Weinheim
Wappen | Karte |
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Wappen von Weinheim | Deutschlandkarte, Position von Weinheim hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Region: | Rhein-Neckar-Odenwald |
Landkreis: | Rhein-Neckar-Kreis |
Gemeindeart: | Große Kreisstadt |
Geografische Lage: | 49° 34' n. Br. 08° 36' ö. L. |
Höhe: | 131 m NN |
Einwohner: | 43.096 (31.03.2004) |
Fläche: | 58,11 km² |
Bevölkerungsdichte: | 742 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 69441 - 69469 (alt: 6940) |
Vorwahl: | 06201 |
Kfz-Kennzeichen: | HD |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 26 096 |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 6 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Obertorstraße 9 69469 Weinheim |
Offizielle Website: | www.weinheim.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@weinheim.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Heiner Bernhard, SPD |
Weinheim an der Bergstraße, mit dem Beinamen "Zwei-Burgen-Stadt", ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs etwa 20 km nördlich von Heidelberg und etwa 20 km nordöstlich von Mannheim im so genannten Rhein-Neckar-Dreieck, das historisch bedingt auch heute noch Kurpfalz genannt wird und die siebtstärkste Wirtschaftsregion Deutschlands ist.
Weinheim ist die größte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises und ein Mittelzentrum im Bereich der Oberzentren Mannheim und Heidelberg. Zum Mittelbereich Weinheim gehören neben Weinheim die Städte und Gemeinden Hemsbach, Hirschberg an der Bergstraße und Laudenbach.
Die Einwohnerzahl der Stadt Weinheim überschritt 1943 die 20.000-Grenze. Daher wurde Weinheim bereits mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt.
Geografie

Weinheim liegt an der Bergstraße, am Westrand des an die Rheinebene stoßenden Odenwaldes in einer Einbuchtung des Mittelgebirges. Der Alte Ortskern liegt im Tal des Grundelbaches, neuere Stadtteile entwickelten sich über den Schlossberg hinweg, entlang der Bergstraße und hinaus in die Rheinebene.
Durch die Lage an der Bergstraße herrscht in Weinheim ein mildes Klima, das häufig in einer für Deutschland sehr frühen Mandelbaumblüte sichtbar wird.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Weinheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt.
Birkenau und Gorxheimertal (beide Kreis Bergstraße in Hessen), Heiligkreuzsteinach, Schriesheim, Hirschberg an der Bergstraße und Heddesheim (alle Rhein-Neckar-Kreis), Viernheim (Kreis Bergstraße) sowie Hemsbach (Rhein-Neckar-Kreis).
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Weinheims gliedert sich in die Kernstadt Weinheim und die Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen, Oberflockenbach, Rippenweier, Rischweier und Sulzbach, die im Rahmen der Gebietsreform eingemeindet wurden. In jedem Stadtteil gibt es einen Ortschaftsrat, der von der Bevölkerung des Stadtteils bei jeder Kommunalwahl gewählt wird. Vorsitzender des Ortschaftsrats ist der Ortsvorsteher. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten, zu hören.
Zu einigen Stadtteilen gehören zum Teil noch separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen, die meist aber nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören zum Beispiel in der Kernstadt Nächstenbach, Wachenburg und Waid sowie Steinklingen und Wünschmichelbach in Oberflockenbach, Heilig Kreuz und Rittenweier in Rippenweier, Oberkunzenbach in Ritschweier und Sulzbacher Hof in Sulzbach.
Geschichte
755 n. Chr. war die erste urkundliche Erwähnung "Winenheims" im Lorscher Codex, dem Urkundenbuch des Klosters Lorsch.
1000 n.Chr. verleiht Kaiser Otto III. Weinheim dem Kloster Lorsch das Marktrecht, dem 1065 das Münzrecht folgt. Neben der Altstadt entsteht ab 1250 eine Neustadt. 1308 geht die Altstadt auf die Pfalz über. Die Stadtrechtserhebung ist nicht überliefert. Ab 1368 gehört die gesamte Stadt zur Kurpfalz und untersteht seit Ende des 14. Jahrhunderts dem Oberamt Heidelberg. Mit dem Übergang an das Großherzogtum Baden 1803 wird Weinheim Sitz eines Bezirksamtes, das 1936 mit dem Bezirksamt Mannheim vereinigt wird. Hieraus entsteht 1938 der Landkreis Mannheim, bevor dieser zum 1. Januar 1973 im Rahmen der Kreisreform aufgelöst und Bestandteil des Rhein-Neckar-Kreises wird.
Religionen
Weinheim gehörte zunächst zum Bistum Worms und war Sitz eines Dekanats. Wie in der gesamten Kurpfalz, so wurde auch in Weinheim die Reformation eingeführt, allerdings erst spät ab 1565. Zunächst gab es nur reformierte Gemeindeglieder. Ab 1689 wurde auch eine lutherische Gemeinde gegründet. Da die Kurpfalz ab 1685 auch wieder katholische Herrscher hatte, konnten auch die Katholiken in Weinheim wieder Fuß fassen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug 1689 etwa 2/7.
Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden 1806 erfolgte 1821 die Vereinigung beider protestantischen Gemeinden zu einer unierten Gemeinde. Weinheim wurde Sitz eines Dekanats. Der zugehörige Kirchenbezirk heißt heute Ladenburg-Weinheim und umfasst 23 Kirchengemeinden, darunter folgende Kirchengemeinden im Stadtgebiet Weinheims: Kirchengemeinde Weinheim (bestehend aus den Pfarrgemeinden Johannis, Lukas, Markus, Paulus und Petrus), Kirchengemeinde Lützelsachsen, Kirchengemeinde Hohensachsen, Kirchengemeinde Heiligkreuz-Oberflockenbach und Paul-Gerhardt-Gemeinde Sulzbach.
Die katholische Gemeinde gehörte zunächst weiterhin zum Bistum Worms, nach dessen Auflösung zum Generalvikariat Bruchsal, bevor sie 1821/27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg wurde. Weinheim wurde wieder Sitz eines Dekanats. Heute umfasst das Dekanat Weinheim 14 Pfarrgemeinden. Die Pfarrgemeinden Weinheims St. Laurentius, St. Marien, Herz-Jesu (mit Filiale Sulzbach) und St. Jakobus Hohensachsen bilden zusammen mit der Pfarrgemeinde St. Johann Babtist im benachbarten Leutershausen (Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße) die Seelsorgeeinheit Weinheim.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Weinheim auch Freikirchen und Gemeinden, darunter eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten (Adventgemeinde) und eine Gemeinde der Liebenzeller Mission. Auch die Jehovas Zeugen und die Neuapostolische Kirche sind in Weinheim vertreten. Muslimische Vereine und Gruppen unterhalten eine Moschee.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden wurden nach Weinheim eingegliedert:
- 1. Mai 1972: Oberflockenbach
- 1. Juni 1972: Sulzbach
- 1. Juli 1972: Rippenweier
- 1. August 1972: Ritschweier
- 1. Januar 1973: Hohensachsen, Lützelsachsen
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Weinheim hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 37 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:
- CDU 13 Sitze
- SPD 9 Sitze
- FW 8 Sitze
- Grüne/Alternative Liste 5 Sitze
- FDP 2 Sitze
Bürgermeister
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, seit 1. April 1956 Oberbürgermeister, der von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Erster Bürgermeister".
- 1805 - 1807: Alexander Büchler
- 1807 - 1817: Adam Leist
- 1817 - 1829: Johann Gottlieb Leisering
- 1829 - 1838: Albert Ludwig Grimm
- 1838 - 1844: Philipp Kraft
- 1844 - 1870: Friedrich Daniel Weisbrod
- 1870 - 1872: Georg Peter Köhler II
- 1872 - 1881: Johann Heinrich Fild
- 1881 - 1885: Dr. jur. Hermann Haas
- 1885 - 1912: Heinrich Ehret
- 1912 - 1920: Dr. Karl Alexander Wettstein
- 1920 - 1938: Josef Huegel
- 1938 - 1945: Dr. Reinhold Bezler
- 1945: Richard Freudenberg
- 1945 - 1948: Wilhelm Brück
- 1948 - 1966: Rolf Engelbrecht
- 1966 - 1986: Theo Gießelmann
- 1986 - 2002: Uwe Kleefoot
- 2002 - heute: Heiner Bernhard
Wappen
Das Weinheimer Wappen wurde in dieser Form bereits im Mittelalter geführt und setzt sich aus drei Teilen zusammen. Die rote Weinleiter mit zwei Sprossen im goldenen Feld erscheint bereits im ältesten Stadtsiegel, von dem ein Abdruck aus dem Jahre 1337 erhalten ist. Die Weinleiter spielt als so genanntes "redendes Bild" auf den ersten Teil des Ortsnamens Weinheim an, obwohl sich der Ortsname nicht von "Wein", sondern vom fränkischen Personennamen "Wino", Freund, herleitet. Der goldene Kurpfälzer Löwe mit roter Krone, roter Zunge und roten Krallen auf schwarzem Grund und die Wittelsbacher weiß-blauen Rauten erinnern an die 550jähige Zugehörigkeit Weinheims zur Kurpfalz. Die heute übliche Form und Farbgebung des Wappens wurde 1899 festgelegt.
Städtepartnerschaften
Weinheim unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:
- Cavaillon, Frankreich seit 1958
- Lutherstadt Eisleben seit 1990
- Imola, Italien seit 1991
- Ramat Gan, Israel seit 1999
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinheim liegt im Rhein-Neckar-Dreieck, welches die 7. stärkste Wirtschaftsregion in Deutschland ist.
Verkehr
Seit 1846 hat Weinheim durch die Main-Neckar-Bahn Eisenbahnanschluss nach Darmstadt, Frankfurt am Main, Mannheim und Heidelberg. Die Oberrheinische Eisenbahn, eine Schmalspurbahn, verbindet Weinheim auch mit den kleineren Orten entlang der Bergstraße bis Heidelberg, sowie mit Viernheim und Mannheim. Weiterhin ist Weinheim Ausgangspunkt der Weschnitztalbahn nach Fürth im Odenwald, von der die Überwaldbahn nach Wald-Michelbach abzweigte, sowie der Eisenbahnstrecke Weinheim-Viernheim.
In Mannheim ist ein ICE-Kontenpunkt ganz in der Nähe, sowie ein nationaler Flughafen. Der internationale Flughafen Frankfurt am Main ist innerhalb von ca. 40 Min per Bahn und Auto erreichbar. Ungefähr die gleiche Zeit wird benötigt um die Landeshauptstadt Stuttgart zu erreichen. Karlsruhe ist in ca. 30 Min erreichbar.
Weinheim liegt verkehrsgünstig an der Bundesautobahn A 5 Frankfurt-Karlsruhe, bei der am Weinheimer Kreuz die A 659 nach Viernheim und Mannheim beginnt. Weiterhin führen die Bundesstraßen B 3 und B 38 durch Weinheim, die jeweils durch Umgehungsstraßen ausgebaut sind. 1999 wurde der Saukopftunnel eingeweiht, dieser verbindet Weinheim mit Birkenau; Länge ca. 3 km; B 38a.
Ansässige Unternehmen
- Beltz Verlag (Janosch)
- Unternehmensgruppe Freudenberg
- Kukident GmbH, Reckitt Benckiser AG
- Naturin
- Nudel Drei Glocken
- trans-o-flex Schnell-Lieferdienst GmbH
- T-Systems ITS GmbH
- Wiley-VCH Verlag
Medien
In Weinheim erscheinen als Tageszeitung die "Weinheimer Nachrichten".
Öffentliche Einrichtungen
Weinheim ist Sitz eines Staatlichen Forstamts, eines Amtsgerichts, eines Finanzamts und eines Notariats. Ferner hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hier eine Außenstelle (u.a. mit KFZ-Zulassungsstelle, Sozialamt und Kreisbildstelle). Darüber hinaus gibt es ein Polizeirevier und eine Kriminalaußenstelle. Auch der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Baden-Württemberg hat seinen Sitz in Weinheim.
Bildung
Weinheim hat zwei Gymnasien (Werner-Heisenberg-Gymnasium und Dietrich-Bonhoeffer-Schule Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium), zwei Realschulen (Friedrich-Realschule und Dietrich-Bonhoeffer-Schule Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium), die Johann-Sebastian-Bach-Förderschule und mehrere Grund- und Hauptschulen, nämlich Albert-Schweitzer-Grundschule, Carl-Orff-Grundschule, Friedrich-Grundschule, Grundschule Lützelsachsen, Grundschule Rippenweier, Pestalozzi-Grundschule, Sepp-Herberger-Grundschule Hohensachsen, Theodor-Heuss-Grundschule Oberflockenbach, Wald-Grundschule, Karrillon-Hauptschule mit Werkrealschule sowie Dietrich-Bonhoeffer-Schule Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium.
Der Rhein-Neckar-Kreis ist Träger der drei Weinheimer beruflichen Schulen, der Hans-Freudenberg-Schule (Gewerbliche Schule), der Helen-Keller-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) und der Johann-Philipp-Reis-Schule (Kaufmännische Schule) sowie der Maria-Montessori-Schule für Geistigbehinderte. Darüber hinaus besteht die Private Peter-Koch-Schule für Erziehungshilfe.
Ferner gibt es 27 Kindergärten, eine Volkshochschule, eine Musikschule und ein Stadtbibliothek.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Museum der Stadt Weinheim zeigt u.a. Mammutschädel und -stoßzähne, vor- und frühgeschichtliche Funden der Eisen- und Bronzezeit, der Römer- und Merowingerzeit, Fresken aus der Peterskirche in Weinheim sowie Ansichten Weinheims und seiner Umgebung (Gemälde aus dem 18. bis 20. Jahrhundert).
Bauwerke
Die zwei Burgen, die Burgruine Windeck und die Wachenburg, erbaut von dem Weinheimer Senioren-Convent (Grundsteinlegung 1907-1928), sind die Wahrzeichen der Stadt.
Am historischen Marktplatz sind das Alte Rathaus, der Martkbrunnen und die Löwenapotheke besonders sehenswert. Hier befindet sich auch die Evangelische Stadtkirche von 1731 und die 1911 erbaute St. Laurentius-Kirche. Das kurpfälzische Schloss (1537 n.Chr.) beherbergt heute das Rathaus. Im Schlosspark ist die größte Zeder Deutschlands zu finden. Eine weitere Kirche ist die Peterskirche an der Weschnitz von 1911. Von der ehemaligen Stadtbefestigung ist noch der "Blaue Hut" erhalten. Weitere Türme der Stadt sind der Hexenturm und der Rote Turm. Ferner sind zahlreiche Einzelgebäude sehenswert, z.B. der Büdinger Hof, das Kerwehaus und das Molitorsche Haus.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof
- Hildebrandsche Mühle
Parks
Der Exotenwald mit einer Fläche von rund 60 Hektar wurde von Freiherr Christian von Berckheim ab 1860 angelegt.
Freizeit- und Sportanlagen
- Sepp Herberger Stadion
- TSG Turnerbad
- Strandbad Waidsee
- Miramar
- Hallenbad
- Hallenbad Hohensachen
- Athletik Club Sportpark
Regelmäßige Veranstaltungen
- Februar: Hochsprung Gala, mit der Weltkasse des Hochsprungs
- März: Sommertagszug
- Mai/Juni (am Himmelfahrtswochenende): Tagung des Weinheimer Senioren-Convents
- Juni-August: Weinheimer Kultursommer
- Juni: Scheuerfest in Ritschweier
- Juli-September: Kerwe in Rippenweier, Sulzbach, Oberflockenbach und Hohensachsen
- Oktober: Bergträßer Winzerfest in Lützelsachsen
Persönlichkeiten
- August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, verweilte einige Zeit in Weinheim.
- Ingrid Noll, *29. September 1935 in Shanghai, Autorin (u.a. Die Apothekerin), lebt in Weinheim.
Ehrenbürger
Die Stadt Weinheim hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- 1894:Carl Johann Freudenberg, Geheimer Kommerzienrat
- 1904: Erhard Bissinger, Generalkonsul
- 1913: Aute Bode, Oberingenieur
- 1918: Hermann Ernst Freudenberg, Geheimer Kommerzienrat
- 1922: Georg Friedrich Vogler, Stellvertretender Bürgermeister
- 1923: Dr. Adam Karrillon
- 1928: Emil Hartmann, Zivil-Ingenieur
- 1928: Prof. Arthur Wienkoop
- 1933: Paul von Hindenburg, Reichspräsident
- 1940: Georg Peter Nickel, Landwirt
- 1949: Dr. h.c. Richard Freudenberg, Fabrikant
- 1953: Dr. Hans Freudenberg, Fabrikant
- 1954: Sepp Herberger, Diplom-Sportlehrer, Trainer der Fußball-Weltmeistermannschaft von 1954 (er lebte bis zu seinem Tode am 28. April 1977 in Weinheim)
- 1962: Wilhelm Brück, Oberbürgermeister
- 1986: Theo Gießelmann, Oberbürgermeister
Söhne und Töchter der Stadt
- 1795, 9. Februar, Heinrich Hübsch, † 3. April 1863 in Karlsruhe, Oberbaurat
- 1829, 4. Januar, Prof. Karl Seidenadel, † 19. Juli 1894 in Rastatt, Übersetzer griechischer Dichtungen
- 1892, 9. Februar, Dr. Richard Freudenberg, † 21. November 1975, DDP-Landesvorsitzender, MdB, langjähriger Stadtrat und Wohltäter der Stadt
- Heidi Mohr, Fußballerin, Europameisterin 1989, bis heute erfolgreichste Torschützin im DFB-Trikot mit 83 Treffern
Literatur
- Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959