Lindenfels
Lindenfels ist ein heilklimatischer Luftkurort im südhessichen Odenwald, welcher dem Kreis Bergstraße angehört. Er wird auch "Perle des Odenwaldes" genannt und ist eingebettet in eine herrliche Landschaft. Inmitten des Städtchens liegt die Burgruine Lindenfels, die heute ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Von dort aus hat man einen weiten Blick über das Weschnitztal. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Bismarckturm, das Haus "Baur de Betaz", das äußere und das innere Fürther Tor, sowie verschiedene Fachwerkhäuser und Barockbauten, welche die Fußgängerzone Richtung Burg säumen (hierzu zählen u.A. das Rathaus und die katholische Kirche).
Geschichte
Im Jahr 1123 wird Lindenfels erstmals urkundlich erwähnt. Von da an gehört der Ort nahezu 600 Jahre lang zur Kurpfalz. 1336 verlieh Kaiser Ludwig IV. Lindenfels die Stadt- und Marktrechte. 1802, nach dem Zerfall der Kurpfalz, kam Lindenfels zum Großherzogtum Hessen, und war von 1821 - 1832 und 1852 - 1874 Kreisstadt. Das Prädikat "heilklimatischer Luftkurort" wurde Lindenfels im Jahr 1969 verliehen.
statistische Daten
Lindenfels hat heute (1999) ca. 5500 Einwohner (einschließlich seiner 7 umliegenden Stadtteile), und liegt auf einer Höhe von 220 - 575 m.
Veranstaltungen
Zu den bedeutendsten, jährlich stattfindenen Veranstaltungen gehören:
- das mittelalterliche Spektakulum im Mai mit Ritterspielen
- das traditionelle Burg- und Trachtenfest am 1. Augustwochenende mit Feuerwerk, Festzug und Volksfest auf der Burg
- das Burg Open Air Lindenfels am 2. Augustwochenende, bei welchem verschiedene Rockbands aus der Region auftreten
- die Brauchtumstage im Oktober, an denen althergebrachte Bräuche und Handwerkskunst präsentiert werden.