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Pauline von Metternich

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Fürstin Pauline de Metternich, nach Edgar Degas um 1865

Pauline Clementine Marie Walburga Fürstin von Metternich-Winneburg zu Beilstein, geborene Gräfin Sándor von Szlavnicza, (* 25. Februar 1836 in Wien, † 18. September 1921) begründete einen literarischen Salon in Wien.

Sie war die Nichte und Ehefrau des österreichischen Botschafters Richard Klemens Fürst Metternich, sie spielte eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben von Dresden, von Paris und ab 1870 von Wien, wo sie einen wichtigen Salon gründete.

Sie initiierte auch den Blumencorso auf der Hauptallee im Prater.

Der Haus-, Hof- und Staatskanzler Klemens Wenzel Lothar von Metternich, bekannt durch seine Organisation der Heiligen Allianz, das metternichsche System und die Demagogenverfolgungen, war ihr Großvater und Schwiegervater zugleich.

Wegen ihres sozialen Engagements und ihrer resoluten Art wurde sie beim Volk sehr beliebt und erhielt den Kosenamen "Fürstin Paulin". Sie lebte im Palais Metternich-Sándor im III. Bezirk. Das Palais war berühmt für ihren Salon. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es komplett abgerissen.

Literatur

  • Fürstin Pauline Metternich-Sándor: Feuerwerk. Das Paris Napoleon III. Amalthea Verlag, Wien (1989). ISBN 3850021130
  • Fürstin Pauline Metternich-Sándor: Erinnerungen. Ueberreuter (1988). ISBN 3800032635
  • Theophila Wassilko: Fürstin Pauline Metternich. Oldenbourg (1959). ASIN B0000BP5WR
  • Neue Deutsche Biographie Bd. 17, S. 233 Familienartikel, 236*, 243 f.
Commons: Fürstin Pauline de Metternich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien