Goldbauchmangabe
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
| Cercocebus chrysogaster | ||||||||||||||
| Lydekker, 1900 |
Die Goldbauchmangabe (Cercocebus chrysogaster) ist eine in Zentralafrika lebende Primatenart, die zu der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae), Gattung Weißlid-Mangaben, gehört. Früher wurde sie als eine Unterart der Haubenmangabe (Cercocebus galeritus) geführt, nun wird sie aber als eine eigene Art angesehen.
Verbreitung und Lebensweise
Die Goldbauchmangabe ist in den tropischen Regenwäldern im Kongobecken der Demokratischen Republik Kongo endemisch. Sie lebt dabei häufig in Bodennähe. Mehrere Männchen und Weibchen mit ihren Jungtieren leben in einer Gruppe bis zu 35 Tieren. Zur Verständigung benutzen sie neben Laute auch Körpersignale, die besondere Körperhaltung und Gesichtsausdrücke beinhalten. Die Lebensweise in freier Wildbahn ist aber kaum erforscht.
Beschreibung, Nahrung und Fortpflanzung
Die Goldbauchmangabe wird 40 bis 62 Zentimeter groß, wobei das Männchen größer als das Weibchen ist. Der Schwanz ist 45 - 76 Zentimeter lang. Das Weibchen wird 4,5 bis 7, das Männchen 7 bis 13 Kilogramm schwer. Die Nahrung besteht aus Früchten, Blättern, Pilzen, Samen, Nüssen, Insekten und kleinen Vögeln.
Das Weibchen ist mit etwa drei Jahren, das Männchen mit fünf bis sieben Jahren geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von 164 bis 175 Tagen kommt in der Regel nur ein Jungtier zur Welt. Das Tier erreicht ein Alter von ungefähr 30 Jahren.
Bedrohung
Die Goldbauchmangabe ist eine bedrohte Art durch die Zerstörung ihres Lebensraums und durch Bejagung (Bushmeat).
