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José Sócrates

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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José Sócrates (Bild:Antônio Cruz/ABr)

José Sócrates Carvalho Pinto de Sousa [ʒuˈzɛ ˈsɔkɾɐtɨʃ kɐrˈvaʎu ˈpĩntu də ˈsɔzɐ] anhören/? (* 6. September 1957 in Vilar de Maçada, Alijó, Distrikt Vila Real, Portugal) ist ein portugiesischer Politiker. Seit September 2004 ist er Generalsekretär der Partido Socialista (PS), der Sozialistischen Partei Portugals, und seit dem 12. März 2005 Ministerpräsident Portugals.

José Sócrates ist gelernter Bauingenieur mit Spezialisierung im Sanitärbereich mit einem Abschluss an der Neuen Universität Lissabon und am Polytechnischem Institut Coimbra. Seine politische Karriere begann er während der Nelkenrevolution als Mitglied der JSD, der Jugendorganisation der Sozialdemokratischen Partei (PSD), allerdings trat er bereits nach einem Jahr aus der Partei aus. 1981 wurde er Mitglied der Partido Socialista (PS), der Sozialistischen Partei Portugals, bei der er 1991 zum Vorstandsmitglied und Pressesprecher aufstieg und im September 2004 zum Generalsekretär gewählt wurde. 1986 bis 1995 nahm er die Funktion des Präsidenten des Distriktes Castelo Branco wahr. 1987 wurde er in das portugiesische Parlament gewählt und war von 1999 bis 2002 Umweltminister unter der Regierung António Guterres. 2005 gewann Sócrates die Parlamentswahl mit absoluten Mehrheit und wurden daraufhin vom Parlament zum Premierminister gewählt.

José Sócrates ist geschieden und hat zwei Kinder. Obwohl sein eigentlicher Familienname Pinto de Sousa lautet, ist er als José Sócrates bekannt.


VorgängerAmtNachfolger
Pedro Santana LopesPremierminister von Portugal
2005-...