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Günther I. (Magdeburg)

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Günther von Schwalenberg war 1277-1278 als Günther I. Erzbischof von Magdeburg und 1307 - 15. Mai 1310 als Günther Bischof von Paderborn.

Sein Vater war der Graf Volkwin IV. von Waldeck und Schwalenberg.

Schon kurz nach Barbarossas Tot begann 1277 im Magdeburger Gebiet wieder das Fehden-Unwesen. Markgraf Otto IV. von Brandenburg wollte seinen Bruder Erich mit Gewalt auf den Bischofsstuhl bringen und hatte sich 1277 dazu mit dem Sachsenherzog gegen Günther I. verbündet. Ottos Raubzüge im Erzbistum haben das Kloster und Umland stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei Aken und in der Schlacht bei Frohse (10. Januar 1278) wurde der Markgraf dann von dem kriegerischen, mit einer starken Streitmacht der Magdeburger Bürger verbündeten Günther vernichtend geschlagen. (1283 gelangte Erich von Brandenburg doch noch auf dem Magdeburger Erzbischofsstuhl.) Da Günter es leid war, sich immer wieder gegen den Widerstand der brandenburgischen Landgrafen durchsetzen zu müssen, resignierte er 1278, bevor er bestätigt und konsekriert wurde. Im folgte Bernhard von Wölpe, der sich jedoch auch nicht durchzusetzen vermochte.

Ab 1305 war Bernhard V. (Lippe) Domprobst zu Paderborn.

Ab 1307 war Günter I. dann Bischof von Paderborn.