Batanga

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Wirr, sprachlich eine Katastrophe, quellenlos und schließlich die Frage: ist ein so kleiner Stamm wirklich relevant ? Codeispoetry 01:49, 1. Mai 2007 (CEST)

Die Batanga sind ein Bantu-Volk mit ca. 6000 Angehörigen (Stand 1982) und leben an der Atlantikküste Kameruns.

Geschichte

Der Name Batanga geht zurück auf den Clanchef Ntanga, unter dessen Führung sich die Batanga vom Volk der Duala abspalteten. Sie zogen entlang der Atlantikküste nach Süden und ließen sich um das heutige Kribi nieder.

Im Oktober 1887 wurde die Region um Kribi von den Deutschen eingenommen. Der Häuptling Madola aus dem Dorf Groß-Batanga beteiligte sich 1914 an den Planungen zu einem Aufstand gegen die Kolonialherrschaft unter der Leitung des ehemaligen Offiziers Martin-Paul Samba. Der Plan wurde jedoch verraten und Madola wurde zusammen mit anderen Aufständischen erschossen. Im Verlauf des Krieges flohen 1914 einige Bantanga nach Südwesten. Im Jahr 1916 kehrten diese wieder in ihre Heimat zurück.

Der jetzige Häuptling ist Michel Mahouve, der auch in der internationalen Politik eine Rolle spielt. So saß er 2002 für Kamerun im internationalen Ruanda-Tribunal. ^[1] 2006 war er Mitglied der Menschrechtskommission der Vereinten Nationen ^[2]

Geografie

Kribi, das während der Kolonialzeit von den Deutschen gegründet wurde^[3], hat heute rund 60.000 (2007) Einwohner. Aus der Kolonialzeit stammen der Leuchtturm und die renovierte Kirche. Der Hafen von Kribi verliert zunehmend an Bedeutung.^[4]

Kultur

Die Batanga leben hauptsächlich vom Fischfang.

Sie sprechen das Batanga, welches zur Bube-Benga-Gruppe der Bantu-Sprachen gehört.

Alljährlich feiern die Batanga die Rückkehr der Kriegsflüchtlinge von 1916 in zwei Schüben: am 14. Februar und 9. Mai. Letzterer wird mit einem Umzug durch Kribi und mehreren Festlichkeiten begangen.

Literatur

Quellen

Weblinks

[1] Nominierung des Sicherheitsrates für das Ruanda-Tribunal

[2] 62. Sitzung der Menschenrechtskommission vom 13.-27. März 2006 der Vereinten Nationen unter dem Aktenzeichen GE.06-12397 als PDF-Download

[3] Geschichte Kameruns

[4] Kribi 2002 PDF-Download

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