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Thomas R. Fischer

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Thomas R. Fischer, (* 6. Oktober 1947 in Berlin) ist seit Januar 2004 Vorstandsvorsitzender der WestLB.

Fischer studierte Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Nach seiner Promotion 1981 arbeitete er bis 1985 bei der VARTA Batterie AG in Hannover. Danach hatte er bei der Deutschen Bank verschiedene Positionen inne, beispielsweise 1991/1992 als Geschäftsführer der Deutschen Immobilien Anlagegesellschaft mbH.

1995 wurde er in den Vorstand der Landesgirokasse Stuttgart berufen, dessen Vorsitz er nach dem Ausscheiden von Walther Zügel am 1. Oktober 1996 übernahm. Er führte die Landesgirokasse in die Fusion zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Weil Fischer mit dem geplanten Führungsmodell der LBBW nicht einverstanden war, schied er Ende 1998 aus dem Vorstand der Landesgirokasse aus und wurde ab 1. Januar 1999 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank. Fischer sollte als Chief Operating Officer (COO) und als Chief Risk Officer (CRO) dem 2002 gegründeten Group Executive Committee der Deutschen Bank angehören. Er war allerdings mit dieser Führungsstruktur und der daraus resultierenden Stärkung der Position des Vorstandssprechers nicht einverstanden und verließ deshalb im Januar 2002 die Bank. Daraufhin übernahm im Mai 2002 der bereits im September 2000 gewählte Josef Ackermann den Posten des Vorstandssprechers von seinem Vorgänger Rolf-E. Breuer.

Fischer ist seit Januar 2004 Vorstandsvorsitzender der WestLB in Düsseldorf und seit 3. November 2004 Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB).

Fischer steht aktuell - wie auch andere Vorstandsmitglieder - im Zusammenhang mit fehlgeschlagenen Spekulationen der WestLB mit Volkswagen AG-Aktien in der Kritik.[1]

Einzelnachweise

  1. Quelle: Handelsblatt, 25. April 2007 [1]