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Medienikone

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Im modernen Sprachgebrauch bezeichnet man als Ikonen Erzeugnisse von Kunst und Medien, die ein überragendes Maß an Popularität erreicht haben und nahezu allen Menschen eines Kulturkreises, vor allem des westlichen, bekannt sind. Sie können als auf säkulare Weise versinnlichte geistige Produkte des westlich, technisch rationalistischen Denkens und Selbstbewusstseins definiert werden. Ihre Wirkungsweise ist denen kultischer Objekte und Ikonen des Mittelalters ebenbürtig. Sie vermitteln auf einzigartige Weise als Projektionsfläche ein gemeinschaftliches Identitätsgefühl mit den Ideen der westlichen Zivilisation und haben sich nahezu unauslöschlich in das Gedächtnis der Menschen ihres Zeitalters gebrannt.

Zum Katalog dieser Ikonen der Moderne aus der westlichen Kultur zählen:

"Die Erschaffung Adams", bekanntes Detail aus dem Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle

Zu den negativen Ikonen des Schreckens zählen:

Weitere Medienikonen:

Siehe auch

Literatur

  • Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.) (2006): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4).
  • Knieper, Thomas (2006): Geschichtsvermittlung durch Ikonen der Pressefotografie. In: Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4), S. 59-76.