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Vin Diesel

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Mark Sinclair Vincent (* 18. Juli 1967 in New York City, USA), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Vin Diesel, ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler.

Biografie

Vin Diesel wurde von seiner Mutter und seinem Stiefvater in Greenwich Village aufgezogen und ist irischer, afro-amerikanischer, schottischer und italienischer Abstammung. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen. Obwohl sein Stiefvater Schauspiellehrer war, kam er eher zufällig zu seiner ersten Rolle: Mit sieben Jahren verschaffte er sich mit Freunden Zugang zu einem Theater, um es zu verwüsten. Sie wurden auf frischer Tat ertappt, erhielten statt einer Strafe jedoch 20 US$ und die Aufgabe, täglich nach der Schule für ein Stück zu proben. Es folgten weitere Rollen auf verschiedenen New Yorker Theaterbühnen, die jedoch schlecht bezahlt wurden. Dank seines Muskeltrainings konnte er sich mit 17 als Türsteher diverser Clubs etwas Geld dazuverdienen.

Sein Englisch-Studium am College brach er nach drei Jahren ab, um nach Hollywood zu gehen. Trotz seiner Theater-Erfahrung hatte er keinen Erfolg und kam nach New York zurück. Sein Interesse am Film war jedoch ungebrochen, und nach der Lektüre des Buchs „feature films at used car prices“ (Spielfilme zu Gebrauchtwagen-Preisen) drehte er kurzerhand seinen eigenen Film, für den er das Drehbuch schrieb, Regie führte und als Hauptdarsteller agierte. Sein Erstling Multi-Facial wurde auch bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt und begeisterte die Kritiker. Durch Multi Facial wurde auch Steven Spielberg auf ihn aufmerksam, der ihn für eine Rolle in Der Soldat James Ryan engagierte. Dies bedeutete seinen Durchbruch in Hollywood und Hauptrollen in Pitch Black, The Fast and the Furious und anderen Actionfilmen.

Auch wenn man Vin Diesel hauptsächlich als Bösewicht oder coolen Helden kennt, hat er seine Kinokarriere letztendlich doch seinem ambitionierten Engagement als Filmemacher und seinen Fähigkeiten als ernsthafter Darsteller im Drama Multi Facial zu verdanken. Erneut stellte er dies unter Beweis, als Sidney Lumet ihn in der Hauptrolle des Gerichtsdramas Find Me Guilty besetzte. Der Film stand im Wettbewerb der Berlinale 2006.

Im April 2005 kam die erste Komödie mit Vin Diesel in die Kinos: Der Babynator (Originaltitel: The Pacifier). 2006 drehte er einen Film über Hannibals Feldzug gegen Rom, in dem er auch die Hauptrolle spielt.

Filmografie

Sonstiges

  • Als Anspielung auf die Übermenschlichkeit bzw. Unbesiegbarkeit, mit der er in den meisten seiner Filmen dargestellt wird, haben sich die Vin Diesel Facts etabliert, als Vorbild dienten die (weiter verbreiteten) Chuck Norris Facts, die auf die Überlegenheit Chuck Norris' anspielen. [1]

Quellen

  1. Die Vin Diesel- und Chuck Norris Facts