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Intensive Tierhaltung

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Die Massentierhaltung ist eine Form der Nutztierzucht und -mast zur Herstellung von Tierprodukten in industriellem Ausmaß.

Diese Tierhaltung wird problematisiert wegen ihrer negativen Begleiterscheinungen, wie erhöhtem Medikamenteneinsatz, Umweltbelastungen, etc. Darüberhinaus ist sie ethisch umstritten, da sie kaum mit den Forderungen des Tierschutzes vereinbar ist.

Die häufig in hohen Dosen prophylaktisch verabreichten Antibiotika werden für die Resistenz vieler Bakterien gegenüber den Medikamenten verantwortlich gemacht. Ebenso werden viele Menschen immun gegen die Gabe von Antibiotika, wenn sie viel Fleisch essen, in dem ein hoher Anteil dieser Medikamente enthalten sind.

Ausgerülpstes Methangas der in Massentierzucht gehaltenen Rinder, das beim Wiederhochwürgen zum Wiederkäuen entweicht, trägt zu etwa 20% zur Klimaerwärmung bei. Hauptursache für die große Anzahl der Tiere ist der große Fleischkonsum, vor allem in Europa und in den USA.

Ein Kurzfilm (englisch) zu diesem Thema [1]