Drnovice u Valašských Klobouk
Drnovice | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | ![]() | ||
Region: | Zlínský kraj | ||
Bezirk: | Zlín | ||
Fläche: | 761 ha | ||
Geographische Lage: | |||
Höhe: | 416 m n.m. | ||
Einwohner: | 426 (2006) | ||
Postleitzahl: | 763 25 | ||
Struktur | |||
Status: | Gemeinde | ||
Ortsteile: | 1 | ||
Verwaltung | |||
Bürgermeister: | Josef Zicha (Stand: 2006) | ||
Adresse: | Drnovice 113 763 25 Újezd |
Drnovice (deutsch Drnowitz) ist eine Gemeinde mit 426 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Valašské Klobouky in der Mährischen Walachei und gehört zum Okres Zlín. Die Katasterfläche beträgt 761 ha.
Geographie
Drnovice befindet sich in 416 m ü.M. im Tal der Vlára in den Wisowitzer Bergen . Nördlich des Dorfes liegen die Berge Klašťov (753 m) und Sveradov (737 m). Nach Osten schließen sich die Ausläufer des Javorník-Gebirges an.
Nachbarorte sind Pozděchov im Norden, Tichov im Osten, Vlachova Lhota im Süden sowie Vysoké Pole im Westen.
Geschichte
Der Ort wurde 1261 in einer Liste des Klosters Smilheim in Wisowitz erstmals urkundlich erwähnt. Zu den Besitzern des Dorfes gehörten u. a. die Herren von Cimburk, die Kun von Kunstadt, Wenzel von Boskovic und Adam von Lomnice. 1564 lösten Zdeněk Říčanský Kafka z Říčan Drnovice aus der Herrschaft Wischau und schlugen es zu Brumov.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Drnovice 1850 zu einer selbstständigen Gemeinde. Von 1867 bis 1948 gehörte der Ort zum Bezirk Ungarisch Brod und dann ab 1949 zum Okres Valašské Klobouky. Bei der Gebietsreform von 1960 kam der Ort zum Okres Zlín.
Am 19. April 1945 ereignete sich in der nördlich gelegenen Waldarbeitersiedlung Ploština ein Kriegsverbrechen. Ein SS-Kommando zündete den Ort, in dem Partisanen Unterschlupf gefunden hatten an und trieb die Bewohner in die brennenden Häuser zurück. Dabei starben 24 Bewohner von Ploština und 9 Einwohner aus Drnovice in den Flammen.
Sehenswürdigkeiten
- Gedenkstätte und Marienkapelle Ploština