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Dhamma

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Im Buddhismus

Dharma (Sanskrit) bzw. Dhamma (Pali) bezeichnet im Buddhismus

  1. die Lehre Buddhas (Im Theravada-Buddhismus gebräuchliche)
  2. neben den Lehren Buddhas auch die Lehren der grossen Bodhisattvas und aller Meister, die in der Nachfolge Buddhas Erleuchtung erlangt haben (Im Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus gebräuchlich)
  3. die Gesamtheit aller weltlichen Phänomene bzw. die Natur an sich

Der Dhamma als das vom Buddha erkannte und verkündete Daseinsgesetz beinhaltet die Vier Edlen Wahrheiten. Er bildet eines der 3 Juwelen, auch Zufluchtsobjekte genannt, neben Buddha und Sangha und ist eines der 10 Betrachtungen (anussati).

Im Hinduismus

Dharma (in der Sanskrit-Form) ist ein Kernbegriff des Hinduismus. Es bedeutet soviel wie "Ordnung" und kann je nach Kontext vielfältige Bedeutungen annehmen. So bezeichnet varnashrama-dharma die Gliederung der hinduistischen Gesellschaft in vier Kasten (Varna) und vier Lebensstadien (Ashrama). Sanatana-dharma, "ewige Ordnung", ist die Eigenbezeichnung des Hinduismus.