Matthias Eisenberg
Matthias Eisenberg (*1956 in Dresden) ist ein deutscher Organist, Konzertcembalist und Kirchenmusiker
Seit seinem 9.Lebensjahr war er bereits Organist an verschiedenen Kirchengemeinden und fünf Jahre Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Er studierte in Leipzig an der Hochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy" (zum Komponisten siehe: Felix Mendelssohn Bartholdy). Eisenberg war Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Zudem gilt er als Meister der freien Improvisation. 1980 wurde er durch Kurt Masur als 1. Organist an das neue Gewandhaus zu Leipzig verpflichtet und gleichzeitig Cembalist des Leipziger Bachorchesters. Neben vielen Konzertverpflichtungen initierte und betreute Eisenberg in Rötha (bei Leipzig) einen Konzertzyklus an der Silbermann-Orgel. 1985 war er Gastprofessor für Orgel beim Internationalen Musikseminar in Weimar. 1986 übersiedelte Matthias Eisenberg in den Westen. In der Folge konzertierte er beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Luzerner Festwochen, den Ludwigsburger Festspielen und beim Rheingau Musikfestival. Und zu einem geradezu triumphalen Erfolg wurde im Januar 2001 sein erster Auftritt nach 16 Jahren im Leipziger Gewandhaus: In dem seit Wochen ausverkauften Haus erklatschte sich das Publikum mit stehenden Ovationen eine Zugaben-Serie von mehr als einer Stunde. Von 1992 bis 2004 war Eisenberg Kirchenmusiker in St. Severin auf Keitum/Nordseeinsel Sylt. Seine Konzerttätigkeit auf dem Festland setzte er von dort aus unvermindert fort. Im Jahre 2003 wurde Matthias Eisenberg zum Professor und Kirchenmusikdirektor ernannt. Bei zahlreichen Orgelneubauten und -renovierungen wird er als Orgelspezialist hinzugezogen. Seit 1. November 2004 ist er Kantor und Organist der Kirchgemeinde St. Johannes, der Moritz- und der Lutherkirchgemeinde in Zwickau. Konzertreisen führen ihn auch in zahlreiche europäische Länder, außerdem in die USA, nach Kanada, Lateinamerika, Indien und Fernost.