101 Reykjavík (Film)
Film | |
Titel | 101 Reykjavík |
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Produktionsland | Island Dänemark, Norwegen, Frankreich |
Originalsprache | Isländisch |
Erscheinungsjahre | 2000 |
Länge | 88 Minuten |
Stab | |
Regie | Baltasar Kormákur |
Drehbuch | Hallgrímur Helgason (Roman); Baltasar Kormákur |
Produktion | Barbara Broccoli, Michael G. Wilson |
Musik | Einar Örn Benediktsson, Damon Albarn |
Kamera | Peter Steuger |
Schnitt | Skule Eriksen, Sigvaldi J. Kárason |
Besetzung | |
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101 Reykjavík ist ein isländischer Film aus dem Jahr 2000. Er spielt in der isländischen Hauptstadt Reykjavík.
Dem Film liegt das gleichnamige Buch von Hallgrímur Helgason zugrunde. Regisseur des Films war Baltasar Kormákur; neben der Spanierin Victoria Abril und dem Hauptdarsteller Hilmir Snær Guðnason spielten eine Reihe weiterer isländischer Schauspielerinnen und Schauspieler. 101 steht für die Postleitzahl des Zentrums von Reykjavík, der „Altstadt“.
Handlung
Der dreißigjährige Hlynur lebt immer noch bei seiner Mutter und verbringt seine Tage mit Internet-Surfen, Trinken und Porno. Sein Vater ist Alkoholiker. Die Handlung kommt ins Rollen, als Lola, die Flamencolehrerin seiner Mutter, über Weihnachten bei ihnen einzieht. An Neujahr findet er heraus, dass Lola lesbisch ist, hat aber trotzdem (betrunken) Sex mit ihr. Seine Mutter gesteht, dass sie auch lesbisch und in Lola verliebt ist. Lola wird schwanger (von ihm) und plant, das Kind zusammen mit Hlynurs Mutter aufzuziehen. Hlynur versucht Selbstmord zu begehen, schafft es aber nicht, und lebt mit seiner erweiterten Familie weiter zusammen.
Kritiken
Lexikon des Internationalen Films: Skurrile, unterhaltsame schwarze Komödie, die die soziale Verweigerung des Helden in anschauliche Bilder fasst und gleichzeitig satirische Einblicke in das Leben auf Island bietet.[1]
Auszeichnungen
Der Film konnte neun Preise gewinnen, darunter zwei Auszeichnungen bei den Edda Awards, einer isländischen Preisverleihung.