkeit Zutritt zu sonst nicht immer zugänglichen Denkmälern
- September: "F'Groden macht Spaß" - Stadtteilfest in Fedderwardergroden mit Livemusik und großem Oldtimer-Treffen
- September: Messe WHV.Net - „Regionales Wirtschafts- und Logistikforum“ der in der Informations- und Kommunikationstechnologie tätigen Unternehmen der Region (seit 2002)
- September: Jadeschau - Lokale Messeschau (seit 2005)
- Oktober: JadeWeserPort-Cup - Segelregatta für Traditions- und Großsegler zwischen dem Stadthafen und dem geplanten JadeWeserPort (seit 2002; jeweils um den 3. Oktober)
Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen
Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen (* 3. März 1797 in Königsberg; † 3. Februar 1884 in Berlin) war ein deutscher Ingenieur, Fachgebiet Wasserbau.
Er entdeckte 1839 in Versuchen die Gesetzmäßigkeiten über die laminare Strömung homogener viskoser Flüssigkeiten, welche unabhängig von ihm auch von dem Franzosen Jean Louis Marie Poiseuille hergeleitet wurden und heute als das Hagen-Poiseuillesche Gesetz bekannt sind. Die Beobachtungen und die Resultate seiner Forschungen fanden ihren Niederschlag in über dreißig wissenschaftlichen Publikationen, u.a. mit der Herausgabe des ersten in deutscher Sprache erschienenen dreibändigen „Handbuches der Wasserbaukunst“ (1840-1865).
Hagen studierte ab 1816 an der Universität Königsberg bei Friedrich Wilhelm Bessel zunächst Mathematik und Astronomie, wendete sich aber ab 1818 dem Studium der Architektur und dem Bauwesen zu. Er legte 1819 die Landvermesserprüfung ab und wechselte nach dem Abschluss als Baukondukteur in den Staatsdienst. Dort beschäftigte er sich vor allem mit dem Thema Wasserbau. 1822 bestand er in Berlin die Staatsprüfung als Baumeister. Bekannt wurde er durch seine Publikationen über diverse Wasserbauwerke, die er während seiner Studienreisen durch Europa besuchte.
1824 wurde er deshalb von der Königsberger Kaufmannschaft als Baukondukteur eingestellt, 1825 wechselte er als stellvertretender Regierungs- und Baurat nach Danzig und wurde ein Jahr später als Hafenbauinspektor nach Pillau versetzt, wo er den Hafen- und Deichbau kennen lernte. Seine von ihm verfassten Methoden zur Dünenbefestigung finden noch heute Anwendung. 1830 wechselte er in die Oberbaudeputation nach Berlin und wurde 1831 Oberbaurat. Von 1834 bis 1849 lehrte er als Dozent für Wasserbau an der Berliner Bauakademie und der Artillerie- und Ingenieursschule in Berlin.
Am 7. April 1842 wurde er auf Vorschlag von Alexander von Humboldt Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Im darauffolgenden Jahr erhielt er für seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen die Ehrendoktorwürde der Universität Bonn. 1849 erfolgte die Berufung als Sachverständiger in die Frankfurter Nationalversammlung, 1850 die Ernennung zum Vortragenden Rat im Preußischen Handelsministerium. 1866 wurde er zum Oberbaudirektor im Dezernat Wasserbau und Vorsitzenden der technischen Baudeputation befördert; 1869 zum Oberlandesbaudirektor, zu dessen Aufgaben die Überprüfung der großen Wasser- und Hafenbauten Preußens und anderer deutschsprachiger Staaten zählten. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1875 inne.
Maßgeblich wirkte er an der Planung des Ausbaus zahlreicher deutscher Flüsse und Häfen mit. So übertrug die preußische Admiralität ihm die Leitung an den Planungen für den "ersten deutschen Kriegshafen an der Jade", dem späteren Wilhelmshaven. Hagen wurde von seiner Tätigkeit im Preußischen Handelsministerium beurlaubt und übernahm den Vorsitz der am 8. Juli 1855 gegründeten Hafenbau-Kommission im neuen preußischen Jadegebiet. Nachdem ihn die Entwürfe zweier international bekannter Sachverständiger nicht zufriedenstellten, legte er der preußischen Admiralität am 29. Mai 1856 einen eigenen Hafenentwurf vor. Dieser Hafenentwurf war von großer Weitsicht und Sachverstand geprägt, weil der Entwurf die zunächst noch geringen Anforderungen der preußischen Admiralität erfüllte und doch problemlos Platz für später notwendige Erweiterungen und Ergänzungen berücksichtigte. Der Hagen'sche Hafenplan mit Befestigung und Stadtansiedlung erhielt am 25. Juni 1856 die Zustimmung und Genehmigung durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Nach Abschluss der Planungen kehrte er am 12. August 1856 in das Preußische Handelsministerium zurück. Die Umsetzung des Planes erfolgte im darauffolgenden Jahrzehnt mit mancherlei Änderungen, die sich aber größtenteils aus der nicht still stehenden Entwicklung von Hafen- und Schiffbau ergaben.
Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen Weblinks
Bant
Bant bezeichnet:
- eine ehemalige Insel in der Emsmündung
- einen Stadtteil der niedersächsischen Nordseestadt Wilhelmshaven
- Name einer Gemeinde, aus denen die Stadt Wilhelmshaven gebildet wurde.
- ein 1511 durch die Antoniflut vernichtetes Kirchspiel auf dem Gebiet des heutigen Jadebusen
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Signatur
-- WHV er 14:44, 11. Feb. 2007 (CET)
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Urheberrechtsverletzung
- Baustein {{subst:URV-Hinweis|Artikel|2=URL}} ~~~~
- und so sieht der umgesetzte Baustein dann aus:
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Übrigens: Du bist nicht der erste neue Benutzer, der im ersten Überschwang Texte kopiert; das passiert vielen. Deshalb empfehlen wir für Neue eine kleine Einführung mit ein paar nützlichen Hinweisen. Grüße, WHVer 19:34, 24. Mär. 2007 (CET)
Quellen
- ↑ "Stadtteil-Profile" Stadt Wilhelmshaven
- ↑ "Wilhelmshaven in Zahlen" Stadt Wilhelmshaven
- ↑ Quelle: Wilhelmshaven erleben! 2004, S. 11
- ↑ Quelle: Wilhelmshavener Heimatlexikon, 1986, Bd. 1, S. 240