Pumpwerk De Cruquius
Das Pumwerk De Cruquius aus dem Jahr 1849 ist eins von drei Pumpwerken mit denen der Haarlemmermeer-Polder trockengelegt wurde. Es war bis 1933 in Betrieb, ab 1934 wurde es als Museum eingerichtet. Die beiden anderen Pumpwerke, De Leeghwater und De Lijnde wurden modernisiert und konnten so allein den Polder trocken halten.
Museum
Das Museum zeigt ausführlich den Jahrhunderte dauernde Kampf gegen das Wasser. In der Ausstellung werden verschiedene Modelle von Windmühlen, mit denen man Wasser pumpte, gezeigt. Ausserdem viele Maschinen und Gerätschaften mit Bezug auf den Wasserbau, ein grosses Landschaft-Diorama und Zeichnungen.
Die dampfgetriebene Pumpe ist noch im Original erhalten und man kann sie auch in Betrieb nehmen. Allerdings wird sie seit 2002 hydraulisch angetrieben. In dem runden Maschinenhaus steht in der Mitte der riesige Dampfzylinder, mit 3,66 Metern Durchmesser der größte de je gebaut wurde. Dieser treibt acht Hebelarme von je 10 Tonnen Gewicht an, die durch die Fenster nach aussen gehen. Daran sind im aussenliegenden Ringkanal acht Pumpen angebracht, von denen jede mit einem Hub 8.000 Liter Wasser fördert. Bei einer Leistung von fünf Hüben in der Minute wurden 320 m³ Wasser aus dem Haarlemmermeer gepumpt.
Das Pumpwerk und die Ortschaft in der es steht, wurden nach Nicolaus Samuel Cruquius benannt, einem berühmten, niederländischen Wasserbaukundigen.