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Kreuzheben

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Das Kreuzheben ist eine Teildiziplin des Kraftdreikampf (Kniebeugen, Bankdrücken, Kreuzheben). Sie ist die letzte der drei Übungen des Kraftdreikampfes in einem Wettkampf.

Wie für das Bankdrücken, gibt es auch für das Kreuzheben Einzelwettkämpfe für die jeweilige Diziplin. Einiger Beliebtheit erfreuen sich auch Turniere mit der Kombination aus Bankdrücken und Kreuzheben.

Im Training dient diese Übung vornehmlich der Stärkung der unteren Rückenmuskulatur und der Oberschenkel. Durch ihre Ausführung werden jedoch auch diverse andere Muskelgruppen beansprucht, so dass man hier von einer Ganzkörperübung oder auch Hauptübung spricht.

Im Wettkampf werden zwei Varianten des Kreuzhebens angewendet. Zum einen das klassische Kreuzheben, zum Anderen das Sumo-Kreuzheben.

Ausführung

In der Ausgangstellung liegt die Langhantel auf dem Boden, vor den Füßen des Athleten.

Der Athlet umfasst die Stange und zieht an den ausgestreckten Armen die Last so nah wie möglich an den Schienbeinen entlang nach oben, bis er aufrecht steht und die Beine durchgedrückt sind, so dass der Körper eine Linie bildet.

Zum Vergleich stellt man sich bildlich vor, wie man einen Getränkekasten hochhebt.

Klassische Variante

Bei der klassischen Variante, steht man etwa Schulterbreit vor der Last und greift eng an den Beinen vorbei. Beine und Oberkörper werden hierbei gebeugt und beim Hochziehen des Gewichts gleichzeitig gestreckt. Besonders wichtig ist, dass der Rücken gerade ist. Er darf keinesfalls einen Buckel bilden, noch ein Hohlkreuz bilden.

Bild der Ausgangstellung der klassischen Variante

Sumo-Variante

Die Sumo-Variante erfodert einen extrem breiten Stand. Der Abstand der Füße ist so breit, wie die Innenmaße der Hantelstange zwischen den Scheiben. Die Stange wird etwa Schulterbreit ergriffen und ebenfalls hochgezogen bis die Beine durchgedrückt sind und der Oberkörper aufgerichtet ist.

Bild der Ausgangstellung bei der Sumo-Variante


Bilder