Flyboys – Helden der Lüfte
Film | |
Titel | Flyboys - Helden der Lüfte |
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Originaltitel | Flyboys |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch, Französisch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 140 Minuten |
Stab | |
Regie | Tony Bill |
Drehbuch | David S. Ward |
Produktion | Dean Devlin, Marc Frydman |
Musik | Trevor Rabin |
Kamera | Henry Braham |
Schnitt | Chris Blunden, Ron Rosen |
Besetzung | |
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Flyboys - Helden der Lüfte ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahre 2006, der die Doppeldecker-Luftschlachten des Ersten Weltkrieges thematisiert. In den USA floppte die pathetisch-patriotische 60 Millionen Dollar Produktion (dort startete der Film bereits am 22. September 2006). Der Film, der von sich behauptet, auf wahren Begebenheiten zu basieren bietet jedoch weitgehend nur actionreiche Luftgefechte, übliches Schwarz-Weiß-Schema und historische Ungenauheiten. Deutscher Kinostart ist der 10. Mai 2007.
Handlung
1916: Seit mehr als zwei Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Die USA nehmen noch nicht am Krieg teil, doch einige tapfere amerikanische Piloten machen sich auf, um in Europa für die Alliierten Frankreich und Großbritannien gegen das Deutsche Reich zu kämpfen. Sie treten der Lafayette Escadrille, der Fliegerstaffel freiwilliger Amerikaner, bei. Doch rasch stellen die Männer fest, dass sie dort nur verheizt werden, überlebt ein Pilot der Staffel doch meist nur drei bis sechs Wochen im Kampf gegen die meist fähigeren deutschen Piloten und die gut gerüstete deutsche Luftwaffe. Doch dadurch lassen sich die Draufgänger unterschiedlichster Art nicht abschrecken. Eine Führungsrolle nimmt dabei der furchtlose Blaine Rawlings ein, der zudem noch eine Romanze mit der Französin Lucienne beginnt. Bester Flieger der Staffel ist allerdings der erfahrene Reed Cassidy. Nach und nach kommt es zu immer erbitterteren Luftgefechten mit den Deutschen.
Sonstiges
- Der Film wurde in Hertfordshire in Großbritannien gedreht, wo zuvor bereits die Kriegsfilme Der Soldat James Ryan und Band of Brothers entstanden.
- Das amerikanische Geschwader nutzt im Film die Nieuport 17 Doppeldecker-Flugzeuge, während die Deutschen den legendären roten Dreidecker Fokker Dr.I fliegen. Dieser Flugzeugtyp wurde vor allem durch Manfred von Richthofen, dem Roten Baron und DEM Fliegerass des Ersten Weltkrieges, bekannt.
- Die ausgezeichnet inszenierten Luftkämpfe enstanden durchweg per CGI und das Motion Capture-Verfahren.
Kritiken
- Carsten Baumgardt von Filmstarts.de meint, "das altmodische patriotisch-naive Kriegsabenteuer biete beeindruckende Luftkampfszenen, deren Dynamik allerdings am Boden gnadenlos erlahmt" und dass "die Produzenten darauf setzen, dass die heroische Flieger-Action die lahme Bodenhandlung überkleistern würde." Zudem hätte der Film "ein schwaches Drehbuch, zahlreiche Klischees und holzschnittartige Figurenzeichnungen und eine unbedarfte Liebesgeschichte." [1]
- Markus Ostertag von Moviemaze.de kritisiert dass "abgesehen von den schönen Kameraeinstellungen und den schönen Stunts, der Streifen wieder mal vor Pathos triefe und die konstruierte Geschichte den Film in die Tiefe ziehe" Zudem wendet er ein, dass "der amerikanische Nationalstolz und die Schwarz-Weiß-Zeichnerei auf die Nerven gehe und sich negativ auf den Unterhaltungswert des Filmes auswirke. Man solle nicht zu viel erwarten, nur Jean Reno sei in seiner Rolle hervorzuheben." [2]