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Katja Riemann

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Katja Hannchen Leni Riemann (* 1. November 1963 in Kirchweyhe bei Bremen) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Katja Riemann ist die Tochter zweier Lehrer und hat einen Bruder und eine Schwester. Sie wuchs in Kirchweyhe bei Bremen auf und verbrachte die ersten 20 Lebensjahre in Norddeutschland.

Nach dem Abitur 1983 studierte sie in Hamburg ein Semester Tanzpädagogik, danach besuchte sie von 1984 bis 1986 die Hochschule für Musik und Theater Hannover und 1986 bis 1987 die Otto-Falckenberg-Schule in München. Während ihres dritten Semesters in Hannover erhielt sie ihre erste Filmrolle. Sie hospitierte am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel und kam noch vor Ende ihrer Ausbildung zum Ensemble der Münchner Kammerspiele.

Zwischen 1987 und 1989 spielte sie dort unter anderem die Blinde in Botho Strauß' Besucher, Ismene in Jean Racines Phaedra und Galy Gays Frau in Bertolt Brechts Mann ist Mann. 1990 bis 1992 hatte sie ein Engagement am Schillertheater Berlin mit Rollen in Die Räuber und in Die Ratten.

Im August 1993 kam ihre Tochter zur Welt. Der Vater von Paula ist Schauspielerkollege Peter Sattmann, mit dem Riemann von 1990 bis 1998 in einer Lebensgemeinschaft lebte.

Filmografie

Diskografie

Neben ihrer Beteiligung an dem Soundtrack zum Film Bandits veröffentlichte sie zwei Musikalben:

  • Nachtblende (2000)
  • Favourites (2003)

2005 sang sie aus dem Album „Ich träume so leise von dir“ das Gedicht „Gebet“ von Else Lasker-Schüler, welches von Julian Hanebeck vertont wurde.

Sprecherin und Sängerin bei Max und Moritz (2001) in der Vertonung von Gisbert Näther. In der Aufnahme bei NCA wird sie vom Deutschen Filmorchester Babelsberg unter der Leitung von Scott Lawton begleitet.

Auszeichnungen

  • 1987: Adolf-Grimme-Preis in Gold für Sommer in Lesmona
  • 1990: Goldene Kamera (Beste Nachwuchsschauspielerin) für Regina auf den Stufen
  • 1992: Goldene Kamera für Von Gewalt keine Rede
  • 1994: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis) für Abgeschminkt und Ein Mann für jede Tonart
  • 1994: DIVA-Award
  • 1994: Bambi
  • 1996: Filmband in Gold (Darstellerische Leistung) für Stadtgespräch
  • 1996: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis) für Stadtgespräch und Nur über meine Leiche
  • 1997: Ernst-Lubitsch-Preis
  • 1998: Bayerischer Filmpreis für Bandits
  • 1998: Filmband in Gold für Die Apothekerin
  • 2003: Coppa Volpi für Rosenstraße

Quellen


Literatur

  • Katharina Blum: Katja Riemann. Mit Charme und Power, Heyne, München 1998, ISBN 3-453-14056-7