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Chełmża

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Chełmża
Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Toruń
Fläche: 7,83 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Höhe: 92 m n.p.m.
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 6040615011−URB
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Postleitzahl: 87-140
Telefonvorwahl: (+48) 56
Kfz-Kennzeichen: CTR
Gmina| class="hintergrundfarbe5" | Einwohner: *GemeindeTyp fehlt zur Ermittlung aus Parameter TERYT*
Gemeindenummer (GUS): 6040615011
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jerzy Czerwiński
Adresse: ul. Gen. Hallera 2
87-140 Chełmża
Webpräsenz: www.chelmza.pl

Chełmża [ˈxɛwmʒa] (deutsch bis 1940 Culmsee, 1940–45 Kulmsee) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kujawien-Pommern.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert bestand in der Gegend des heutigen Chełmża eine erste Befestigungsanlage. 1222 wurde Kulmsee erstmals erwähnt, der Name des Ortes war zu der Zeit Loza. Seit 1243 im Besitz der Bischöfe von Kulm, erhielt der Ort Culmsee 1251 das Stadtrecht und wurde Sitz eines eigenen Bistums. Die Mystikerin Jutta von Sangerhausen begründete 1256 das St.-Georgs-Hospital. Ein Stadtbrand zerstörte Kulmsee 1286 völlig.

1625 gründeten die Franziskaner ein Kloster. Im 18. Jahrhundert lebte die Stadt Kulmsee vom Ackerbau und der Brauerei. Die Bedeutung stieg im Jahre 1781 mit der Verlegung des Sitzes der Kulmer Bischöfe von Löbau nach Kulmsee, als 1824 Pelplin zum Bischofssitz wurde, versank Kulmsee in der Bedeutungslosigkeit.

Als 1881 eine Zuckerfabrik errichtet wurde, prägte diese bald das Leben in der Stadt. 1904 brannte die Fabrik ab und wurde zur größten europäischen Zuckerfabrik wieder aufgebaut. 1882 erhielt die Stadt einen Anschluss an die Eisenbahn. Die Einwohnerzahl wuchs rapide, eine neue Vorstadt, das Fabrikviertel entstand. Aus dem Ackerbürgerstädtchen Kulmsee war eine Stadt geworden, in der die Fabrikarbeiterschaft die Mehrheit der Bevölkerung stellte.

Bis 1945 gehörte die Stadt dem Landkreis Thorn an.

Einwohner

  • 1773: 359 Einwohner, 52 Häuser
  • 1871: 2.982 Einwohner
  • 1943: 12.277

Sehenswürdigkeiten

  • Gotische Dreifaltigkeitskirche mit barockem Turm
  • St.-Nikolaus-Kirche von 1251[1]

Gmina

die Gemeinde Chełmża umfasst 34 Dörfer:

polnischer Name deutscher Name
Bielczyny Bielczyny (1870-1945 Bildschön)
Bocień Bottschin
Bogusławki Boguslawken (1942-45 Ritterwall)
Browina Browina (1942-45 Gut Fröben)
Brąchnówko Bruchnowko (1942-45 Fröben)
Drzonówko Drzonowko (1942-45 Drenauhof)
Dziemiony Dziemiony (1870-1945 Dreilinden)
Dźwierzno Dzwierzno (1874-1945 Schwiersen)
Grodno Grodno
Grzegorz Gregorsz (1867-1945 Falkenstein)
Grzywna Grzywna (1909-45 Griffen)
Głuchowo Gluchowo
Głuchowo-Windak Windak (1942-45 Windack)
Januszewo Januszewo
Kiełbasin Kielbasin
Kończewice Konczewitz (1865-1945 Kunzendorf)
Kuczwały Kuczwally (1942-45 Kunzwalde)
Liznowo Elisenau
Mirakowo Mirakowo (1942-45 Merch)
Morczyny Morczyn (1902-45 Mortschin)
Nawra Nawra (1942-45 Nefer)
Nowa Chełmża Neu Culmsee (1942-45 Neukulmsee)
Parowa Falęcka Parowe
Pluskowęsy Pluskowenz
Skąpe Alt Skompe (1901-45 Hermannsdorf)
Strużal ?
Szerokopas Scherokopaß (1942-45 Schirkenpaß)
Sławkowo Slawkowo (1867-1945 Friedenau)
Witkowo Elisenhof
Zajączkowo Zajonskowo (1904-45 Senzkau)
Zalesie Zalesie
Zelgno Zelgno (1902-45 Seglein)
Zelgno-Bezdół ?
Świętosław Wenzlau

Söhne und Töchter der Stadt

Fußnoten

  1. Kujot Stanisław; 1904; Kto założył parafię w dzisiejszej diecezyi chełmińskiej, S. 67, die Website der Stadt sagt hingegen 1248; http://www.region.powiattorunski.pl/chelmza.pl/index.php?strona=3660
Commons: Chełmża – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien