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Namensraum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Name identifiziert ein Objekt. Zur eindeutigen Zuordnung ist jedoch der entsprechende Kontext - eben der Namensraum zu beachten. Die Beschreibung geschieht üblichweise durch die "Punkt"-Notation.

Beispiele:

  • Person: Familie.Mutter, Clique.Vorname
  • Telekommunikation: Land.Vorwahl.Telefonnummer
  • Computer: Netz.Rechner
  • Web-Adresse: Seite.Benutzer.Unternehmen.Domain

Bei Programmiersprachen versteht man unter Namensraum einen (meist durch ein Präfix gekennzeichneten) Bereich für Namen. Das führt dann zu mehrteiligen Namen: Eine Druckfunktion könnte z.B. mylib.print() heißen. Hier wäre mylib der Namensraum und print() der eigentliche Name der Funktion.

Mit Namensräumen kann ein Autor große Programmpakete mit vielen definierten Namen schreiben, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob die neu eingeführten Namen in Konflikt zu andere Namen stehen. Im Gegensatz zu der Situation ohne Namensräume wird hier nicht der ganze Namen neu eingeführt, sondern nur ein Teil des Namens, nämlich der des Namensraumes (im Beispiel oben: mylib).

Die meisten modernen Programmiersprachen unterstützen Namensräume.



Informationen zu Wikipedias Gebrauch von Namensräumen unter Wikipedia:Namensraum.