Trichloressigsäure
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||
Name | Trichloressigsäure | ||||||
Andere Namen |
| ||||||
Summenformel | C2Cl3O2H | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, stechend riechende Kristalle | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
| |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | ? | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
1,62 g·cm−3 | ||||||
Schmelzpunkt |
54 °C | ||||||
Siedepunkt |
196 °C | ||||||
Dampfdruck |
1 hPa | ||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser und Ethanol, nicht in Benzin und Aceton | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
In der Trichloressigsäure (Abkürzung: TCA, englisch: trichloroacetic acid) sind die drei Wasserstoffatome der Methylgruppe der Essigsäure vollständig durch Chloratome ersetzt (substituiert). Ihre Salze heißen Trichloracetate.
Eigenschaften
Trichloressigsäure, CCl3CO2H, ist eine wesentlich stärkere Säure als Essigsäure. Sie bildet farblose, stechend riechende Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 54 °C und einem Siedepunkt von 196 °C.
Verwendung
Trichloressigsäure dient in der Medizin zum Entfernen von Warzen (Acetocaustin®) und in der Kosmetik zum Entfernen von Hornhaut ("Peeling"), ihr Natriumsalz, das Natriumtrichloracetat, wird als Herbizid eingesetzt.
Darüberhinaus findet es Anwendung als Fällungsmittel für Proteine aus einem Zellhomogenisat oder aus dem Kulturmedium (bei extrazellulären Proteinen).
Weblinks
http://www.chemikalienlexikon.de/cheminfo/betran/si_daten/0536-sic.htm